Der "klassischer" Gleiswechsel mit 10° Hü/Mä-Weichen mit den Ausgleichstücken gefiel mir nicht.
Abgesehen von den vielen Schienenstößen, ist auch die Schwellenlage nicht vorbildgerecht.
Also musste Abhilfe geschaffen werden.
Weil diesen Gleiswechsel sowieso nur eine Alibifunktion hat, wollte ich hier nicht einen kompletten Selbstbau anfertigen.
Andererseits wollte ich auch ausprobieren was man mit den Fertigweichen so alles machen kann.
Anhand von Originalunterlagen wurde ein Verbindungsteil gelasert aus 4mm Sperrholz mit Rücksicht auf der maximalen Schwellenlänge und Abstufung.
Anschliessend wird die Säge angesetzt!
Bei den Märklinweichen wird der Schwellenrost an der Doppelschwelle getrennt.
Ich habe die äusseren Schienen komplett ausgetauscht und durchgehende eingesetzt.
Achtung, dazu muss die Haltenase entfernt werden (dritte Schwelle am Radlenker), dann können die Schienen herausgezogen werden.
Alternativ kann man die Schienen mittig auf der Doppelschwelle trennen und eine Verlängerung einsetzen.
Die Doppelschwellen an den Weichenenden werden mit Stossplatten von Hofmann bestückt. Die werden dann gleich zur Stromeinspeisung benutzt.
Bild 1: Stellprobe, genau ausrichten und die Schienenlänge anzeichnen.
Bild 2: Schwellenrost mit vorbildgerechte Schwellenlage.
Bild 3: da war die Haltenase.
Schönes Wochenende!
Alain.