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1

Donnerstag, 21. Mai 2020, 13:56

Baureihe 56.20-29 und deren Lichterspiel

hallo,
da ich mich für eine DB Ausführung entscheide, habe ich angesichts der Meldung von MBW von heute eine Frage
zu der dort erwähnten Lichter Orgel, welche die Funktionen f 0 - f 6 umfasst.

Ist den davon auszugehen, daß die wichtigen Funktionen wie Fahrgeräusch, Pfiff etc. dann erst ab f 7
schaltbar sind ?

Wenn dem so wäre, und man diese Funktionen aber vorne bis f 4 haben möchte, ist wohl ein längeres
"Umprogrammierungs Procedere" notwendig - bzw. geht das überhaupt ?

(Da man auf den Betrag "56.20" nicht direkt antworten kann, diese neue Frage hier)

mfGrüßen, der Einsbahner

MBW-1zu32

unregistriert

2

Donnerstag, 21. Mai 2020, 14:18

Lichter Orgel

Guten Tag, die F0 und F1 sind wie gehabt. Ebenfalls F2 und F3.

F4 und F5 können einfach auf andere F-Tasten verlegt werden. Alles andere bleibt.

3

Donnerstag, 21. Mai 2020, 15:50

Hallo,

die "Lichtorgel" ist m. E. eine sehr gute Sache, denn damit kann man dann vorbilgerechtere Signale setzen.


Hier das seit etwa 1957 übliche Dreispitzenlicht bei Nacht. Das war zunächst nur auf Strecken mit vielen Bahnübergängen vorgeschrieben, was natürlich nur als Sparmaßnahme gedacht war um nicht zuviel neue Loklaternen (Einheitsbauart 1950) auf einmal beschaffen zu müssen. Für geschobene (Wende-) Züge galt das Signal m. W. am Steuerwagen schon vorher und auch bei Tage.
In der Zeit bis 1949 wurde damit den am Gleis arbeitenden signalisiert daß ein Sonderzug aus entgegengesetzter Richtung kommt. Bei Tag eine weisse Scheibe


Das bis 1957 gültige Spitzenlicht bei Tag.


Vereinfachter Zugschluss für eine alleine fahrende Lok oder einem kurzen Zug.
Dieses Schlusslichtversion sollte eigentlich an allen Lokmodellen schaltbar sein, denn zwei Schlusslichter braucht eine Lok nur beim schieben von Wendezügen!


Rangiersignal Fz1 wird beiderseits gezeigt, es ist gültig bis heute also über 5 Epochen hinweg.



Hier jetzt noch bis 1949 gültiges Signal "Ein Sonderzug folgt nach" am Zugschluss, dafür hatten die Wagen-Schlusslaternen (Owala) ein weisses Licht.

Bei Lokmodellen sollte die Verkabelung so gestaltet sein daß jede Spitzenlicht-Laterne einzeln an der Decoder-Grundplatine angeschlossen ist und man die gewünschten Beleuchtungsfuntionen nur noch mittels Progammierung erzeugt. Also z. B. bei einem Ep. IV-Modell die drei Spitzenlichter über eine Funtion geschaltet werden, bei Ep. II aber nur die zwei unteren und die obere gesondert.
Das gleiche gilt für eines oder zwei Schlusslichter.
Das ergäbe dann Hardwareseitig nur eine Verdrahtungsart und Platine für alle Versionen.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (21. Mai 2020, 22:43)


4

Donnerstag, 21. Mai 2020, 17:09

Zitat von »"MBW Spur 0 GmbH"|p10309«


aus: https://www.mbw-forum.de/t610f24-BR-7.html#msg10309

Also. Alles ist durchschaubar. Die Spur 1er sind ganz wild drauf das es einer bringt. Und einfach war es auch nicht. Aber mit F-Tasten verlegen oder Mapping ist es doch auch für den der es eben ganz genau nimmt, einfach eine Freude. Sonst nur 0 und 1 betätigen wie gehabt. Und alles andere wie beschrieben nicht, das sind nur F4 und F5 oder 30 und 31 wenn's hinten landet.


Na, dann dürfte ja erahnbar sein, wer der Einser war, der das für alle Einser gewünscht hat.

Ohne elektronischen Aufwand wird es übrigens nicht gehen können, dafür reichen die vorhandenen Ausgänge auch bei einem LoksoundXL-V5 nicht aus.

Einzeln schaltbare Schlusslichter gab es in 1:32 serienmäßig bereits häufiger, also jede rote LED einzeln via Ausgang angesteuert.

Die Falschfahrt- und Sonderzugsignalisierungen nachfolgender oder entgegenkommender Züge wurden meines Wissens durch temporär extra angesteckte Laternen realisiert, im Normalbetrieb waren nur die Laternen an der Pufferbohle montiert.
Das wäre damit kein Argument, dass man bei Epoche II oder Länderbahn nur umprogrammieren müsse.
Bei bestimmten Lokomotiven mit fest verbauten Laternen mag das anders sein, aber hier geht es wohl um eine generelle Ausführung für alle Lokomotiven.

Die Tasten F2 und F3 könnten ja mit der Führerstands- und der Triebwerksbeleuchtung belegt werden, F7 Rangierlicht mit einer Laterne unten rechts, F8 Feuerbüchsenbeleuchtung. :D
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

5

Donnerstag, 21. Mai 2020, 18:18

hallo,

ich habe mit mehreren Spur-1ern telefoniert

BITTE AUF DEN FUNKTIONEN 1 -4 DIE SOG: HAUPTFUNKTIONEN BELASSEN

( f1 Fahrgeräusch, f2 Pfiff, f3 Glocke, f4 Dampf oder Rangierpfiff oder Triebwerksbel. oder...)

und bitte die hochinteressanten (!) Laternen-Beleuchtungs-Kombinationen dann nach weter hinten.

Für den Fahrbetrieb wird das sonst definitiv zu kompliziert -- zumindest nicht nur für mich.

mfGrüßen, der Einsbahner, der `ne Epoche 3 ins Auge gefasst hat, und kein Programmierspezialist ist

MBW-1zu32

unregistriert

6

Donnerstag, 21. Mai 2020, 18:53

Lichtorgel

Hallo Olli, für jede einzelne LED haben wir auf unserer Platine eine eigene Ansteuerung. Das sind mit DUO LED angesteuert 6 AUX.

An der BR 78 in Spur 0 kann man es in Kürze in einem Video sehen. Jede ist einzeln ansteuerbar. Und für den ganzen Rest reicht es auch noch. Nichts wird abgespeckt.

7

Donnerstag, 21. Mai 2020, 18:58

hallo,

Hiermit schließe ich mich dem Anliegen von Einsbahner an

MfG, H.Werner

8

Donnerstag, 21. Mai 2020, 19:06

Hallo Olli, für jede einzelne LED haben wir auf unserer Platine eine eigene Ansteuerung. Das sind mit DUO LED angesteuert 6 AUX.

An der BR 78 in Spur 0 kann man es in Kürze in einem Video sehen. Jede ist einzeln ansteuerbar. Und für den ganzen Rest reicht es auch noch. Nichts wird abgespeckt.


... sag ich ja, es muss elektronisch gelöst werden ...
Schöne Grüße vom Oliver.

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Gerald

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9

Donnerstag, 21. Mai 2020, 19:10

So richtig verstehe ich die Logik auch nicht, fordere Plätze der Funktionsbelegung mit Signalbildern der selteneren Epochen zu belegen.
Die meisten Modellbahner werden wohl Ep. III-IV befürworten.

Ich fände es sehr lästig, das alles erst umzuprogrammieren, fünf Hanseln zuliebe, welche eine Lok der Endsechsiger mit Spitzenlichtern aus der Zeit zwischen den Weltkriegen fahren sehen wollen.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerald« (21. Mai 2020, 19:49)


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10

Donnerstag, 21. Mai 2020, 19:37

Schliesse mich den Vorrednern an, die ersten F Tasten bitte nicht mit Lampen belegen.

Gruss Uwe

11

Donnerstag, 21. Mai 2020, 19:46

Tastenbelegungen

Hallo Zusamnen,

zum Glück sind da ESU-Decoder drin, da kann man sich die Funktionen so kramen, wie man das am liebsten hat.
Wichtig ist nur, dass alle 10 Signallampen an den Loks einzahlen verkabelt sind, dann kann man den Rest einfach selber physisch anschließen und im Decoder verknüpfen.

Gruß basti.

PS.: mit einer entsprechenden Endstufen kann der 5,er Decoder sehr wohl alle Lichter einzeln schalten und dazu noch Servos und Führerstands- und Innenlicht. Aber wie bei H0 muss man dem Decoder da noch etwas unter die Arne greifen. Funktioniert aber ganz ausgezeichnet. ;)

12

Donnerstag, 21. Mai 2020, 22:26

Hallo Gerald,

kein Mensch will Dir deine Funktionen durcheinanderbringen, es könnte alles so durcheinander bleiben wie bisher.
Ich begrüße nur die Einzelschaltbarkeit der Spitzenlichter, was so noch keiner gemacht hat. Diese neuen Funktionen können dann von mir aus hinter F20 gelegt werden, ich kram sie mir dann selber vor ;-)

Gruß
Michael
P. S. hab meinen Beitrag 3 noch um das Rangierlicht ergänzt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (21. Mai 2020, 22:44)


Gerald

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13

Freitag, 22. Mai 2020, 04:26

Genau das habe ich doch geschrieben:
Gerne neue, weitere Funktionen, ... aber eben dann nach hinten, weil von den meisten Bahnen eher nicht oder wenig genutzt.

Oder habe ich die Intention von MBW falsch verstanden?
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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14

Dienstag, 14. Februar 2023, 09:47

Lichtspiele

Hallo Lichtschalter,

nachdem ich mir jetzt meine gut abgehangene BR 56 2020 zu Gemüte geführt und erst einmal bei der Adressenänderung die Versorgung des Tenders zerschossen habe, geniesse ich nun die von mir vollkommen neu sortierten Lichtwechsel. Dank ausreichend vorhandener Ausgänge durch zwei Decoder und einzelner Ansteuerung jeder einzelnen Lampe, kann ich jetzt so ziemlich sämtliche Zg x Signalisierungen einstellen.

Dazu habe ich aber eine Frage an die 1:1 Spezialisten. Wurden auf den Loks a) die Lichter einzeln geschaltet um auf die entsprechenden Signalbilder zu kommen oder wurden hier b) mehrere Lampen mit einem Schalter für das entsprechende Bild geschaltet? Und wenn b), dann für Lok und Tender zusammen oder getrennt?

Der Unterschied zwischen a) und b) liegt darin, daß bei a) die Lichter nacheinander an-/ausgehen, während bei b) alle betroffenen Lampen auf einer Seite gleichzeitg aufleuchten.

Ich habe mich aktuell für a) entschieden, und hier macht alleine schon die Umsteuerung Spaß beim betrachten der verschiedenen Lichterspiele ^^

Grüße
Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin Händel« (14. Februar 2023, 09:59)


15

Dienstag, 14. Februar 2023, 12:57

Hallo Martin,

hier ein Schaltplan gemäß der DB-Loknorm für die elektr. Lokbeleuchtung


Da kann man auf der Tabelle ablesen, welche Laternen getrennt schaltbar waren. Nach diesem Plan verdrahtete Loks konnten also gar nicht mit zwei roten Schlusslichtern herumfahren da bei der - wenn man davor steht - linken Lampe die obere mit leuchtet.


Hier noch der massive Aluguß- Schalterkasten, meist links überm Heizersitz ans Dach montiert.

Hallo Oliver,



der Plan entspricht der DV946 (Dampflok-Aufarbeitungsvorschrift), als die elektr. Beleuchtung großflächig eingeführt wurde. Die gezeigten Pläne entstammen einer Lokbeschreibung der BR64 von 1928, die Stromlaufpläne dürften aber jüngeren Datums sein. Die wurden so auch von der DB übernommen. Klar sollte sein dass jede Lok zeichnungsgerecht verdrahtet sein sollte um die Fehlersuche im Bw zu vereinfachen.

In heutiger Zeit (seit Ep. V?) ist der vereinfachte Zugschluss abgeschafft, d. h. heißt es müssen immer zwei Schlusslaternen brennen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (14. Februar 2023, 13:55)


16

Dienstag, 14. Februar 2023, 13:27

Hallo Michael,

hast Du ein Datum zu dem Schaltplan und ggf. Lokbaureihen, die damit ausgerüstet wurden?
Schöne Grüße vom Oliver.

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17

Dienstag, 14. Februar 2023, 13:40

a) die Lichter einzeln geschaltet um auf die entsprechenden Signalbilder zu kommen

Guten Tag Martin,
bei den BR 50 + 52 Reko der DROst ja, Rotlicht durch klappbare Blenden (bei den Loks, die ich kenne).
Grüße aus MS
Dieter

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Dienstag, 14. Februar 2023, 16:09

hier ein Schaltplan gemäß der DB-Loknorm für die elektr. Lokbeleuchtung

Danke.

Frage dann noch:
haben die damals verwendeten Glühlampen zum Aufglühen so lange gebraucht, wie es jetzt immer in den Esu Projekten vorhanden ist?
Umgekehrt natürlich so langes Nachglühen, wenn ausgeschaltet wird?

Die Lichtmaschine läuft ja permanent und gibt. i.W. konstante Spannung ab.
.

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19

Dienstag, 14. Februar 2023, 17:03

Loklampen

Hallo Michael,

erst einmal Danke für den Schaltplan. Das heißt aber auch, daß an der rückwärtigen Seite das Spitzenlicht mittels Stecker aus dem Stromkreis entfernt werden mußte, oder?!

@Manfred: das langsame Hochfahren schont bei der Modellbahn die Glühbirnchen, verlängert so die Lebensdauer und erspart uns Modellbahnern eine Menge an Frickelei. Wird seit Jahren auch bei Ampelanlagen so gesteuert, um dort die Wechselintervalle der Glühbirnen zu verlängern. Im Zeitalter von Dioden nicht mehr ganz so kritisch, aber auch nicht von Nachteil.

Grüße
Martin

20

Dienstag, 14. Februar 2023, 17:16

Hallo Manfred,

natürlich nicht bei bereits laufender Lima,
nur schaltet das Lokpersonal normalerweise erst ein paar Lampen ein - praktischerweise die Triebwerksbeleuchtung, dann hat man die gleich fürs Aufrüsten - damit die Lima beim Anlaufen schon eine Last auf dem Generator hat und nicht so schnell losrast. Der - mechanische - Drehzahlregler funktioniert nicht immer eindeutig. Auch dreht man das Dampfventil sehr langsam auf weil die Lima erst das in der Leitung befindliche und/oder entstehende Kondenswasser "schlucken" muss, das sehr schädlich für die Turbinenblätter ist.
Auch das Abstellen der Lima macht man unter einer gewissen Last und schaltet die Laternen erst danach ab. Bei einer Dampflok muss halt alles händisch und gefühlvoll geregelt werden.
Bei dieser Vorgehensweise blenden also die Lampen langsam auf und auch wieder ab.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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