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Montag, 28. Dezember 2020, 13:26

Köf 2

Erste Bauteile für meine Kleinlok Lg II

Über eine längere Zeit habe ich mich mit den Kleinlokomotiven der Leistungsgruppe II beschäftigt, speziell mit den Neubauten für die DB. Angefangen hat es 1980 mit einem Kontakt zum ehemaligen BZA Minden, von dem ich auch mit vielen Plänen versorgt wurde. Damals waren dafür gerade mal die Kopierkosten fällig.
Der letzte Akt war die gründliche Dokumentation einer Maschine, die sich in Privatbesitz befindet und im Nachbarort im Garten eines Seniorenheims aufgestellt ist. Es handelt sich um die ehemalige Köf 6797 bzw. 323 867-2 , Baujahr 1960. Bis auf wenige Abweichungen entspricht sie dem Vorbild meines Modells.

Auf Basis der Pläne, der verfügbaren Literatur und der Dokumentation konnte ich die Konstruktion für ein Modell im Maßstab 1:32 erstellen, das dem Vorbild möglichst nahe kommen soll. Bevor der Bau richtig losgeht habe ich einige Teile angefertigt, um zu sehen, ob meine Ideen zu realisieren sind und so wirken wie beabsichtigt.

Für die maßstäblichen Radscheiben ließ ich mir die notwendigen Drehstähle erodieren. Die Räder habe ich aus Stahl 1.0718 gedreht und sie sind nabenisoliert ausgeführt.



Die Kettenräder habe ich zunächst versuchsweise drucken lassen. Der gegenüber dem Drahterodieren finanziell attraktive Resin-Druck hat aber etwas zu große Toleranzen, wenn es um feinmechanische Anforderungen geht, denn die Doppelrollenkette läuft nicht hundertprozentig mit dem Kettenrad zusammen. Eigentlich schade, weil die Bearbeitung des erodierten Kettenradrohlings recht aufwendig ist.
Die 1¾'' Doppelrollenkette ist maßstäblich soweit die Stärken der geätzten Laschen und die Rohrdurchmesser das zulassen. Die Montage erfolgt einfach durch Aufweiten der inneren Rohre (ø 0,4 mm). Das ist eine etwas fisselige Angelegenheit: je Kette sind es 80 Glieder mit jeweils 4 Laschen, einem inneren Rohr, einem mittleren Rohr ø 0,6 mm und zwei darauf sitzenden Rollen ø 0,8 mm.
Meine Fotoausrüstung ist nicht besser geworden aber die Teile in 1:32 dafür noch kleiner. Deshalb verzichte ich hier auf schlechte Fotos und verweise diejenigen, die Interesse an der Fertigung haben, ans Buntbahnforum (1:22,5 DoRoKette). Das Verfahren, speziell das ausreichend genaue und saubere Ablängen der Röhrchen, wurde verbessert. Außerdem findet diesmal Neusilber Verwendung.
Eine Kette ist fertig, die zweite folgt demnächst.



Ein weiteres Detail ist der Kühler. Der steht zwar hinter den Schutzstäben und den Windklappen eher im Verborgenen aber vielleicht ist es ja möglich, die Windklappen beweglich zu gestalten, oder es macht Sinn, die Klappen geöffnet darzustellen. Dann wäre ein gelungener Kühlernachbau ein schönes Hintergrundmotiv.
Das Modell ist ein Ms-Block mit einer eingefrästen Tasche, in der zwei unterschiedlich geätzte Blechtypen aus 0,1 Neusilber abwechselnd gestapelt werden. 247 Lagen haben ihren Platz gefunden.



Weiterhin habe ich mich mit den Zug- und Stoßeinrichtungen beschäftigt. Die Federpuffer entsprechen der ersten UIC-Bauart und sind selbstverständlich nicht durchstoßend, gefertigt aus Stahl 1.0718 und brünniert.



Die standardmäßige Befestigung der Modell-Kupplungshaken ist wenig vorbildgerecht und - da sie zu sehen ist - auch nicht verwendbar.



Der Schaft der Nolte-Kupplung musste geändert werden. Damit ich die Kupplung für die Bearbeitung nicht zerlegen musste, drehte ich mir eine Hülse. Darin liegt die Kupplung, nur der Schaft ragt fixiert heraus und kann überdreht und mit einem Gewinde versehen werden.



Die Evolutfeder ist ein aufgebohrtes Gussteil, drinnen sitzt noch eine kleine Feder, so dass der Kupplungshaken ein wenig Federspiel hat. Die Mutter ist ein M 1,4 Normteil. Sie wird noch durch eine mit maßstäblichen Abmessungen ersetzt.



Außerdem liegen inzwischen reichlich Gussteile bereit und als Beginn des Rahmenbaus habe ich die Rahmenverbindung angefertigt.

l

Das Bauteil dient außerdem als Auflager für das Getriebe, als Umlenkpunkt für das Bremsgestängen und als Festpunkt(e) für die Rückstellfedern der Hängeeisen. So wie auf dem Foto zu sehen besteht die Baugruppe aus 33 Einzelteilen.

Die weitere Fertigung (und Berichterstattung) wird etwas Zeit beanspruchen. Die zweite Kette wird ein paar Tage brauchen und die Rahmenteile fräse ich analog mit manuellem Vorschub.

Gruß

Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herzstück« (29. Dezember 2020, 11:22) aus folgendem Grund: Die Evolutfeder ist kein Drehteil sondern ein Gussteil.


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2

Montag, 28. Dezember 2020, 16:55

Hallo,


tolle Arbeit, besonders die Herstellung der einzelnen Komponennten und Baugruppen verdient Respekt!
Das wär auch nmoch ein Projekt für mich.
Wie gut, dass man eine Drahterodiermaschine hat! :thumbsup:

Gruß Dirk
Viel Grüße vom Luftkurort Breckerfeld!

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3

Mittwoch, 30. Dezember 2020, 22:04

Hallo Jürgen!

Das sieht wirklich beachtlich aus, Chapeau! :thumbup:
Ich bin wirklich gespannt, was da noch gezeigt wird, vor allem den nachgebildeten Kettenantrieb finde ich klasse! Vielen Dank auch für die Dokumentation auf Deiner Homepage. Da ich mich gern einmal an einem einfachen Selbstbau mit Karton versuchen möchte und mir dafür erstmal eine Köf 2 auserkoren habe, würde mich natürlich interessieren, ob Du evtl. Skizzen mit Abmessungen zur Verfügung stellen könntest oder einen Hinweis hast, wo ich die erforderlichen Abmessungen des Originals finden könnte. Schon mal herzlichen Dank!

Viele Grüße

Dirk

4

Donnerstag, 31. Dezember 2020, 13:17

Da bleibt einem wirklich die Spucke weg...

... wenn man sich diese Präzision der Modellumsetzung anschaut.
Das ist Modellbau wie ich ihn mir wünsche – aber selbst nicht zustande brächte.
Allein, eine solche Rollenkette zusammenzubauen... Wahnsinn!

Jedenfalls freue ich mich schon sehr auf eine Fortsetzung dieser Dokumentation und hoffe, dass wir eines Tages auch das fertige Modell sehen können!
Aber der Weg dahin interessiert mich persönlich am allermeisten.

Viele Erfolge und wenig Frust beim Weiterbau wünscht
Thomas

5

Samstag, 13. Februar 2021, 16:00

Kurzer Zwischenbericht

Mittlerweile ist die zweite Kette fertig geworden. Außerdem habe ich sämtliche Bleche, „Flacheisen“, Winkel und C-Profile für den Rahmen gefräst und gebohrt. Für die Fotos habe ich einige Bleche probeweise zusammengesteckt.

Die meisten Anbauteile löte ich vor der Endmontage des Rahmens an die größeren Rahmenbleche. Einige Teile werden mit 0,5 Ms-Stiften in entsprechenden Bohrungen positioniert, für andere sind Nuten als Montagehilfe eingefräst worden. Wenn beim Vorbild Verschraubungen vorgesehen sind, werden auch im Modell Schrauben mit M 0,6 und M 0,8 oder Imitate mit Sw 0,4 bis 0,8 eingesetzt.

Die einfache Federung funktioniert auch sehr gut. Von außen wird sie durch die Nachbildung des Blattfederpakets verdeckt. Innen ist die Radscheibe davor.

Demnächst mehr.

Jürgen

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Beruf: Ehemaliger Wissenschaftlicher Angestellter - Jetzt Zeitgenießer

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6

Sonntag, 14. Februar 2021, 19:25

Hallo Jürgen,

vom aller Feinsten. Das ist wunderbar, was du da zauberst.

Viele Grüße

Michael

7

Samstag, 20. Februar 2021, 14:36

Erste Lötarbeiten

Im Lauf der Woche konnte ich viele der vorbereiteten Rahmenteile zusammenlöten. Auf den Fotos sind inklusive Schrauben und Muttern schon mehr als 200 Einzelteile zu sehen, es fehlen aber noch einige.

Unter dem Führerstand befinden sich die Hebel etc. für die Fußbremse. Die Lager für die Bremswelle und Umlenkhebel sind schon eingelötet. Zum Schluss wird das mit dem Dielenboden abgedeckt.

Im Rahmen ist auch der Bremszylinder bereits eingebaut.


Gruß
Jürgen

8

Freitag, 19. März 2021, 11:52

Auspuffschalldämpfer

Eine weitere Baugruppe geht der Fertigstellung entgegen. Der Auspuffschalldämpfer mit der Zuleitung vom Motor und der Abgasleitung besteht aus 53 Einzelteilen (incl. Schrauben- und Mutternimitaten).

Dieses Bauteil wird erst nach der Innenlackierung des Rahmens eingehängt.

Gruß
Jürgen

9

Mittwoch, 21. April 2021, 18:51

In kleinen Schritten geht es weiter.

Das Vorbild wurde mit einem Deutz-Motor A6 M617 geliefert. Die Unteransicht – sprich: Lagerung und Ölwanne – sollte nachgebaut werden. Da von den Motorträgern auch nur die Unterseite zu sehen ist, konnte ich die beiden Teile relativ einfach aus dem Vollen fräsen.


Auf Hilfsbleche aufgelötete Vierkantstücke.

So sieht es aus, wenn die Träger in den Rahmen eingebaut sind.



Der Motor ist eine etwas komplexere Form. Man könnte sich die Mühe machen und das Bauteil in einfacher herzustellende Segmente aufteilen. Die zweifelhafte Aussicht auf diese Weise zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen ließ mich aber doch zur CAD-Konstruktion und Messingguss umschwenken.
Geholfen hat mir dabei ein sehr entgegenkommender Mitarbeiter des Deutz-Museums. Leider gab es von diesem Motortyp im Archiv keine Einzelzeichnungen mehr, aber die wichtigsten Maße konnte ich den überlassenen Übersichten entnehmen. Für die Details musste ich dann aber doch unter die Denkmallok kriechen.
Vom Gießer kamen dann die Ölwanne mit Anlasser und das Ölablassventil. Die Schwungscheibe und die Keilriemenscheibe entstanden auf der heimischen Drehmaschine. Ergänzt wird das Ensemble durch Zahnräder Modul 0,15 für Schwungrad und Anlasserritzel.



Eine Probemontage macht einen ganz guten Eindruck. Eigentlich habe ich die Plot-Treppchen ganz gut wegpoliert aber der Lichteinfall auf dem letzten Foto verstärkt die Restrauheit enorm.



Am Heck der Maschine bin ich auch weitergekommen. Viele kleine Teile für die Kniehebelbremse (Fußbremse) und die Bremshebel samt Lager der Druckluftbremse mussten wegen der besseren Zugänglichkeit vor dem Einlöten der hinteren Rahmenbleche montiert werden. Gegen die ursprüngliche Absicht habe ich die Hebel dann doch festgesetzt. Die Position zeigt die gelöste Bremse.



Nebenbei habe ich für die Dokumentation dieser Baustelle eine Teileliste angelegt. Stand heute:
Es sind 2198 Einzelteile an der Lok oder in Baugruppen montiert. Davon sind
948 selbst gebaut
190 metrische Schrauben und Muttern
124 Schrauben- und Mutternimitate
18 fertig gekaufte Teile
27 Gussteile
891 Ätzteile

Gruß
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herzstück« (21. April 2021, 18:56)


10

Donnerstag, 22. April 2021, 13:50

Einfach fantastisch...

... besser geht's nicht. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

Mit bewundernden Grüßen
Thomas

11

Donnerstag, 22. April 2021, 14:54

Hallo Jürgen,

das erinnert an Hochdetaillierte Modellbausätze in großen Maßstäben aus den Bereichen von Kfz und Luftfahrt.
Ich bin durchweg begeistert. Klasse!

Las diese vielen Details nicht unter einer Schicht Dosenlack verschwinden.

Viele Grüße
Peter
Peter

12

Freitag, 23. April 2021, 09:43

Moin,
vielen Dank für Euer Interesse.
@Thomas: Die versplinteten Bolzen an Deiner Bremsanlage zeigen ja, dass wir ein ähnliches Augenmerk für Details haben.

unter einer Schicht Dosenlack


@Peter: Das ist ein gruseliger Gedanke. Allerdings wird manches Detail vorbildbedingt verdeckt werden. So hat der Innenarchitekt für den Führerstand einen schicken Dielenboden vorgesehen, der die gerade gebauten Bremsenteile verbergen wird.

Gruß
Jürgen

13

Freitag, 23. April 2021, 10:05

Hallo Jürgen,

so ein Boden lässt sich ja rausnehmen. Ich habe schon den ein oder anderen feinen Modellmaschinenbau bewundert und dann ein
Ergebnis nach dem lackieren gesehen bei dem die schönen Details unter einer Apfelsinenhautdicken Farbschicht verschwunden sind.

Viele Grüße
Peter
Peter

14

Freitag, 23. April 2021, 10:29

Glückwunsch zu dieser wunderschönen Arbeit.
Wird das ein Standmodell oder soll sie (digital) fahren?
Zum Motorisieren könnte man den Motorblock innen etwas ausfräsen und z.B. einen Faulhaber statt Kurbelwelle einsetzen.
Der wäre dann unsichtbar und der originale Anblick des Antriebes bliebe erhalten.
Gruß
Frank

15

Freitag, 23. April 2021, 12:18

Moin Frank,

das Prinzip Faulhaber statt Kurbelwelle hat Thomas ja schon mal vorgestellt. Wenn man es maßstäblich halten wollte, dürfte der Motor maximal etwa 8 mm Durchmesser haben.
Mein Plan ist die Innereien der Lok bis etwa Rahmenoberkante nachzubilden und den Raum in der Vorbaunase für Betriebstechnik frei zu halten. Es soll ein fahrtüchtiges Modell werden. Zwei Varianten für die Antriebsgestaltung habe ich ausgearbeitet, mehr werde ich aber erst verraten, wenn ich ausprobiert und getestet habe.
Zur Frage ob digital: Die Kleine wird ohne Schienenstrom auskommen. Besuche bei Deltang (RC)-Feldbahnern in 0 und II und sehr feinfühlige Fahrten auf teilweise absichtlich brutal schlecht verlegten Gleisen haben mich begeistert. Aber bis zur Realisierung wird es noch etwas dauern.

Gruß
Jürgen

16

Samstag, 5. Februar 2022, 14:10

weiter geht's

Moin zusammen,

der Bau meiner Kleinlok ist in den letzten Monaten etwas vorangekommen.
Das Heck ist soweit fertig. Da es im Führerstand langsam eng wird, musste ich mich schon mal mit der Inneneinrichtung beschäftigen und habe ein kleines Schränkchen eingebaut.

Es wird noch etwas dauern, bis die Details im Rahmen eingebaut werden können. Aber die Teile für die Baugruppe Voith-Getriebe und Wendegetriebe habe ich schon mal provisorisch montieren können, um die Passgenauigkeit zu prüfen. Die Gießerei hat gut gearbeitet.

Den Bug des Rahmens habe ich mit den Ballastkästen und den aufsitzenden Batteriebehältern bestückt. Die massiven Teile sind verschraubt, die Deckel werden später bei der Endmontage durch einen Tropfen Kleber gesichert.

Oben auf dem Kühler sitzt der Ausgleichsbehälter. Der hat ein M2-Gewinde bekommen und wird in den Kühler eingeschraubt. Vor dem Kühler fehlen noch die Windklappen.

Der Vorbau ist im wesentlichen aus zwei Komponenten aufgebaut: Für die Stabilität dient ein aus Messingblech zusammengelöteter Kasten, in den die Konturen der - beim Vorbild abnehmbaren – Klappen eingefräst sind. Darüber wird ein gefalztes 0,1 mm starkes geätztes Neusilberblech gestülpt. Dadurch wird vorne im Bereich der Kühlerschutzstäbe der Eindruck maßstäblicher Blechstärken erreicht und die kleinen Nietköpfe lassen sich leichter drücken.

Zahlenmäßig liegen aber nicht die Niete sondern metrische Sechskantschrauben vorne. Dementsprechend habe ich reichlich kleine Imitate eingesetzt.
Für die Buckelbleche sah ich keine Möglichkeit für die eigene Anfertigung. Mein 3D-Druck-Dienstleister lieferte mir die Dinger so, dass eigentlich keine Nacharbeit nötig war. Die sind so gut, dass ich an dieser Stelle auf Metall verzichte.

Dazu kommen noch diverse selbst gebaute, geätzte und gegossene Anbauteile. Der Vorbau besteht bisher aus aus 338 Teilen.

Für die Drahtbiegerei fertige ich Vorrichtungen/Schablonen an. Dafür nutze ich Reststücke oder ausgediente Vorrichtungen (Deshalb ist das Ding auf dem Foto etwas zerklüftet). Die Konstruktion und Fertigung kann eine (oder mehr) Stunde(n) in Anspruch nehmen, das Biegen dauert dann 30 Sekunden.

Zum Schluss kommt nochmal der Ausgleichsbehälter mit dem Gewinde ins Spiel. Der dient nämlich zur Befestigung des Vorbaus auf dem Rahmen.


Gruß
Jürgen

17

Sonntag, 6. Februar 2022, 12:24

Die Qualität Deines Modellbaus...

... hat wohl allen die Sprache verschlagen.
Auch denjenigen, die auf ähnlichem Niveau arbeiten.
Ich finde das Projekt einfach nur genial, von der Planung bis zur Umsetzung, und freue mich schon auf die nächsten Bilder.

Mit respektvollen Grüßen
Thomas

Beiträge: 650

Wohnort: Wien

Beruf: Pharmaspezialist Analytische Chemie

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18

Sonntag, 6. Februar 2022, 18:47

Einfach nur toll!
Bin gespannt wie es weitergeht!
LG
Anton
°Wie isst man einen Elefanten auf? - Bissen für Bissen!" - Indische Weisheit

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19

Sonntag, 6. Februar 2022, 22:18

Moin Jürgen,

Ich möchte mich bei meinen Vorrednern anschließen; Absolut Spitze! Wir normale Sterblichen freuen uns auf der Steiner-Köf, die sehr wahrscheinlich auch toll wird... aber auf Deinem Level nur 1...oder machst Du demnächst die in eine Kleine Serie?

Michiel
Premium-Patinierungen auf http://becasse-weathering.blogspot.com/

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Montag, 7. Februar 2022, 09:24

Moin zusammen,

danke für Euer Interesse und Anerkennung.
@Michiel: Ich bin Ruheständler und habe mit meinen Projekten gut zu tun. Abgesehen davon arbeite ich nicht für irgendeinen ostasiatischen Mindestlohn, was so ein Vorhaben preislich vom Gewohnten unvermarktbar deutlich abheben würde.
Zusammengefasst lautet die Antwort: nö!

Gruß
Jürgen

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