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Karsten

unregistriert

1

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 16:27

Modulbeine

Hallo zusammen,
ich möchte von den Modulbauern mal gerne wissen, welche Modulbeine ihr denn so verwendet.
Ich habe mir auf Veranstaltungen schon verschiedene Beinsysteme angeschaut, bin aber was meine eigenen Modulbeine angeht, etwas unschlüssig. Für mich sollten sie leicht zu transportieren sein und stabil genug um das Gewicht tragen zu können. Bleiben sie am Modul( klappbar) oder werden sie komplett abgebaut. Habt ihr Vorschläge? oder Ideen?

Karsten

Heinz

Board-Chef

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Beiträge: 885

Wohnort: Duisburg

Beruf: Energieanlagenelektroniker

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2

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 16:31

RE: Modulbeine

hallo karsten

siehe nach beim besthorn

die sind zum klappen und halten viel aus

gruss heinz

3

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 16:42

RE: Modulbeine

Hallo Karsten,
da gibt es - wie du selbst schreibst - die vielfältigsten Varianten. Ich selbst bevorzuge Holz, 56 x 34 mm stark. Unten habe ich eine Gewindehülse eingelassen oder diese neuen Gewindeteile, die man nur einschlagen muss (die lösen sich aber gern mal ). Unten rein dann eine Maschinenschraube oder eine Karosserieschraube, so daß man Unebenheiten bis zu plus / minus 2 cm ausgleichen kann. Einklappen geht bei geraden Modulen gut, ist halt auch von Vorteil zwecks Transport, da weniger lose Teile. Bei Kurvenmodulen muss man die Beine abnehmen können - oder einen sehr grossen gestalterischen Aufwand betreiben. Andere Kollegen haben die Holzbeine in der halben Stärke wie ich, wieder andere benutzen noch stärkere. Es gibt auch Modulisten, die in jedes Modul eine Metallhülse einlassen und dort dann runde Metallbeine einstecken. Eine besonders präzise, aber auch aufwändige Methode benutzen die Mannheimer, zu sehen unter www.ig1.de
Du siehst, es gibt keine Universallösung, alles ist praktikabel, aber unterschiedlich im Preis.
Gruß aus Borken
Ralph Müller

4

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 16:48

Hallo Karsten,

schau mal bei einem FREMO Treffen in deiner Nähe vorbei und rede mit den Fremohikaner. Dann fällt Dir die Entscheidung sehr leicht!!!

Ich bevorzuge Modulbeine aus Holz.

Vorteile: Günstig und leicht.

Nachteile. Du musst sie Dir selber bauen.

Ich habe es mal mit Alubeine versucht,erstaunlich wieviel Gewicht du schleppen musst.

Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

Karsten

unregistriert

5

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 18:27

Hallo Axel, hallo Ralph, hallo Heinz,

genau das ist mein Problem. Es gibt dutzende Lösungen und Vorschläge. Die Beine bei der ig1 sehen sehr stabil aus. Aber Vierkanteisen halte ich für schwer zu tragen. Ich kann zwar schon viel aber schweissen nicht.
Irgendwie tendiere ich zu Holz oder Alurohr ( Vierkant) Nur die Aufnahme am Modul sollte so einfach aber stabil wie möglich sein.
Ich weiss nur noch nicht wie.

Einen Verein mit Fremo haben wir hier in der Gegend nicht, meines Wissens zumindest. Ich werd wohl weiter suchen müssen.

Aber trotzdem Danke für die Vorschläge.

Gruss
Karsten

ospizio

unregistriert

6

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:03

Modulbeine

Hallo Karsten,

Zu den Modulbeinen habe ich folgende Anregung:

Erstens habe ich bei allen Modultreffen ebenerdig ohne Stufen,Aufzug oder Kran meine Module an den Standplatz gebracht.(Borken/Mannheim/Heilbronn/Vöhringen)
Und wenn etwa eine Treppe oder sonst ein Hindernis im Wege gewesen wäre,hätten bestimmt alle Mo[/url][/IMG][/url][/IMG]dulkollegen mitgeholfen.

Deshalb spielt das Gewicht der Füsse,eine untergeordnete Rolle.

Ich an Deiner Stelle würde Vierkantholz nehmen. (so ab 5X5 cm,was der Baumarkt anbietet.)
Darauf eine Platte aus Mehrschichtholz (Breit wie das Vierkantholz und lang etwa 10cm.
Die Platte mit drei Seiten stirnseitig auf dem Vierkantholz mit Spax verschrauben,
Auf die freie Fläche ein 8mm Loch bohren.
Auf der anderen Seite des Vierkantholzes ein Loch für eine Gewindemutter (Rampa-Einschlagmutter mit Gewinde M8) bohren.
Da kommtdann eine Schraube zur Höhennivelierung rein.
Im Modul nun paralell zum Kopfstück ein Stück Holz mit mindestens 8cm einschrauben.
(Wird am besten gleich beim Bau des Moduls gemacht,geht aber auch nachträglich.)
Die Füsse darunterstellen und das Loch (8mm) bohren.
Jetzt können die Füsse mit einer Schlosschraube mit dem Modul verbunden werden.

Gruss Wolfgang[/url][/IMG]

Leider bin ich in Holz besser als am Computer,deshalb noch zur Erklärung:
Bild 1 ist die Rampamutter mit Höhenausgleichsschraube.
Bild2 ist die aufgeschraubte Kopfplatte.
Bild 3 ist Gegenlager im Modul.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (9. Oktober 2008, 19:23)


042 271-7

unregistriert

7

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:20

Hallo Karsten,
für den Privatgebrauch gibt es im Baumarkt Holzböcke (Buche).
Die sind auch für Ausstellungen flexibel einsetzbar.
Das ist dann auch etwas für Kinder,die die Züge nicht nur aus dem Flugzeug sehen wollen.
Gruß Thorsten

8

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:28

Hallo Karsten,

nach meinen Modulerfahrungen sind stabile Beine, besonders auch in Gleisrichtung sehr wichtig.
Bei den "Mannheimer Beinen" muß man nicht unbeding schweissen.
Wenn der Steg, der Stabilität in Gleisrichtung bringt, aus einem breiterem Flachmaterial gemacht wird, könnte man ihn mit 2 Senkkopf-Blechschrauben (selbstbohrend) befestigen und hätte dann auch ausreichende Stabilität.
Für die Stellschrauben unten dran gibt´s sicher passende Kunststoffeinsätze mit Gewinde.
Als Füße halte ich Schloßschrauben für geeineter als Sechskantschrauben, da sie beim rein-oder rausdrehen nicht über den Boden "wandern".
Da diese Beine beim Transport nicht am Modul verbleiben erscheint mir die "Gewichtsfrage" im Verhältnis zur "Preisfrage" bei Alu eher von untergeordneter Bedeutung, wichtig ist nur ein passender Karton für die Beine um sie "geordnet" transportieren zu können.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Leisi71

unregistriert

9

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:37

RE: Modulbeine

Hallo Karsten,

ich habe mir die Modulbeine aus 3 mm Aluminium schneiden lassen. 3 cm Kantenlänge. Da es dies bei der Firma nur als 6m Ware gab, habe ich mir diese auf 85 cm ablänegen lassen, so daß ich 7 Modulbeine aus einem Stab erhielt. Zwei hatte ich bestellt.

Dann habe ich mir bei einem kleinen Werkzueg- und Machinenhändler (kein Baumarkt) Kunststoffeinschläge für die Seite mit den Löchern und Einschläge mit Stellschrauben und Füßen für unten bestellt. Die Füße konnte ich nur im 10er-Pack kaufen, da diese nicht auf Lager sind. Also mußte ich 2 Packungen abnehmen.

Die Einschläge liegen nur auf 2,5mm auf, so daß sie nicht bündig mit der Kante sind. Aber das stört nicht weiter, da man dies nicht sieht.

Die Stellschrauben mit Füßen gibt es in verschiedenen Längen, ab 4 cm.
Ich habe 5 cm genommen. 4 cm dürften aber auch auf jeden Fall reichen.
waren gar nicht mal so teuer.

Die Alubeine haben ingesamt € 96,60.- gekostet.
Den Preis für die Einschläge und Stellschrauben werde ich nachreichen.
Der Preis für 20 Einschläge mit Gewinde (Metall) und 20 Stellschrauben mit runden Kunststofffüßen lag bei € 68.-
Gruß
Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leisi71« (10. Oktober 2008, 10:29)


Karsten

unregistriert

10

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 20:05

RE: Modulbeine

Hallo zusammen,
@ Thorsten also diese Holzböcke habe ich auch schon gesehen, da ich aber nach der Norm Spur1 Münsterland baue, sind diese Böcke zu klein.
@ Michael,
das mit den Beinen kann ich nur unterstreichen, deshalb auch meine Frage hier.
@ Martin,
muss ich mal im Branchenbuch schauen, ob ich hier einen Alu Händler habe. Fragen kostet nichts.

Danke für die weiteren Vorschläge.

Gruss
Karsten

042 271-7

unregistriert

11

Freitag, 10. Oktober 2008, 19:32

Hallo Karsten,
gibt es dort (Münsterland) denn keine Norm für Beine?
Gruß Thorsten

Karsten

unregistriert

12

Freitag, 10. Oktober 2008, 21:21

Hallo Thorsten,
eine Normung für die Beine gibt es bei uns nicht, das kann jeder so machen wie er mag. Nur die Gleishöhe ist genormt.

Karsten

13

Freitag, 10. Oktober 2008, 22:57

Hallo Thorsten,

Normen sollte man immer kritisch betrachten und nur so wenig wie möglich davon aufstellen, denn sie behindern Innovationen.

D.h. für Module daß nur die Gleisabstände und die Schienenhöhen genau aufeinander passen müssen, günstig für raschen Auf- und Abbau sind gleiche Modulköpfe - es gehen aber auch glatte Stinflächen die dann mit Klemmen oder Schraubzwingen verbunden werden, bei mehrfachem Zeitaufwand gegenüber Norm-Modulköpfen.

Modulbeine müssen einfach nur den Modulkasten auf die vorgegebene Höhe bringen und dabei so etwa +/- 2cm einstelbar sein um Bodenunebenheiten ausgleichen zu können.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieter Ruppel

unregistriert

14

Freitag, 10. Oktober 2008, 23:37

Normung

Hallo Michael,

Deine ersten beiden Sätze stehen sich in einem Punkt diametral gegenüber:

1. Satz: Normung behindern Innovationen
2. Satz in meiner Übersetzung: "Eine fehlende Normung erschwert die Montage."

Merkst Du den Widerspruch?

Projiziert auf die Länderbahn- und die Reichsbahnzeit muß Letztere ein Segen gewesen sein, denn man konnte aus dem Baukasten von Lokomotiven Teile für eine andere Baureihe verwenden.

Oder alleine die "Kleinigkeit" der Schraubenwelt:
Ohne eine Normung müßte jeder an der Drehmaschine ständig neue Schrauben erfinden. Ich greife in ein Fach und finde die passende Schraube!

Oder die Netzwechselspannung:
Ohne diese Normung hätten wir auf der Welt mindestens 100 Frequenzen und Spannungen.

Oder der Mobilfunk - oder die PC-Schnittstellen - oder die Papierformate - oder Gleisabstände - oder ...

Ich will damit nur sagen: Normung hat auch eindeutige Vorteile - siehe oben: man ist einfach schneller fertig.

Ungenormte Grüße,
Dieter Ruppel

PS: Abgesehen davon, daß ich an Normen mitgeschrieben habe, u.a. an einer Norm für elektronische Schnittstellen an Drehstrommotoren.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Dieter Ruppel« (10. Oktober 2008, 23:41)


Karsten

unregistriert

15

Samstag, 11. Oktober 2008, 13:23

RE: Normung

Hallo zusammen,
also Michaels und Dieter Ruppelts Aussagen haben beide was. Zuviel Normung behindert den Modulbahner seine Ideen zu verwirklichen. Zuwenig Normung kann aber eine gut gemeinte Idee zum scheitern verurteilen.

Zum Glück gibt es ja noch die Möglichkeit Segmente zu erstellen, die dann zusammengehören aber von anderen als Idee übernommen werden können.

Bei uns in der Spur1-Münsterland sind die wichtigsten Sachen "genormt", soll heißen Modulkopf ( Form), Gleislage, Schienenhöhe( Modulhöhe) und Elektrik. Als eine der zusätzlichen "Vorgaben" haben wir uns entschieden, eine Empfehlung für den Schotter zu nennen, was aber dem einheitlichen Aussehen dienen soll und keinen technischen Hintergrund hat.

Für die, die es interessiert hier mal die " Vereinbarungen":

http://www.muensterlandbahn.de/content/view/18/41/


Wie Michael schon geschrieben hat, sollen die Modulbeine nur das Modul anheben. Eine Normung der verwendeten Modulbeine hat eigentlich keinen technischen Hintergrund. Eventuell eine Beschaffungfrage kann damit geklärt werden und eine Austauschbarkeit der Teile bei Veranstalltungen untereinander. Mehr eigentlich nicht.
Von daher gefällt mir die Idee von Axel Denker die Modulbeine der Fremo zu nehmen.

Karsten

16

Montag, 13. Oktober 2008, 09:59

@kARSTEN: Welche Gleishöhe habt ihr? 111cm oder 110 cm?Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

Karsten

unregistriert

17

Montag, 13. Oktober 2008, 12:09

Hallo Axel,
wir haben 111 cm Schienenoberkante. Schau in den Link da steht alles.

Gruss
Karsten

18

Montag, 13. Oktober 2008, 16:00

naja, dann müssen wir den 1 cm zu Euch wohl mit "Bierdeckel" überbrücken*grins*

Kommst Du nach Rastede (Oldenburg) am 18. oder 19. Oktober zum Fremotreffen?

Henrik Mücher ist auch da.....Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

19

Montag, 13. Oktober 2008, 17:55

Hallo Moduler,

ein paar Zentimeter auszugleichen macht die langweilig ebenen Anlagen gleich intressanter ;-)

Beim ersten Treffen in Heilbronn mussten wir etwa 10 cm über 3 Module überwinden, das war richtig schön wie da die Dampfer und Diesel immer aufdrehten.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Karsten

unregistriert

20

Freitag, 27. Februar 2009, 15:21

Hallo zusammen,
mittlerweile habe ich mir meine Gedanken gemacht und auch das ein oder andere ausprobiert. Nach einem Zug durch die Gemeinde , ähh Baumärkte, bin ich auf folgende Lösung für mich gekommen.
Die Modulbeine sollten aus Metall sein, also habe ich die ersten Beine aus Aluminium hergestellt ( 25 x 25 mm) eine Meterstange 7,95 Euro.
Mit Kunsttoffkappen - mit eingespritzer M10 Mutter - habe ich die Beine unten verschlossen, damit ich die Höhe einjustieren kann. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen mir fertige Beine aus Metall ( Eisen) von Hornbach zu holen in 90 cm Länge inkl. Kunstoffkappe kosten die Beine dort 4,95 € als fertig Teil (pro Stück). Oben ist an diesen Beinen eine Metallplatte angeschweisst mit Befestigungslöcher. Die habe ich dann kurzerhand abgesägt.

Befestigung am Modul
Die Befestigung am Modul habe ich folgendermaßen gelöst. Aus dem Baumarkt habe ich 40x40 mm Metallwinkel ( 25 Stück 16,95 € ) besorgt. In die Metallwinkel habe ich dann noch zwei Löcher 4 mm gebohrt. Aus 12 mm Multiplex wurden kleine Streifen von 26x60 mm geschnitten. Mittig kam eine 10 mm Bohrung für die M8 Einschlagmutter. Seitlich wurden die Streifen mit 4 mm durchbohrt. Mit zwei Schrauben M4x35 und Muttern habe ich dann die Teile miteinander verbunden. Im Modul selber ist dieser "Halter" mit 4 Senkkopfschrauben M4x20 festgeschraubt. Nun kann ich die Beine einschieben und mit einer M8 Imbussschraube anziehen.

Genug Text nun Fotos.

[/url][/IMG]

Der Halter als Einzelteil. Denke man kann alles erkennen.


[/url][/IMG]

Hier die montierten Beine. Zusätzlich habe ich noch 12 mm Bohrungen an die Beine gemacht, um dort ein 12 mm Alu Rohr einzusetzen, was die Beine stabilisieren soll.


Ich habe fertig.

Karsten