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Lehmann

unregistriert

1

Dienstag, 6. Januar 2004, 17:34

Was passiert wenn??...

....an der Rückseite der Zentraleinheit die Kühlrippen spürbar warm werden??
Wenn die Drähte welche zu den Gleisen führen ebenso spürbar warm werden??
Wenn ich die GO-Taste an der Zentraleinheit drücken muß um eine zweimotorige Lok überhaupt in Bewegung zu halten...aber nur bis sie warm wird....danach läuft sie wie 'ne Eins.
Aber eine Stunde am Abstellgleis und das Tastenspiel beginnt von neuem.
Kennt wer diese Symptome? Übrigends mach ich das schon über 10 Jahre - ohne irgend einen Sichtbaren Schaden an Zentraleinheit oder Lok feststellen zu können.

Wünsche allen 1ern ein erfolgreiches Jahr 2004

P.S. ....über die Feiertage hab ich mal in meinen geheimen Laden aufgeräumt...
hab die Rechnung meines Krokodils vom Mai 1985 gefunden....1.349,- DM
Mann waren das noch Preise...**ggg**...
man konnte sich für einen guten Wochenlohn 'ne richtig klasse Lok kaufen...

Niggi Moor

unregistriert

2

Dienstag, 6. Januar 2004, 18:53

Re: Was passiert wenn??...

Hallo

> ....an der Rückseite der Zentraleinheit die Kühlrippen spürbar warm werden??

Nichts, das ist normal.

> Wenn die Drähte welche zu den Gleisen führen ebenso spürbar warm werden??

Dann sagt uns das, dass die Drähte eventuell zu dünn sind.

> Wenn ich die GO-Taste an der Zentraleinheit drücken muß um eine zweimotorige
> Lok überhaupt in Bewegung zu halten...aber nur bis sie warm wird....danach
> läuft sie wie 'ne Eins.

Dann hat die Lok ein Problem. Wie stark wird die Lok denn warm? Ich hätte den Mut übrigens nicht, die Abschaltung der CU durch permanentes halten der GO-Taste zu verhindern. Meine IB ist mir dafür zu schade, warum Deine CU das 10 Jahre ausgehalten hat?

> Aber eine Stunde am Abstellgleis und das Tastenspiel beginnt von neuem.

Was eigentlich logisch ist.

> Kennt wer diese Symptome? Übrigends mach ich das schon über 10 Jahre - ohne
> irgend einen Sichtbaren Schaden an Zentraleinheit oder Lok feststellen zu
> können.

Ich vermute, dass das (bzw. die) Getriebe oder evtl. Gestänge der Lok mit verharztem Öl verklebt ist. Durch die Erwärmung wird das Öl wieder etwas weicher und der Widerstand nimmt ab. Nach der Abkühlung auf dem Abstellgleis wird das Öl wieder fester und das Spiel beginnt von vorn.

Wie gesagt, gesehen habe ich sowas nocht nicht, ist nur eine Vermutung. Falls sie aber zutrifft, würde ich den Antrieb der Lok mal reinigen, besonders schonend wäre das weder für die Lok noch für die CU.

Gruss
Niggi


Berthold Benning

unregistriert

3

Dienstag, 6. Januar 2004, 20:21

Re: Was passiert wenn??...

Hallo Herr Lehmann,
das Warmwerden der Drähte zeigt anscheinend einen starken Stromverbrauch bis zur Grenze der Zentraleinheit hin (3 Ampere ?), das ist für eine Lok viel zuviel, selbst wenn sie 2 Motoren hat. Das kann wirklich an verharztem Öl liegen, denn bei einem reinen mechanischem Defekt wird der Stromverbrauch nach dem "Warmlaufen" nicht geringer, Also, alle Lager reinigen, eventuell intern auch die Leichtgängigkeit von Motorwellen, Getriebewellen testen.Sind die Kohlebürsten eines Motores aufgebraucht?
Eventuell die Stromleitungen der Motore ablöten und mit ca 14 V Gleichspannung und seriell geschalteten Amperemeter den Stromverbrauch messen . Da kann man schon den Übeltäter finden.

MfG.

Lehmann

unregistriert

4

Dienstag, 6. Januar 2004, 20:33

Re: Was passiert wenn??...

Danke für eure Tipps...

Meine Maschinen "baden" aber sicher nicht in ÖL die sind ganz "sauber"
(ich will damit sagen es trieft nirgends öl hervor) sicher hab ich in den Jahren ab und an die Lok mal geschmiert.
Was ist wenn man einen stärkeren Stromversorger anschließt?...Gibts sowas? ich denk an einen Trafo der sagen wir mal 10 - 12 Ampere Strom abgibt?
Ich werde nächste Woche mal probieren dickere Drähte einzubauen.
Soweit ich es in Erinnerung habe haben diese zwei Motoren keine Bürsten.
Dort wo das Getriebe sitzt da komm ich nur dazu wenn ich vorher mit einer Strassenwalze drüberfahr...**ggg**

Wie gesagt ich bin ja keine technische Leuchte ich kann auch damit leben wenn ich mal mit der Maschine fahr dass ich sie vorher "heisslaufen" lasse.
Sie schnurrt dann wie eine Siamkatze...**ggg**

Vielleicht bringt Märklin mit dem neuen Digitalsystem mehr Power auf die Schienen??

Wünsche noch einen schönen Abend...M.f.G.


Niggi Moor

unregistriert

5

Dienstag, 6. Januar 2004, 21:02

Re: Was passiert wenn??...

> Meine Maschinen "baden" aber sicher nicht in ÖL die sind ganz "sauber"
> (ich will damit sagen es trieft nirgends öl hervor)

Das Öl, welches bereits hervor-getrieft ist, kann auch nichts mehr schaden (höchstens dem Teppich, sofern vorhanden).

> sicher hab ich in den Jahren ab und an die Lok mal geschmiert.

Mit was denn?

> Was ist wenn man einen stärkeren Stromversorger anschließt?...Gibts sowas?
> ich denk an einen Trafo der sagen wir mal 10 - 12 Ampere Strom abgibt?

Sicher, es gibt z.B. von Lenz einen 10A-Booster. In Kombination mit 2.5mm Draht bringst Du damit genügend "Dampf" auf die Schienen, um es Deinem Krokodil so richtig zu besorgen.

> Soweit ich es in Erinnerung habe haben diese zwei Motoren keine Bürsten.

IMHO keine von Aussen auswechselbaren, die Motoren sind ähnlich Mabuchi 380. Falls Du die Motoren nicht auch regelmässig abgeschmiert hast, glaube ich aber nicht, dass diese das Problem verursachen.

> Dort wo das Getriebe sitzt da komm ich nur dazu wenn ich vorher mit einer
> Strassenwalze drüberfahr...**ggg**

Es geht auch _etwas_ einfacher.

> Vielleicht bringt Märklin mit dem neuen Digitalsystem mehr Power auf die
> Schienen??

Bin ich jetzt auf einen Bait eingestiegen?

> Wünsche noch einen schönen Abend...M.f.G.

Ebenfalls,
Niggi


Dieter Sehling

unregistriert

6

Dienstag, 6. Januar 2004, 21:11

Re: Was passiert wenn??...

Hallo Herr Lehmann,
da Ihre Lok 10 Jahre eventuell sogar etwas mehr auf dem Buckel hat, sind tatsächlich die Lager verharzt. Ich hatte so ein ähnliches Problem schon bei verschiedenen Köf's. Ein Märklin Insider hatte mir auch bestätigt, daß bis vor rund 10 Jahren ein Öl bzw. Fett verwendet wurde das zum verharzen neigt. Bevor Sie jetzt die ganze Lok zerlegen, würde ich die Achsen ausbauen und die Achslager reinigen. Es ist mühsehlig bis das lezte Altöl weg ist, aber meine Loks sind danach wieder einwandfrei gelaufen.
Viele Grüße
Dieter

Michael Staiger

unregistriert

7

Dienstag, 6. Januar 2004, 21:14

Re: Was passiert wenn??...

Hallo H. Lehmann,
was, ausser den Lokomotiven, betreiben Sie denn noch digital und mit welchem Trafo? Ich würde mal versuchen, die Anlage von der Zenrale abzuhängen und die Lok auf einem seperaten Gleis oder einem Rollenprüfstand zu Testen, wenn das nämlich funktioniert, liegt das Problem nicht an der Lok sonder an der Anlage.
Übrigens, eine Lok, die von Öl trieft, läuft allemal leichter (und verbrauchsgünstiger) als eine zu wenig geölte!
Gruß aus Reutlingen
Michael Staiger

Peter Sense

unregistriert

8

Dienstag, 6. Januar 2004, 22:07

Re: Was passiert wenn??...

Hallo und guten Abend
Um Oelverharzungen aufzulösen ohne die Lager auszubaunen hat sich LUBRA Metalic Pflegeoel bewährt Kostet ca 5-6 Euro und istim Fachhandel oder im Elektronikshop zu haben.

Lehmann

unregistriert

9

Dienstag, 6. Januar 2004, 22:15

Re: Was passiert wenn??...

Dieses Forum ist einfach super....

...Tipps von technisch versierten Personen zu bekommen ist immer etwas schönes.
Ja auch auf dem Rollprüfstand macht die Lok die selben Regungen > kalt > ZÄH
warm > leichtlauf. Ich kann ja grundsätzlich damit leben.
Aber es ist die einzige Maschine in meinem Fuhrpark welche diese Eigenschaften hat. Und für sogenannte Spontaneinsätze halt nur in der warmen Jahreszeit zu gebrauchen...**ggg**.
Zerlegen getrau ich mir die Lok auf keinen Fall > die krieg ich nie wieder hin.
Aber das man auch den Motor schmieren kann???....is mir irgendwie neu und steht auch nicht in der Beschreibung. Ich hab immer nur die Zahnräder begünstigt.
Ich hätte mir halt gedacht mit mehr Strom könne man dieses kleine Problem "überwinden".
Nochmals danke ans Forum und für Heute...Gute Nacht

Michael Staiger

unregistriert

10

Mittwoch, 7. Januar 2004, 23:50

Re: Was passiert wenn??...

Hallo Herr Lehmann,
die Zähne der Zahnräder sind das kleinere "Reibungsproblem", wichtiger sind die Achslager sowohl der Räder als auch der Zahnräder. Das sind diese Messingklötzchen, in denen die Achsen sich drehen, ist da zu wenig Öl dran und dan auch noch verharzt, wirkt das wie Klebstoff der sich erst durch die Reibungswärme verflüssigt.
Gruß aus Reutlingen
Michael Staiger