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1

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 20:42

Sound im Tender - BR 24 u.a.



Moin,

die BR 24 ist meine absolute Lieblingslok. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die Hübner-Lok, obwohl ich 800 Euro (plus im Vergleich zur BR 64) für einen Kunststoff-Tender ganz schön happig finde.
Was mich aber beschäftigt, ist der geplante Einbau des Lautsprechers im Tender.
Sicher ist dort am meisten Platz für einen großen Lautsprecher, aber bei mir fährt die Lok quasi in Augen- und Ohrenhöhe vorbei, und da stört es mich, wenn das Geräusch "von hinten" kommt.
Bei der Kiss 50 sind ja 2 Lautsprecher (Lok + Tender) eingebaut, wobei leider der Tenderlautsprecher den anderen übertönt (Wie kann man das ändern?).
Generell aber scheint dies ja der richtige Weg zu sein.
Wie weit ist inzwischen die Lautsprecher-Technik? Gibt es Lautsprecher, die in den Lokkessel passen (ggf. länglich) und die dennoch niedrige (Bass-)Frequenzen erzeugen können?
Ich bin da leider kein Experte und möchte es deshalb mal hier diskutieren lassen.

Oliver (IG Spur1 Schleswig-Holstein - www.ig1sh.de)

Berthold Benning

unregistriert

2

Freitag, 15. Oktober 2004, 09:23

Re: Sound im Tender - BR 24 u.a.

Hallo Oliver,
es gibt bestimmt kleine Lautsprecher, die in den Kessel passen,
dann müßte man aber zumindest nach unten hin einen Schallaustritt haben,
daß dürfte aber wieder Kesselfetischisten stören, die wahrscheinlich diese Öffnungen nicht mögen. Vom Schall her ist mit etwas größrerem Lautsprecher der Tender bestimmt zu bevorzugen. Es könnte ja auch ein besonders flacher Lautsprecher unter dem Führerhaus angebracht werden, das muß aber bei der Konstruktion schon berücksichtigt werden. Je kleiner der Lautsprecher, um so schlechter die tieferen Frequenzen, die aber beim Dampflokgeräusch eine wichtige Rolle spielen.

MfG

Rainer Herrmann

unregistriert

3

Freitag, 15. Oktober 2004, 11:29

Re: Sound im Tender - BR 24 u.a.

Hallo Oliver,
um mit zwei Lautsprechern gleichmäßig Lautstärke und Klang zu bekommen, müssen Sie auch gleich groß sein.
Den Tenderlautsprecher im Kessel einzubauen hätte eine geringfügige Vergrößerung des Kessels bedeutet, worunter die Aerodynamik gelitten hätte.
Baut man den kleinen Rauchkammerlautsprecher in den Tender ein, geht Lautstärke und Schalldruck verloren.
Aber bei der 24 eröffnen sich neue Dimensionen:
Ab ESU 3.0 kann man niederomigere Lautsprecher verwenden.
Nimmt man nun zwei 16 Ohm- Lautsprecher mit ca. 40mm in Lok und Tender hat man wesentlich mehr Lautstärke und etwas mehr Schalldruck, was leider bei der 50er nicht ging (ESU2.6). Für eine 24er sicherlich genug.
Kannst dies ja mal dem Hause Hübner unterbreiten, auf mich würde "Er" eh nicht hören.

Gruß aus Berlin, Rainer

Martin Händel

unregistriert

4

Freitag, 15. Oktober 2004, 11:54

Re: Sound im Tender - BR 24 u.a.

Warten wir doch erst einmal ab, wie die 64 klingt.
Dann sehen wir ja, ob eine Verbesserung notwendig ist oder nicht. Schließlich dürfte der Lautsprecherplatz nicht weniger werden.

Schönes Wochenende wünscht

Martin Händel


Michael Staiger

unregistriert

5

Freitag, 15. Oktober 2004, 20:31

Re: Sound im Tender - BR 24 u.a.

Hallo Martin Händel,

bei der Hübner-64er ist der Lautsprecher auch im "Tender"- sprich Kohlenkasten,
der wird bei der 24er wahrscheinlich weggelassen ;o)

Der Sound im Tender kommt natürlich aus dem falschen Ende, aber die bisherigen Lösungen mit Kessel- oder Rauchkammerlautsprechern find ich unbefriedigend.
Mein Eindruck ist auch, daß der Sound aus Blechtendern auch "blechiger" klingt. Das fiel mir besonders an den 41ern von Kiss und KM1 im vergleich zur Märklin 01 mit (Druckguss-)Wasserkasten und (Kunststoff-)Kohlenkastenaufsatz) auf.
Die Märklin S 3/6 hat zwar einen Blechtender, aber mit Kuststoff-Kohleneinsatz und klingt wohl deshalb recht gut. Ein Freund hat nun an Seiner S 3/6 Aufsatzbretter am Kohlenkasten montiert und eine zusätzliche Lage Kohlen mit Schotterkleber eingeklebt. Dadurch ist der Klang ziemlich abgeflacht und hat keine Bässe mehr.
Der Klang einer Soundlok hängt m.E. sehr vom Material und der Gestaltung des "Lautsprechergehäuses" (Tender, Führerhaus, Kessel, Rahmen)ab. Da die äussere Gestaltung ja vorgegeben ist, kann man nur den nicht sichtbaren Innenraum "klangfreundlich" gestalten. Hier sehe ich noch Entwicklungsmöglichkeiten für die Hersteller.

Gruß aus Reutlingen
Michael Staiger