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Mittwoch, 19. Dezember 2007, 17:30

Adventsdampfen und BR44 im Schweineradius

Hallo Dampffreunde,

nach mehrwöchiger witterungsbedingter Pause war das vergangene Wochenende endlich perfekt für ein Adventsdampfen mit der BR 44: Klare, kalte Luft sorgte dafür, dass wunderschöne Dampfwolken bis in ca. 50 cm Höhe gestoßen wurden und eindrucksvoll dort eine Zeit lang hängen blieben. Ich hätte zu gerne ein paar Fotos davon gemacht, aber leider machte bei den Temperaturen die Batterie der Kamera zu früh schlapp.

Um das Fahrverhalten meiner 44 auszuloten, habe ich sie dann auch mal im Schweineradius fahren lassen: Für die Lokomotive alleine überhaupt kein Problem. Die Anhängelast ließ sich bis auf 24 Achsen steigern; dann machte sich der enge Radius aber deutlich bemerkbar und bremste den Zug beim Durchfahren eines Halbkreises trotz Volldampf fast bis zum Stillstand ab. Dieselben 24 Achsen machen der Lokomotive auf geraden Strecken überhaupt nichts aus, sie wird dadurch vielleicht nur etwas weniger giftig.

Während an den ersten Betriebstagen noch Dampf in der Nähe des Umsteuerventils austrat, war das nun augenscheinlich nicht mehr der Fall. Jedoch stört weiterhin das nicht regelbare Dampfventil, so dass ich die Winterpause wohl zum Regeln des Garantiefalls benutzen werde.

An dieser Stelle wünsche ich schon mal allen Dampf- und Spur 1-Freunden ein Frohes Weihnachtsfest!

Sigmar
von der oberen Ruhrtalbahn über Aachen-West und Hollands Spoor nach Lëtzebuerg.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sigmar« (19. Dezember 2007, 17:38)


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Mittwoch, 19. Dezember 2007, 21:44

RE: Adventsdampfen und BR44 im Schweineradius

Auch nach meiner meinung hat die 44er eine sehr gute zugleistung.
um aber eine genau messbare und vergleichbare Zugkraft bzw anzugsleistung anzugeben, ist ein achsenanzahl eher ungenau.
bei meinen versuchen waren es über 40 Achsen.

ich überlege gerade einen federzug-messwagen mit verschiebbarem messanzeiger, der die maximale anzugskraft (in Newton) anzeigen könnte.
damit könnte man vergleichbare messwerte erfassen.

Bei der 18er live-steam (nach mängelbehebung)
hatte ich mittels fahrradcomputer folgende leistungswerte in der Ebene und 3m Radien gemessen:
angehängt waren 3 Schnellzugwagen (alle Lager geölt) von Märklin.

178km/h Spitze
60km Reichweite bei einem Schnitt von ca 100km/h und einer Gasmischung 14%Propan/86%Butan. Aussentemperatur ca 20°C.

lg gm

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Donnerstag, 20. Dezember 2007, 12:29

RE: Adventsdampfen und BR44 im Schweineradius

Die Idee mit der Federzugwaage scheint mir sehr gut geeignet zu sein um vergleichbare Messwerte für die Anzugskraft zu erhalten. Mein oben beschriebener Versuch mit 24 Achsen im 1020-mm Radius ist natürlich nicht exakt, zeigt aber wenigstens qualitativ, dass bei dem Mindestradius - wie nicht anders zu erwarten - bemerkenswerte Reibungsverluste auftreten. Mit den 3 m Radien fühlen sich sicher alle Livesteamer wohler, und nicht nur diese!

Wie haben Sie denn die Geschwindigkeit ermittelt? Einen Fahrradcomputer hätte ich auch noch, aber mit dem viel kleineren Raddurchmesser müsste einiges angepasst bzw. umgerechnet werden. Wenn ich mir vorstelle, dass die Lok in weniger als einer halben Sekunde meinen Garten durchqueren würde, wird mir ja schon ganz angst und bang... ;)
Ich gehe zu meiner Beruhigung mal davon aus, dass Sie auf maßstabsgerechte Geschwindigkkeit heruntergerechnet haben, das wären dann immerhin noch reelle 1,5 m pro Sekunde. 8)

Ab und zu tauchen auch z.B. bei eB.. Angebote für Spur 1 Messwagen auf. Ich kenne mich mit denen nicht aus, aber vielleicht kann hier jemand was dazu sagen, ob diese Wagen sowohl die wirkliche und die maßstabsgerechte Geschwindigkeit berechnen?

Viele Grüße

Sigmar
von der oberen Ruhrtalbahn über Aachen-West und Hollands Spoor nach Lëtzebuerg.

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Donnerstag, 20. Dezember 2007, 19:48

RE: Adventsdampfen und BR44 im Schweineradius

Hab da mal einen Fahrradcomputer mit frei eingebbarem Umfang beim Hofer (in D Aldi) erstanden und habe den realen 1:1 Umfang eingegeben, somit auch die entsprechenden km/h Werte.

leider ging das nur bis 99Km/h :P, hab also dann das ganze auf ein zehntel reduziert, was dann super funktionierte.

Bezüglich Messwagen vermute ich, daß dieser auf meinen real betriebenen Gleisen (stromlos, wo Falschdampfer mit Nebelmaschine nichts zu suchen haben ;)) keine Stromversorgung hat, und somit auch nicht funktioniert.

Fahrradcomputer ist billiger und hat eigene Stromversorgung, man sollte aber auf die einstellbaren Raddurchmesser achten.

Die 178 sind ein reiner Spitzenwert, den ich einmal erreicht habe. Da meine 3m Bögen 5° Überhöhung haben, liegt die Optimalgeschwindigkeit bei ca 70 km/h, die Kippgeschwindigkeit ab ca 220 Km/h. (alles auf 1:1 gerechnet ;))

lg gm

Anders Grassman

unregistriert

5

Freitag, 21. Dezember 2007, 00:24

Hallo Herren Mayer und Sigmar,

Vielleicht denken Sie auch auf so eine einfache Taschenfishwage, wie ich auch überlegt habe? Vorteil ist, jeder kan ein eifach und billig bekommen.

Ich denke, man muß zwei verschiedene Meßungen machen. Erst, maximale zugkraft, vor die Lokomotive sich zu bewegen anfängt. Keßel voll, gerade und saubere Gleise und...?. Dann die Wage zwischen die lokomotive, und einige wagen die sehr schwer beladen sind!? Oder vielleicht einfach die Wage mit eine Hand festhalten? Ist das eine gute idé?

Zweite Zugkraftmäßung soll eigentlich mit eine Zuggarnitur die lauft gemeßen worden - aber das werde für die meisten schwierig zu arrangieren, nicht war?

Mfg aus Stockholm!