Ich glaube eine Patinierung ist nicht so aufwendig.Und nicht vergessen: ein Sound-Projekt zu designen ist mindestens so aufwändig, wie ein Lok-Modell zu patinieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (3. September 2019, 20:20)
Hallo Basti,Was der Sound auch unbedingt wieder lernen muss, ist das "Segeln"!
>>Zunächst schliesst der Lokführer, meist schon weit vor Gefällebeginn, den Regler und vermindert die Geschwindigkeit auf etwa 30-40km/h.
- das ist klar soweit
>>Beim nun folgenden Einleiten des Gegendruckbremsvorgangs "verlöscht" zunächst der Auspuffschlag aus dem Schornstein (Ventilator aus), dann stoßen die Kolben noch ein-zwei Zischlaute und Dampfwolken aus der >>Ansaugöffnung bis die Steuerung umgelegt ist.
- kommen die Zischlaute WÄHREND die Steuerung umlegt? Also vor der Mittelstellung oder danach?
- wie unterscheiden sich die Zischlaute der Ansaugöffnungen von denen der/des Schalldämpfer/s?
- gibt es noch andere Geräusche, wie z.B. der Verschluß des Blasrohres?
- wird vorher noch ein Ventil (Ansaugventil?) geöffnet, bei welchem die Zischlaute zu hören sind?
- ist das eine Drehschieber?
>>Jetzt saugen die Zylinder die Aussenluft an und drücken sie zum Schalldämpfer hinaus, was nach einem, zwei zischenden Stößen in ein gleichmäßiges, scharfes Rauschen übergeht. Scharf, da bis zu 5bar Druck aus >>dem Schalldämpfer entweicht.
- das ist wieder klar.
>>Am Gefälleende legt der Lokführer die Steuerung wieder - lansam - in Fahrtrichtung um, was dann wieder ein bis zwei "Luft"-Stöße aus der Ansaugöffnung erzeugt bis er das Blasrohr wieder geöffnet hat.
- wie wird das Blasrohr verschlossen, bzw. geöffnet? Erfolgt das pneumatisch? Kann man das hören?
>>Zunächst rollt dann die Lok im Leerlauf weiter bis der Lokführer den Regler wieder öffnet (Ventilator an) um zu beschleunigen.
- den Teil haben wir bereits umgesetzt. Der Gegendruckbremsound steuert den Umsteuersound (welcher jetzt das Servo ansteuert) und der Umsteuersound blockiert den Fahrsound, bis die Steuerung wieder komplett umgelegt ist.
Gruß
Michael
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (4. September 2019, 18:18)
Ja, dass wurde verstanden, Danke.P. S.: hoffentlich sind nun alle Klarheiten zum Thema "segeln" beseitigt.
P.P.S.: eine spezielle LEERLAUF-FUNKTION konnte ich beim 5'er-Decoder bis jetzt noch nicht finden.
Aber man lernt ja zum Glück nie aus.
Weiß jemand von Euch, wo die zu finden ist?
>>Zunächst schliesst der Lokführer, meist schon weit vor Gefällebeginn, den Regler und vermindert die Geschwindigkeit auf etwa 30-40km/h.
- das ist klar soweit
>>Beim nun folgenden Einleiten des Gegendruckbremsvorgangs "verlöscht" zunächst der Auspuffschlag aus dem Schornstein (Ventilator aus), dann stoßen die Kolben noch ein-zwei Zischlaute und Dampfwolken aus der >>Ansaugöffnung bis die Steuerung umgelegt ist.
- kommen die Zischlaute WÄHREND die Steuerung umlegt? Also vor der Mittelstellung oder danach?
Die Lok rollt ja, d. h. die Kolben werden jetzt von den Rädern bewegt. Solange die Steuerung sich noch in Fahrtrichtung befindet, stossen die Kolben Luft aus dem Blasrohr oder nach dem Umstellen des Drehschiebers aus der Ansaugöffnung. Nach überschreiten der Steuerungsmitte beginnen die Kolben zu saugen aber auch die Luft Richtung Regelventil und Schalldämpfer zu pressen - und zu bremsen
- wie unterscheiden sich die Zischlaute der Ansaugöffnungen von denen der/des Schalldämpfer/s?
Die Ansaugöffnung hat einen größeren Querschnitt als der Schalldämpfer
- gibt es noch andere Geräusche, wie z.B. der Verschluß des Blasrohres?
Der Drehschieber sitzt unter der Rauchkammer und wird mit einem Luftzylinder bewegt, im allgemeinen Geräuschsalat ist der kurze Zisch wohl nicht auszumachen. Frank Elze hat ein paar Zeichnungen von der Anordnung des Drehschiebers hier im Forum eingestellt
- wird vorher noch ein Ventil (Ansaugventil?) geöffnet, bei welchem die Zischlaute zu hören sind?
Der Drehschieber ist das "Ventil"
- ist das eine Drehschieber?
>>Jetzt saugen die Zylinder die Aussenluft an und drücken sie zum Schalldämpfer hinaus, was nach einem, zwei zischenden Stößen in ein gleichmäßiges, scharfes Rauschen übergeht. Scharf, da bis zu 5bar Druck aus >>dem Schalldämpfer entweicht.
- das ist wieder klar.
>>Am Gefälleende legt der Lokführer die Steuerung wieder - langsam - in Fahrtrichtung um, was dann wieder ein bis zwei "Luft"-Stöße aus der Ansaugöffnung erzeugt bis er das Blasrohr wieder geöffnet hat.
- wie wird das Blasrohr verschlossen, bzw. geöffnet? Erfolgt das pneumatisch? Kann man das hören?
Der Drehschieber öffnet entweder die "Ansaugöffnung" oder das "Blasrohr".
>>Zunächst rollt dann die Lok im Leerlauf weiter bis der Lokführer den Regler wieder öffnet (Ventilator an) um zu beschleunigen.
- den Teil haben wir bereits umgesetzt. Der Gegendruckbremsound steuert den Umsteuersound (welcher jetzt das Servo ansteuert) und der Umsteuersound blockiert den Fahrsound, bis die Steuerung wieder komplett umgelegt ist. ;)
Der "Umsteuersound" treibt jedem Lokschlosser die Tränen in die Augen ;-) Meine Empfehlung: Schmeiß ihn raus!
Gruß
Michael
Hallo Michael,
Beitrag 11 hatte ich bereits mehrfach durchgelesen.
Fragen dazu stehen oben in Deinem (komprimierten) Text in Blau. ;)
Besten Dank, Michael.
Ich will ja nur nicht, dass es nachher am Stammtisch heißt: "Also soooo stemmd deees abbr edda!" ;) ;) ;)
P.S.: den ersten (statischen) "Segelschein" hat die Lok bereits erfolgreich bestanden! Sie bleibt nun immer im CX, (akustischer Leerlauf) nachdem sie heruntergeregelt wurde.
Den Regler kurz angeschubst und die Dampfstöße kehren wieder zurück. :thumbup:
Das "dynamische Segeln" (Lok wird dabei langsamer) ist momentan noch in der Entwicklung und vorerst einmal zurückgestellt.
P.P.S.: eine spezielle LEERLAUF-FUNKTION konnte ich beim 5'er-Decoder bis jetzt noch nicht finden.
Aber man lernt ja zum Glück nie aus. :)
Weiß jemand von Euch, wo die zu finden ist?
1 Besucher
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH
Forum online seit 17 Jahren, 6 Monaten, 11 Tagen und 0 Stunden