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  • »michel« ist ein verifizierter Benutzer
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1

Mittwoch, 29. April 2020, 21:08

Teststrecke Oberleitung - Erfahrungen

Moin, Jungs,

hier wie in diesem Beitrag angekündigt ein Bericht über die bisher von mir gemachten Erfahrungen bezüglich Oberleitungsbetrieb.

Verwendet werden Gitter-Streckenmasten von Sommerfeldt und aus 0,5 mm Stahldraht selbst zusammengelötete Fahrdrähte. Wegen der Länge der Stahldrähte kommen für die Testreihe erstmal nur Fahrdrähte mit 1000 mm Länge zum Einsatz.

Als weitere Grundlage dienen die NEM 201 Fahrdrahtlage und NEM 202 Stromabnehmer bei Oberleitungsbetrieb.

Aus der NEM 201 habe ich mir zunächst eine Zeichnung (Bild 1) und daraus eine Schablone zum Aufstellen der Masten erstellt. Wie daraus ersichtlich ist, wäre demnach die größte Seitenabweichung in Spur 1 jeweils 17 mm.

Meine erste dazu gemachte Erfahrung: bei den von mir eingesetzten E-Loks von Kiss ist schon bei 15 mm pro Seite Schluss mit dem Schleifstück. Vielleicht kann ja mal jemand die Schleifstückbreiten von E-Loks
anderer Hersteller messen und hier kund tun.


Entgegen des Vorschlags vom MOROP, in der Geraden nur etwa 2/3 der zulässigen Abweichung zu nutzen, habe ich für die Testreihe beim Anbringen der Seitenhalter eine Abweichung von 13 - 15 mm zu Grunde gelegt.

Die Oberleitung sieht schon recht filigran aus, und beim Fotoshooting musste ich schauen, das sie auch zu sehen ist (Bild 2 und 3).

Die Fahrdrähte sind am Ende mit einem Häkchen versehen und wurden damit an den Seitenhaltern eingehängt, die Tragseile wurden oben durch die an den Auslegern angebrachten Halterungen geschoben und mit Haarklammern gesichert. Die Klammer auf Bild 4 habe ich schon beim H0-Oberleitungsbau vor knapp 25 Jahren verwendet :D. Gelötet wurde nichts (ist ja nur zum testen).

Drei Fahrleitungen, vier Masten, zwei Gewindestangen waren für den Testaufbau nötig. An den beiden Enden der Strecke wurden die Gewindestangen als Abspannmastersatz im Untergrund befestigt und ein Draht/Feder/Draht-Stück vom Ausleger zur Gewindestange zwischen zwei Scheiben/Muttern gespannt (Bild 5).

Ich habe dann die E10 meiner Frau so unter die Fahrleitung gefahren, dass ein Stromabnehmer unter einem Ausleger positioniert wurde und ihn ausgefahren. Natürlich hielt der Ausleger dem Druck der Federn im
Pantograph stand (Bild 6), allerdings stellte ich als zweite Erfahrung fest, dass auch Drehgestellloks im Gleis Seitenspiel haben! Das könnten schon so ein bis zwei Millimeter sein, muss man berücksichtigen, zumindest, wenn man den Panto am Draht anlegen will. Vielleicht kann man es erkennen auf Bild 7 bzw. 8.


Nachdem ich dann aber die Lok mit dem ausgefahrenen Panto zwischen zwei Maste gefahren hatte, habe ich mir gedacht, ich mach’s lieber ohne. Also ohne Kontakt Panto/Fahrdraht. Siehe Bild 9 ;(.

Das war natürlich zu erwarten. Ich hab daher einen kleinen grauen Kunststoffkeil unten an die Schere geklemmt (Bild 10) - ich glaube, so eine Begrenzung hat auch mal jemand gefertigt oder fertigt sie noch - und dann
konnte ich mit der Lok hin und her fahren und es sah richtig toll aus und hat Spaß gemacht.


Diese Lösung scheint mir am praktikabelsten zu sein, weil bei der Verlegung des Drahts dieser auch mal außerhalb der Toleranzen liegen darf, man muss also nicht so pingelig genau arbeiten, und weil es auch keine
Abnutzung beim Schleifstück gibt. Da haben wohl andere Spur Einser schlimme Erfahrungen machen müssen, und wenn so ein Panto mal irgendwo hängen bleibt und kaputt geht, gibt es Ersatz??


Ich weiß jetzt jedenfalls, wie ich das machen werden. Die Fahrleitungsdrähte im Gleisbogen sind ja nach der Formel in NEM 201 recht kurz, bei 17 mm Seitenabweichung gerade mal 790 mm beim Radius 2300 mm. Für die geraden Strecken werde ich aber noch einen Fahrdraht von 1500 mm basteln - zum testen.

Gruß

Der Michel
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2

Mittwoch, 29. April 2020, 22:36

Hallo Michel,

sieht natürlich vielversprechend aus, deine Oberleitung. Das Thema Mastabstände ist schon schwierig, denn wie sieht das aus wenn man in der Geraden 1,5m Mastabstand baut und im anschliessenden Bogen dann auf unter 80cm gehen muß - kaum länger als ein Schnellzugwagen?
Beim Zick-zack wäre vielleicht noch zu beachten daß schweizer Fahrzeuge die schmälsten Schleifleisten haben, mein altes Märklin-Kroko hat 3cm Schleifleistenbreite (E91 4,5cm). Würde allerdings empfehlen alle Pantos 2-3mm unterhalb der Fahrdrahthöhe auf normaler Strecke einzustellen, der Verschleiss wäre bei dauernder Berührung sicher beträchtlich. Nur bei Durchfahrten (Brücken, Tunnel, Schuppentore) würde der Panto dann vom Fahrdraht nach unten gedrückt um nicht zu große Durchfahrthöhen herstellen zu müssen - ein Tunnel für erhobene Pantos hätte was von einer Katzenklappe ;-)
Bin schon gespannt, wie Du das umsetzst.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

3

Mittwoch, 29. April 2020, 22:39

...ich kann nur...

..sagen, dass sieht ja schonmal richtig gut aus...ich hätte auch große Sorge, dass der Panto Schaden nimmt, wenn er doch mal irgendwo hängen bleibt.... 8o

Sind denn die Schleifstücke auswechselbar, bzw. für Dauerbetrieb ausgelegt?

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

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4

Donnerstag, 30. April 2020, 09:16

Moin, Michaels,

das mit den wechselnden Mastabständen beschäftigt mich auch, da habe ich noch keine optisch passende Regelung gefunden. Ansonsten ist dass, was Du beschreibst, genau mein Plan.

So, wie ich dass sehe, sind die Schleifstücke auch nicht austauschbar und für einen Dauerbetrieb auch nicht ausgelegt. Ich weiß von Peter Hornschu, dass es bei einer großen nicht mehr existenten Anlage in den Niederlanden erhebliche Abnutzungserscheinungen gab und hier auf die abgenutzten Schleifstücke Messingprofile aufgelötet wurden. Vielleicht kann Peter dazu was schreiben?

Gruß

Der Michel

5

Donnerstag, 30. April 2020, 10:59

Hallo Michel,

würde, statt irgendwelche Verschleiss-Schleifstücke aufzulöten, einfach möglichst auf die Fahrdrahtberührung soweit als möglich verzichten und dann lieber die Pantos jeder Ellok auf eine einheitliche Höhe einstellen. Bei Servo-betriebenen geht das ja gut mit dem Programmer oder auch über einzelne CVs. Bei den anderen müssen die Anschläge für die Arme entweder nachgebogen oder unterlegt werden.
Damit der Fahrtdrat sauber gerade ist, muss man ja vorspannen. Bei deinem Stahl-Fahrdraht wäre eine Vorspannung von mehreren Kilos möglich, hier setzen die Masten allerdings Grenzen, besonders im Bogen. M. W. wird das beim Vorbild soweit getrieben daß die gleiszugewandte Seite des Masts senkrecht steht.
Beim Fahrdraht frage ich mich noch ob nicht Messingdraht besser wäre? Er lässt sich einfacher löten und brünieren/schwärzen. Die senkrechten Hänger werden am Fahrdraht mit einer Schleife verklammert, die böte im Modell eine Vergrößerung der Lötstelle und damit mehr Festigkeit?

Gruß
Michael
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Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

6

Donnerstag, 30. April 2020, 11:13

Moin
Kupferdraht ist leicht lötbar, gut biegbar und wird von alleine dunkel - was spricht dagegen?
.
Gruß Uwe

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Meine Anlage - Bahnhof Sommerburg
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7

Donnerstag, 30. April 2020, 11:41

Hallo Uwe,

einfach nur die Zugfestigkeit, denn ohne spannen geht es mit 0,5mm-Draht nicht. Kupfer hat nur 10% der Zugfestigkeit von Stahl und fängt dann schnell an zu fliessen, d. h. wird länger. Bei Messing gibt es ausreichend harte, zugfeste Drähte (bis 70% von Stahl).

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (30. April 2020, 12:03)


8

Donnerstag, 30. April 2020, 12:49

… einfach möglichst auf die Fahrdrahtberührung soweit als möglich verzichten und dann lieber die Pantos jeder Ellok auf eine einheitliche Höhe einstellen.


Genau so habe ich das auch bei meinen H0-Loks vor vielen Jahren gemacht. Ich war es einfach Leid, immer wieder Pantos zu reparieren. Einen Spur 1 Panto habe ich schon an einer Brücke geschrottet, weil ich dummerle eigentlich in die andere Richtung fahren wollte :( . Das tat weh.
Auf meiner stationären Anlage ist auch ein kleiner Teil mit Oberleitung (Wunder, habe ich mir schon auf Vorrat besorgt) geplant. Und ich werde auch die Pantos niemals den Fahrdraht berühren lassen, das geht auf Dauer immer schief. Und ein paar Meter runtergerissene Oberleitung ist auch nicht lustig …

Nochwas zu Euren Längen: 150 cm auf gerader Strecke zwischen den Masten - das mag vorbildlich / maßstabsgerecht sein. Ich hab's nicht nachgerechnet. Aber ehrlich: Sieht das auch "stimmig" aus? Ich habe - für mich - entschieden maximal 1 Meter. Und Bögen habe ich auf meinem kleinen Teil wo ich Oberleitung mache, glücklicherweise nicht .. bzw. nur wenige Zentimeter.

Muss jeder selbst wissen, welchen Kompromiss man hier machen will?

Viel Erfolg Michel, lass uns bitte an weiteren Erkenntnissen teilhaben!


Gruß,

Kalle

P.S.
Hat sich Sommerfeldt mal geäußert, wann sie das Spur 1 ausbauen wollen? (Rohrausleger, Quertragwerke, Bogenabzug, …)

9

Donnerstag, 30. April 2020, 13:39

Hallo,

zu der Anlage in Holland und deren Teil mit Oberleitung. Dazu ist zu sagen das man dort nicht nur versucht hat mit hochgefahrenem Pantographen zu fahren, sondern das auch mit Funktion,
also unter Strom gefahren ist.
War der Saal etwas abgedunkelt war der Funkenflug am Pantographen gut sichtbar. Zum Verschleiß, den nahm man in Kauf, der war da. Wer das nicht wollte ließ den Pantographen unten.
Zu senken ist der Verschleiß mit Graphitpulver, guter Schmierstoff, guter Leiter.

Und so sah das aus, https://youtu.be/agFvd38J8MA

Lange habe ich überlegt eine Oberleitung zu bauen. Aber ich habe mich dazu entschlossen das doch zu tun, allerdings ohne Funktion und auch ohne anliegenden Pantographen.
Dazu verwende ich zum größten Teil Material von Wunder. Einige Sommerfeld Masten sind dabei, und auch ein paar modifizierte Märklin Masten werden daruntergemischt sein.
Das Material von Wunder ist meines Erachtens am besten detailliert, und dazu auch noch je Streckenmast 5,00 € günstiger als die Sommerfeld Masten.
Trotzdem wird bei mir keine Oberleitung im FineScale entstehen, es sind wie immer Kompromisse zu machen.

So wie Michel schreibt, in der Kurvenlage sieht es schon nach einem wirren Spargelfeld aus um den Radien gerecht zu werden.

Viele Grüße und viel Spaß beim verdrahten :motz: :D
Peter
»hornschu« hat folgende Bilder angehängt:
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Peter

10

Donnerstag, 30. April 2020, 13:39

x

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wernerfritz« (30. April 2020, 19:30)


11

Donnerstag, 30. April 2020, 13:55

Hallo,

zum spannen kann man auch die Spannwerke von Wunder verwenden, die tatsächlich eine Funktion haben.
Wie stabil das ist müsste man probieren.

Grüße
Peter
Peter

12

Donnerstag, 30. April 2020, 13:57

Hallo Uwe,

einfach nur die Zugfestigkeit, denn ohne spannen geht es mit 0,5mm-Draht nicht. Kupfer hat nur 10% der Zugfestigkeit von Stahl und fängt dann schnell an zu fliessen, d. h. wird länger. Bei Messing gibt es ausreichend harte, zugfeste Drähte (bis 70% von Stahl).

Gruß
Michael
ich habe in Erinnerung, dass es bei Kupferdraht auch verschiedene Härtegrade gibt, so wie bei Messing. Zu meinen H0-Zeiten habe ich auch Kupferdraht verwendet und den gespannt, das ging problemlos.
.
Gruß Uwe

Module/Segmentanlage im Bau - System Control 7/DCC++ - Rocrail/Rocweb - Epoche V - KBS 393
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13

Donnerstag, 30. April 2020, 14:57

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wernerfritz« (30. April 2020, 19:31)


14

Donnerstag, 30. April 2020, 16:57


@ Uwe

Kann den Phosphor Bronze Draht nur empfehlen für die notwendige Spannung bei anliegenden Pantos

- und er ist ein bissel "selbstschmierend"

Grüße, wernerfritz

Moin,
das könnte damals auch Bronze Draht gewesen sein - ist schon fast 40 Jahre her.
Bei meiner im Bau befindlichen Anlage werde ich aber nur Maste aufstellen ohne Fahrdraht. Von dem sieht man ja nur sehr wenig wenn man mal Vorbildfotos zu Rate zieht.
.
Gruß Uwe

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15

Donnerstag, 30. April 2020, 17:57

Mastabstände

Hallo,

hab mal mithilfe von google-earth div. Mastabstände gemessen:
Auf der Strecke Plochingen - Tübingen (Inbetriebnahme 1934), befahren mit 120km/h sind es bis 75m (2,3m)
Auf der Geislinger Steige (1933) fand ich in den Bögen Abstände von 35m (1,10m)
Auf der Neubaustrecke Stuttgart Mannheim maß ich 40 - 50m (1,25 - 1,5m)
Der Zickzack beträgt üblicherweise +/-400mm (12,5mm),
Je höher die Fahrgeschwindigkeiten um so kürzer werden die Masten gestellt.


Optisch schwierig wirds wie schon hier geschrieben in unseren Modellbahnradien, wobe die breiten Schleifstücke älteren Bauarten hier wiederum helfen würden, denn dann liesse sich. Beim Radius 2321mm ergäbe der vom Vorbild übernommene Zickzack von +/- 12,5mm einen Mastabstand von 68cm. Da auch meine Märklin-E10 wie die E91 45mm Schleifstückbreite hat (ohne Auflaufbügel) und sich beide im Hübner und Märklin-Gleis mit 45,2mm Spurweite um +/- 2,5mm (= 40mm nutzbare Schleifbreite) verschieben lassen ginge der Vorbild-Zickzack problemlos, sehr hier im Bogen sogar noch Luft in der Breite = 70cm Mastabstand.

@ Michel:
Bei deiner E10 sind die schleifleisten m. E. zu stark nach oben gewölbt, da solltest nachbiegen, besonders auch die Schutzbügel aussen, denn +/- 12,5mm = 25mm Breite müsste schon da sein, beim Vorbild sind die Schleifleisten ohne die seitl. Auflaufbügel 940mm (>29mm) breit.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

16

Donnerstag, 30. April 2020, 22:47

Hallo,

wir haben SBB Schleifstucken, ich habe nichts berechnet sondern die Abstände von die Masten ausprobiert. Die Fahrleitung ist Phosphosbronze Draht von Ho-Fine und er ist beidseitig gespannen. Wir haben schon vielen Meter gefahren, Verschleiss ist noch nicht zu sehen. Auch 1 Panto gecrashed, muss ihm noch reparieren da keine Ersatsteilen bei KIss ...
Aber ich folge gerne mit weil wir noch eine Bogenstrecke mit Oberleitung machen und diese muss Transportfähig sein ! Es gibt da noch viele Problemen zu lösen glaube ich.
Kurze Baubeschreibung von das erste Teil auf unsere Website www.spooreen.be

Viel Grüssen, Jean-Luc
Viele Grüsse aus Belgiën, www.spooreen.be

17

Freitag, 1. Mai 2020, 09:04

Hallo,

zum spannen kann man auch die Spannwerke von Wunder verwenden, die tatsächlich eine Funktion haben.
Wie stabil das ist müsste man probieren.

Grüße
Peter



Ich glaube auch dass spannen unbedingt notwendig ist. Mit die Spannwerke von Wunder muss dass gehen, vielleicht muss man noch an dass Gewicht ein extra Draht nach Unten, unter die Anlage bringen und dort abspannen mit Feder oder Spanneinrichtung.

Wenn mann spannt ist die Lösung van Art-and-Trains.it Masten empfehlenswert : eine kleine beidseitig abgeschrägtes Messingrohr wodurch den Draht frei bewegt, die Masten sind nicht fest an den Draht gelötet. Ich habe damals ein Foto von die Masten in die Galerie gesetzt (Seite 27)
Viele Grüsse aus Belgiën, www.spooreen.be

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jean-Luc« (1. Mai 2020, 09:23)


18

Freitag, 1. Mai 2020, 11:26

Hallo junge Spur1er,

der Videolink in Beitrag 9, dort fährt eine Baureihe 141,
der Sound (das Schaltgeräusch) hat nichts mit dem Original
Schaltgeräusch zu tun.
Die E41, Baureihe 141 wurde Knallfrosch genannt, wegen Ihrem
Knallen beim schalten der Fahrstufen.
Ich hatte mir damals einen Sound erstellt, der das schalten
der Originalen Lok sehr gut wiedergab.
Muss aber gestehen, dass es damals mit dem ESU XL 3.5 nicht
sehr einfach war.

E41 Knallfrosch BR 141 mit typischen Schaltgeräusch Spur1
http://www.youtube.com/watch?v=bJ3qvFfkg…channel&list=UL

E41 072 (BR 141) Knallfrosch, Full HD, Spur 1, spoor1,Gauge One,
https://youtu.be/VauHrZ8nA4c

Grüße
Gerhard

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19

Freitag, 1. Mai 2020, 11:45

Moin,

ich hatte zunächst auch vor, die Oberleitung wie beim Vorbild über eine längere Strecke komplett zu verlegen und abzuspannen. Für einen eventuellen Abbau und Neuaufbau der Anlage wäre diese Lösung aber ungeeignet
gewesen. Bei der jetzigen Lösung können die Fahrdrähte zwischen den Masten entfernt und später wieder angebracht werden, die Masten sind ja sowieso nur geschraubt.

Außerdem spielt bei dieser Lösung der kurzen Fahrdrähte auch die Überlegung eine Rolle, dass mit Schraubenkupplungen gefahren wird. Fast der gesamte Bahnhof Oldenburg wird mit Oberleitung überspannt. Da wird es sicher
nicht ausbleiben, dass es beim kuppeln mal zu Beschädigungen am Draht kommen kann. Der Schaden wäre dann zwischen zwei Masten oder Quertragewerken begrenzt und nicht über einen längeren Abspannbereich, könnte leichter repariert werden.

Der Mastabstand ist meiner Meinung der Anlage entsprechend zu wählen. Da ja die Strecken und Bahnhöfe etc. verkürzt sind, wäre es nicht angebracht, einen vorbildgerechten Abstand zu wählen. Es muss optisch passen.
Da muss ich mal ein wenig rumprobieren.

Ich habe auch überlegt, ob ich anderes Drahtmaterial nehmen soll, habe aber erstmal mit dem Stahldraht angefangen. Mit dem Lötöl und dem Elektroniklot von Fohrmann geht das bei entsprechender Löttemperatur problemlos.

@Kalle: Bogenabzug geht ja mit dem Streckenmast ohne Ausleger, davon habe ich mir auch ein paar besorgt, auch um damit im Gleisbogen zu experimentieren. Ansonsten hoffe ich auf weitere Produkte von Sommerfeldt. Das mit der Oberleitung steht noch ziemlich weit unten auf meiner ToDo Liste.

@Michael: Das mit dem Nachbiegen beim Stromabnehmer überlege ich mir mal.

Gruß

Der Michel

20

Freitag, 1. Mai 2020, 18:02

Hallo michel,

hab Dir hier mal eine Vorbildzeichnung zur Anpassung der Krümmung:


Das ist die sogn. UIC-Wippe

Bei der Märklin-E10 sind die Schleifleisten ganz gerade. Denke daß eine Wölbung der Schleifleisten den Fahrdraht gerne seitlich wegdrückt?

Fahrdraht spannen:
Würde auch bei deiner - wie ich finde guten - Lösung der Einzelfahrdrähte nach der Montage spannen,


wobei da - verdeckt angebrachte - Federn zum einhängen sicherlich die einfachste Lösung wären

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael