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21

Samstag, 23. Januar 2021, 22:54

Hallo,

britisch, deutsch, französisch.....

meinst du, das fällt einem auf ?

Alles einerlei. Wichtig ist es, dass es dir gefällt. Noch wichtiger dass es funktioniert. Alles andere egal wie ".... das ist aber nicht wie in Echt...". Es wird wohl keinen Modellbahner geben, der eine neue Lok wegen einer falschen Beschriftung nicht fahren lässt. 99.9 % der Leute die eine Anlage samt Rollmaterial sehen kennen sich nicht aus. Ein kleiner Rest schon. Aber man baut seine Anlage weder für den einen noch für den anderen Teil.
Baue die Anlage wie du es kannst oder liebst. Kann sein, dass sie dir nach einigen Jahren nicht mehr gefällt und du eh etwas neues baust.

So handhabe ich das.

MfG

Jörg

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22

Sonntag, 24. Januar 2021, 08:18

Moin,

Dirk, mir fallen ein paar Dinge ein...

Die einfachsten Gleisplatten gab es früher von Schullern.
Hegob hat oder hatte die im Programm.
Der Mandolinenschlosser hier hat die verbaut.

Für die Kreuzung vielleicht ein Selbstbau ?

Mit dieser Software kann man alle Spurweiten bedienen.
Ich hab sie auch benutzt, lässt sich ausdrucken und als Unterlage benutzen.

Ich habe sogar die Profile direkt auf die Holzschwellen geklebt.
Für die kleine Kreuzung müsste das doch reichen?

https://nullclub.webnode.com/weiche-1-0/
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem

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23

Sonntag, 24. Januar 2021, 10:42

Hallo Jan,

danke für den Tipp mit der Software, das muss ich mir gleich mal genauer ansehen. Und ja, Selbstbau ist hier angedacht. Die verlinkten Beispiele aus dem Gartenbahnsegment sollten mir aufzeigen, wie die Schwellenlage sein sollte, bzw. was bei Radlenkern zu beachten ist. Wenn mir die Spur-0-Software (dann vermutlich über Skalierung) eine Vorlage zum Ausdrucken bieten würde, wäre das schon sehr hilfreich!

Eine andere Herausforderung wird die elektrische Seite sein, ich denke da vor allem an Kurzschluss-Sicherheit beim Befahren mit Metallradsätzen, da sich ja auch Gleise mit unterschiedlicher Polarität kreuzen werden. Es gibt noch eine Menge zu lernen. :D

Nachtrag:
@Blue Scotsman: Ich sehe das auch einigermaßen entspannt. Bevor ich mir Möglichkeiten ganz nehme, würde ich hier auch Kompromisse eingehen. Ich glaube, die Grenzen sind bei so etwas natürlich immer Individuell. Auffallen würde e in diesem Falle nur beim direkten Vergleich mit dem Nachbargleis und erspart mir andere Kompromisse beim Gleisplan. Hier passt es für mich. :)


Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (24. Januar 2021, 11:01)


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24

Sonntag, 24. Januar 2021, 12:27

Moin,

Habe das Programm Bogenweiche damals noch gekauft...
Es lässt sich alles einstellen, Spurweite, Länge , Winkel, Doppelschwellen usw.
Auf dem angefügten Bild kann man den Ausdruck noch in blau erkennen.
Den hab ich auf 1mm Balsa geleimt und darauf die Schwellen..
Der Ausdruck war sehr genau. Aus zwei Ausdrücken hab ich dann diese Doppelweiche zurecht gebastelt :)
Ob Du damit eine Kreuzung konstruieren kannst weiß ich nicht, habe keinen PC mehr...
»Dash 8« hat folgendes Bild angehängt:
  • 162F2DEA-D86F-40E7-BBCC-DFEC1DC2AD6C.jpeg
Grüße Jan

One gauge

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25

Sonntag, 24. Januar 2021, 13:00

Hallo Jan,

und die Schienen kleben auf den Schwellen ?! Ist ja sagenhaft. Mit welchem Kleber hält das denn ?

MfG

Jörg

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26

Sonntag, 24. Januar 2021, 14:26

Moin,

Jörg, das war Stabilit Express, mit dem weißen Pulver.
Da hab ich alle Weichen mit geklebt.
Geht natürlich nur drinnen.
Das hält schon über 25 Jahre :)
Die Profile natürlich unten aufrauen.
Heute ist das was ich gemacht habe nicht mehr State of Art :)
Ich bin zufrieden und alles läuft.
Grüße Jan

One gauge

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northseaswiss

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27

Sonntag, 24. Januar 2021, 14:37

Hallo Dirk,

natürlich kommt es immer auf den Willen zum Detail an, aber es gibt natürlich besonders auch im Ladegleisbereich immer wieder Fälle, wo man die Schwellen und Kleineisen gar nicht mehr sieht.
Dieses Beispielphoto aus Schottland habe ich mal auf die Schnelle gefunden, aber es gibt auch viele Beispiele aus Deutschland:


Quelle: http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/viewtopic.php?t=46761 (Bei dem Bildbeitrag ging's um die Riffel, die sind jetzt natürlich nicht gemeint).

Also das spart im Zweifel eine ganze Menge Arbeit und Geld für die feinen Messingdetails.

Viele Grüße,
Guido

28

Sonntag, 24. Januar 2021, 16:35

Hallo Guido,

die Schweissraupen auf den Schienenköpfen sind auch interessant. Damit wollte man wohl die Liegezeit verlängern weil die Kopfdicke wohl schon das Grenzmaß erreicht hatte?
Das sind wahrscheinlich Doppelkopfschienen und schon mal gewendet.


In GB waren Doppelkopfschienen lange Standard, sie wurden in Gußstühlen mit Keilen befestigt. War der Kopf bis zum Grenzmaß abgefahren, wurde die Schiene einfach gedreht. Der Streckengeher musste die Keile kontrollieren.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

northseaswiss

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29

Sonntag, 24. Januar 2021, 16:50

Off topic...

Hallo Michael,

ich weiß niht ob es Doppelkopf-Schienen sind, aber auf dem Cambrian Coaster von Machynlleth nach Aberystwyth und Pwllheli findet man diese Keil-Befestigung auch heute noch. Aber ich habe keine weitere Ahnung vom britischen Oberbau.

Grüße,
Guido

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30

Sonntag, 24. Januar 2021, 20:46

Guten Abend Dirk,

ich weiß ja nicht, wieviel Aufwand du treiben willst. Bei mir waren die Regalstützen auch im Weg und ich habe das Regal so umgebaut, dass jetzt keine Stütze mehr an einer Stelle steht, wo ich möchte, dass die Schienen herlaufen. Wenn es dich interessiert kann ich gerne mal 2-3 Fotos darüber einstellen. In meinem Thread Eifelinspiration kannst du das schon mal grob sehen, habe inzwischen noch ein paar Detailfotos gemacht, die den Umbau besser zeigen. Ich habe das schon mehrfach gemacht und es hat sehr gut geklappt.

Viele Grüße

Michael

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31

Sonntag, 24. Januar 2021, 20:49

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Ausführungen zum Oberbau und den interessanten Tarnungsvorschlag!
Ich habe heute Nachmittag angefangen, das Holz zuzuschneiden und die ersten Stücke im Regal zu montieren. Gar nicht so einfach, das in allen Richtungen in der Waage zu halten. Dann habe ich mich auch prompt noch verbohrt und muss mir jetzt nochmal andere Winkel aus dem Baumarkt organisieren. Da habe ich mich leider selbst ausgebremst. :wacko:

Eine Frage hatte ich ganz vergessen: Michael Saiger hatte ja netterweise den Link zur NEM 340 sowie die Bilder seines Testwagens gepostet. Ich hatte ursprünglich vor, die Befahrbarkeit mit einer Donnerbüchse zu testen, ich war der Annahme, dass immer die längsten Zweiachser Probleme machen. Ggf. hätte ich den Test noch einmal ergänzt um einen Umbau-Dreiachser. Der gezeigte Testwagen hat nun auch eine mittlere Achse mit sehr wenig Seitenbeweglichkeit. Welchen Zweck hat das?

Viele Grüße

Dirk

32

Sonntag, 24. Januar 2021, 21:44

Hallo Dirk,

hatte schon befürchtet daß dich die Achsanordnung irritiert aber das ist einfach nur ein Fahrzeugrahmen zum Testen, man könnte da auch 5 oder eben nur 2 Achsen einlegen.
Ein Freund hatte div. Weichenprobleme und um die Problemursachen zu ermitteln hatte er sich solche Rahmen gebaut:
Die bieten einen guten Blick von oben auf den Lauf der Radsätze in den Weichen. Man sieht dann viel besser wenn die Spurkränze gegen den Radlenker stossen oder auf die Herzstückspitze auflaufen.


Da er Blechbearbeitung machte, ist der Rahmen aus einem präzise gebogenem Blech gefertigt. Das Rahmenteil kann man natürlich auch aus einem Stück Alu, Kunststoff oder (Hart-) Holz basteln, die Querschlitze für die Achsen sollten einfach nur dem Achsdurchmesser entsprechen und rechtwinklig sein. Die Breite richtet sich nach der möglichen Achsverschiebung, bei Wagen sollte nur wenig vorhanden sein.


Hast ja schon erkannt daß die größten Achsstände die meisten Probleme machen und deshalb sind bei diesem Testrahmen verschiedene Achsabstände wählbar, denn um sicher zu gehen daß der gewünschte Achsstand gut durchläuft, sollte man es mit einem 10mm größeren auch schon hinbekommen.


Man kann natürlich auch nur zwei Achsen einsetzen ;-)
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

northseaswiss

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33

Montag, 25. Januar 2021, 14:43

Ggf. hätte ich den Test noch einmal ergänzt um einen Umbau-Dreiachser.
Hallo Dirk,

ich weiß nicht ob das ohnehin ein allseits bekanntes Problem ist, aber wegen der Umbaudreichser noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung.
Bei engeren Radien wie z.B. 22,5-Grad-Weichen vor allem im Gegenbogen hatte ich das Phänomen, dass die gerade erworbenen Umbaudreiachser manchmal entgleisten, manchmal nicht.
Erst war meine Enttäuschung groß. Eine Bewegungsprobe aber erwies, dass die Lenkachsen nicht zu beiden Seiten gleichermaßen ausschwenkten!

Der Grund war dann ganz simpel: der versteckte Bewegungsmechanismus einer der äußeren Achsen im Fahrzeugboden hakte an einer der Rastnasen der Innenwände, wenn ich mich richtig erinnere der Toilette. Ich habe das bei allen meiner acht Umbaudreiachser feststellen können; manchmal hakt's, manchmal nicht. Also falls Du das auch bemerkst, hilft ein leichtes Befeilen der betreffenden Rastnasen, so dass sie noch halten, aber flach gerundet sind.
Keineswegs liegt es dann an Deinen Radien oder der Gleislage. Leute, die nur Radien größer als 1020mm fahren, werden das höchstwahrscheinlich gar nicht bemerken.

Nur mal so, weil mir das Problem spontan wieder einfiel...

Viele Grüße,
Guido

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34

Dienstag, 26. Januar 2021, 15:07

Hallo Michael,
Hallo Guido,

nochmals vielen Dank für die Ausführungen! Momentan bin ich nicht so sehr am Schreiben, weil ich damit begonnen habe, den Anlagenrahmen in das Regal einzubauen. Ich hoffe, ich kann bis zum Ende der Woche auch davon mal ein Bild zeigen.

Viele Grüße

Dirk

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35

Sonntag, 31. Januar 2021, 17:31

Hallo Zusammen,

anbei mal ein kleines Update. Der Holzbau ist soweit abgeschlossen, dass die Sperrholzplatten ins Regal eingepasst werden konnten. Darauf soll dann nochmal eine 4mm Korkschicht, womit dann auch die Ausschnitte rund um die Regalstützen wieder kaschiert werden können. Ein Teil des Gleisplans wurde schon mal ausgelegt, die Schiebebühne muss noch gebaut werden, ebenso die Kreuzung, weswegen das Gleis oben rechts im Plan noch nicht erreicht werden kann.



Die nächsten Aufgaben:
- Herausfinden, warum auf zwei von fünf Weichen der Stromfluss hakt (da startet der Sound immer neu, das ist natürlich lästig)
- Das Untergestelle der Schiebebühne fertig stellen und zumindest mal mit Gleisen belegen, momentan fehlen die 36,5cm noch spürbar.
- Kreuzung bauen
- Schiebebühne fertig stellen

Viele Grüße

Dirk

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36

Sonntag, 31. Januar 2021, 18:16

Hallo Dirk,
zu deinem Problem mit den Soundaussetzern beim Überfahren der Weichen hätte ich evtl. eine Antwort bzw. Erläuterung dazu.
Zunächst ist meine Frage sind die 2 Loks die T 3 und die V 60 die auf dem ersten Bild zu sehen sind beides Märklin Modelle?
Besitzen diese beide noch den Orginaldecoder?
Wenn beide Fragen mit ja beantwortet können dann wüßte ich aus eigener Erfahrung wo hier das Problem liegen könnte.
Da wie ich auf dem Bild erkennen kann die Märklin Weichen älterer Bauart verwendet wurden kommt es beim Überfahren der Herzstücke (sind aus Kunststoff) zu kurzzeitigen Stromunterbrechung.
Und als Folge dessen zur kurzzeitigen Soundaussetzern und z.T. stocken die Loks bei Langsamfahrt auch auf diesen.
Denn die damaligen Decoder von Märklin hatten noch keinen Stromspeicher (Kondensator) auf der Platine gehabt.
Und daher kommen halt diese Aussetzer.
Viele Grüße,
Michael

37

Sonntag, 31. Januar 2021, 20:04

Thread gefällt mir
Grüße
Andre

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38

Sonntag, 31. Januar 2021, 20:15

Hallo Zusammen,

@Michael:
danke für Deine Hinweise. Du hast betreffend der Modelle und Weichen richtig beobachtet. Interessant ist aber, dass die Probleme nur bei 2 der insgesamt 5 verbauten Weichen betreffen. Bei den anderen 3 Weichen machen beide Loks auch bei langsamer Fahrt gar keine Probleme. Ich glaube, das Problem habe ich mir an anderer Stelle selbst eingebaut: Die betroffenen Weichen haben keine Handstellhebel und ich fürchte, die Zungen liegen deswegen nicht fest genug an den Gleiswangen an. Ich werde bei diesen Weichen mal Handstellhebel von anderen alten Weichen anschrauben. Da die Weichen ohnehin mit Servos gestellt werden sollen, hatte ich gedacht, dass ich mir das erstmal sparen kann.

@Andre: Vielen Dank für das positive Feedback! :)

Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (31. Januar 2021, 20:55)


northseaswiss

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39

Montag, 1. Februar 2021, 13:09

Zunächst ist meine Frage sind die 2 Loks die T 3 und die V 60 die auf dem ersten Bild zu sehen sind beides Märklin Modelle?
Besitzen diese beide noch den Orginaldecoder?
Wenn beide Fragen mit ja beantwortet können dann wüßte ich aus eigener Erfahrung wo hier das Problem liegen könnte.
Da wie ich auf dem Bild erkennen kann die Märklin Weichen älterer Bauart verwendet wurden kommt es beim Überfahren der Herzstücke (sind aus Kunststoff) zu kurzzeitigen Stromunterbrechung.
Und als Folge dessen zur kurzzeitigen Soundaussetzern und z.T. stocken die Loks bei Langsamfahrt auch auf diesen.
Denn die damaligen Decoder von Märklin hatten noch keinen Stromspeicher (Kondensator) auf der Platine gehabt.
Und daher kommen halt diese Aussetzer.
Michael beschreibt das ganz richtig. Das ist wirklich schade, zumal es nicht ohne umständliche elektronische Ergänzungen möglich ist, einfach einen Kondensator zu den alten Decodern "dazuzulöten", weil die Entladung des Kondensators zu zerstörerischen Stromspitzen führen könnte usw. usw.

Ich habe das Problem auch mit der MAXI-91er, auch auf freier gerader Strecke, wenn diese nicht ganz sauber ist. Ärgerlich. Stehen bleibt sie aber nie.

Was die Frage danach angeht, auf welchen Weichen das Phänomen vorkommt, noch folgende Idee zur Überprüfung:
Dreh doch die Loks mal um und fahre dann über die Weichen. Da ja manche Märklin-Loks auf der einen Seite den Strom über den Rahmen, also auch von allen Achsen, aufnehmen, so ist das auf der anderen Seite mit Kontaktblechen getan. Und wenn dann das isolierte Herzstück auf der "Schleiferseite" mal den Strom wegnimmt, könnte genau diese Kontaktstelle die wesentliche sein.
Nur so ein Gedanke.
Noch eine Problemquelle: MAXI-Loks haben auf beiden Seiten Schleifer. Was ich schonmal hatte, war, dass die Kontaktbleche nicht weit genug gebogen waren, so dass in Kurvenfahrten der Schleifer das Rad garnicht berührte. Auch das führt zu Soundabrissen, natürlich.

Ich fahre übrigens meine MAXI-V60 mittlerweile nicht mehr mit Sound, da es nervt, wenn nach jeder kleinen Stromunterbrechung das Startgeräusch des Motors neu ertönt. Grmbl. Naja Hauptsache sie kann pfeifen :)

Viele Grüße,
Guido

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40

Montag, 1. Februar 2021, 17:42

Hallo Guido,
ich möchte nicht der Oberlehrer sein aber ich möchte dich berichtigen.
Die BR 91 ist kein Maxi-Modell sondern ein Profi-Spur 1 Modell denn diese habe ich selbst auch in meinem Fahrzeugpark.
So wie du schreibst ist es so gut wie unmöglich bei den Orginaldecodern nachträglich einen Kondensator auf der Platine mit einzulöten ohne Gefahr zu laufen diesen zu beschädigen.
Das mag wohl so sein ich bin kein Elektronik Spezi.
Was da garantiert Abhilfe bewirken könnte die Lok bzw. Loks auf einen neueren oder aktuellen Decoder umzurüsten oder umrüsten zu lassen.
Das ist bis auf wenige Ausnahmen bei meinen Loks (alles Märklin Modelle) bisher vollzogen worden.
Da ich auf meinen Modulen z.T. auch die alten Märklin Weichen verwendet habe.
Aber dies ist nicht der alleinige Grund gewesen sondern diese Decoder bieten noch weitere Vorteile und meistens einen sehr guten Sound noch dazu.
Ist natürlich auch eine Frage des Geldes möchte man dies in seine Loks investieren?
In meinem Fall kann ich nur sagen es hat sich mehr als gelohnt und die Decoder regeln oft den Motor des Modell noch besser.
Zum Teil habe ich da richtig investiert und habe den Loks auch noch einen Faulhaber Motor (mit Schwungmasse) gegönnt.
Diese fahren jetzt zudem noch seidenweich und kriechen förmlich bei Langsamfahrt dahin.
Aber dies nur so als Tipp am Rande.
Viele Grüße
Michael

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