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  • »Michael Foisner« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 21. Januar 2021, 12:29

Fenster als Schweisskonstruktion

Für einen Gebäudeselbstbau benötige ich filigrane Fenster mit geschweissten Rahmen.
Die Stärke der Stege beträgt 0,1 mm.
Hier mal das erste Fenster, das fertigestellt wurde.

Verglast wird dann mit Scheiben aus 0,1 mm starker Folie.

Viele Grüße
Michael
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64iger, Blechbahner, C.Bühler, Division-Models, Jan Hentschel, Rmerzb, Wasi

2

Donnerstag, 21. Januar 2021, 16:55

Der helle Wahnsinn, Michael...

Und die Scheiben werden verklebt mit Fensterkitt, wie ich vermute...

Einfach toll – wie alles, was Du uns hier zeigst!

Mit bewundernden Grüßen
Thomas

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3

Freitag, 22. Januar 2021, 08:18

Hallo Thomas,


danke für das Kompliment!

Die Scheiben werde ich mit Sekundenkleber fixieren
und dann denn Kitt aufbringen.

nach dem gleichen Prinzip werde ich die Fenster für ein Stellwerk
und für einen Lokschuppen herstellen.


Viele Grüße
Michael

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4

Freitag, 22. Januar 2021, 10:32

Hallo Michael,

hast Du dieses irre gute Fenster mit dem dem 3D Drucker (Resin) erstellt?

Gruß
Hubert
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5

Freitag, 22. Januar 2021, 11:33

Hallo Michael,

das Fenster sieht wirklich wahnsinnig gut aus! Ich möchte mich daher Huberts Frage nach der Herstellungstechnik anschließen.

Viele Grüße

Dirk

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6

Freitag, 22. Januar 2021, 11:38

Hallo Hubert, hallo Dirk,

die werden aus zarten Neusilberprofilen zusammengelötet.
Das Ganze ist natürlich ziemlich fummelig.
Das Lot muss sehr sparsam verwendet werden,
sonst liegen die Scheiben nachher nicht mehr plan auf.

Viele Grüße
Michael

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7

Freitag, 22. Januar 2021, 14:19

Hallo Michael,

Daine handwerklichen Fähigkeiten verdienen höchsten Respekt. Hier bräuchte ich nicht im Traum daran zu denken, mich daran zu versuchen. Chapeau!
Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (22. Januar 2021, 17:37)


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8

Freitag, 22. Januar 2021, 16:29

Die Scheiben werde ich mit Sekundenkleber fixieren
Hallo Michael,

davon würde ich Dir dringend abraten! Sekundenkleber erzeugt Dämpfe, die sich als milchiger Belag auf den Scheiben niederschlagen.

Wenn Du das durch geeignete Maßnahmen (Absaugung, Abdeckung) verhinderst, dann zumindest als Warnung an unbedarfte Nachahmer. ;)

Gruß
Achim

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9

Freitag, 22. Januar 2021, 19:16

Hallo Achim,

das mit dem Ausdampfen des Klebers ist mir bekannt,
ich werde ohnehin erstmal Versuche zu Klebung und Fensterkitt durchführen,
bevor ich die Rahmen versaue.

Gruß
Michael

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10

Freitag, 22. Januar 2021, 20:22

Stahlrahmenfenster

Hallo Michael,

Warum nicht mit farbloser Nagellack verkleben?
Von Cyanacrylat würde ich die Finger lassen.

Viel Erfolg!

Alain.

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11

Freitag, 22. Januar 2021, 20:30

Es gibt speziell (beworbenen) Kabinenhauben Kleber (Canopy Glue), der klar ist und keinen Beschlageffekt hat.
Habe ich selbst noch nicht verwendet, scheint aber dickflüssig zu sein, daher wohl nicht ideal für derart feine Verklebungen.

Ich nehme gerne Uhu por, der Kunststoff nicht angreift. Er ist erst mal auch sehr dickflüssig, lässt sich aber mit Testbenzin
auf Streichfähigkeit verdünnen. Selber schon für großflächigere Depron Verklebungen benutzt.

Gruß
Achim

12

Freitag, 22. Januar 2021, 21:39

Hallo Michael,

Show.
Das Schweißen ist wirklich schwierig.
Das Einhalten der Proportionen ist kompliziert.
Sehr sehr gut.
Gruß

Gabriele




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13

Samstag, 23. Januar 2021, 10:03

Hallo Alain, hallo Achim,

Nagellack ist keine schlechte Idee.
Mal sehen, was sich mit der Folie verträgt.
Ansonsten eben Uhu plus.


@Gabriele

Danke für das Lob.


Grüße
Michael

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14

Samstag, 23. Januar 2021, 16:22

Übersetzfenster

Es ging mal wieder etwas weiter....

Hier das Foto eines Übersetzfenster in geschweißter Ausführung.
Das Fenster wird später in eine Tür aus Blech eingebaut.
Das massive Messingteil ist übrigens 20 mm hoch.

viele Grüße
Michael
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15

Samstag, 23. Januar 2021, 17:00

Hallo Michael
Whow, sehr beeindruckend was Du uns hier wieder zeigst! =)
Wenn Du schon einen echten Metallrahmen baust, warum nicht auch mit echtem Glas verglasen?
Vorteil: weniger empfindlich beim Verkleben und später beim Handling, völlig eben, sieht aus wie Glas - ist Glas.
In der Mikroskopie verwendet man Deckgläser die ca. 0,15 mm dick und nicht allzu teuer sind. Die lassen sich nach Ritzen mit einem Diamant- oder Hartmetallritzer leicht in die gewünschte Form brechen.
LG
Anton
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16

Samstag, 23. Januar 2021, 19:22

Hallo Anton,


0,15 mm ist zwar etwas dick, ginge aber noch.
Der Zuschnitt ist allerdings etwas aufwändig.
Overheadfolie kann man sich passgenau lasern lassen.
Es geht bei mir ja um eine größere Stückzahl.

Viele Grüße
Michael

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17

Samstag, 23. Januar 2021, 20:17

Hallo Michael
Ja, da hast Du recht! Für eine größere Stückzahl ist die Echtverglasung zu aufwändig!
LG
Anton
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