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1

Montag, 25. Januar 2021, 11:54

Gleisplan 6,35 m x 4,44 m

Liebe Spur-1-Freunde,

nach vielen Jahren als H0-Modellbahner bin ich neulich auf Spur 1 umgestiegen - bzw. noch in den Anfängen dazu.

Der endgültige Auslöser war eine 038 von Märklin mit radsynchronem Dampfausstoß, ein wunderbares Geburtstagsgeschenk. Aktuell erweitere ich schrittweise den Vorrat an Gleisen und Rollmaterial.
Es soll natürlich eine Anlage entstehen, zur Verfügung steht ein Raum von 6,35 m Länge und 4,44 m Breite mit 2 Türen.

Ich habe nach x Ansätzen inzwischen einen Planungsstand erreicht, den ich ganz passabel finde: ein kleiner Durchgangsbahnhof, ein kleiner Endbahnhof, ein kleines BW.

Planungsideen mit 2 Ebenen inkl. Schattenbahnhof habe ich verworfen, das steigert die Komplexität beim Bauen doch deutlich und am Ende hat man doch immer mehr Rollmaterial, als auf die Anlage passt. Außerdem ist es bei den räumlichen Verhältnissen nicht einfach, die Steigungen akzeptabel (< 3%) halten zu können.

Bei einem Personenzug aus 3 vierachsigen Umbauwagen soll noch ein Umsetzen der Lokomotive möglich sein. Auch ein paar sinnvolle Rangieraufgaben sind vorgesehen:

[img]https://abload.de/image.php?img=gleisplanspur12lj0s.jpg[/img]


Ich habe hier im Forum schon viel mitgelesen und bin daher auf Eure Anmerkungen oder Vorschläge gespannt!

Viele Grüße
Mecki



















»Mecki« hat folgende Datei angehängt:

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wintimbl

2

Montag, 25. Januar 2021, 12:07

Hallo "Mecki",

das ist schon ein sehr betriebssamer Plan, nur alles in einer Ebene. Würde den Kopfbahnhof höher legen und nach rechts über die Strecke velängern.
Leider weiss ich nicht, wie ich deine PDF-Datei bearbeiten kann. Könntest den Plan als Bild einstellen?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

3

Montag, 25. Januar 2021, 12:57

Hallo "Mecki",

das ist schon ein sehr betriebssamer Plan, nur alles in einer Ebene. Würde den Kopfbahnhof höher legen und nach rechts über die Strecke velängern.
Leider weiss ich nicht, wie ich deine PDF-Datei bearbeiten kann. Könntest den Plan als Bild einstellen?
Hallo Michael,

herzlichen Dank!

Ich übe noch, hier Links einzustellen, das hat eben wohl nicht geklappt. Mit Anhängen ist es wohl einfacher, ich hänge mal die Wintrack-Datei an ... ooops, geht nicht ... aber als JPG funktioniert es, hilft das auch?

Viele Grüße
Mecki
»Mecki« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gleisplan Spur 1.jpg

4

Montag, 25. Januar 2021, 13:33

BILD

Bitteschön:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (25. Januar 2021, 14:01)


5

Montag, 25. Januar 2021, 13:40

Hallo Mecki,

aus eigener Erfahrung kann ich von Steigungen auf solch engem Raum nur abraten.
Wenn es sich ermöglichen lässt, würde ich alles auf einer Ebene belassen.

Das Gelände hingegen darf ruhig dynamisch sein, aber die Trasse würde ich auf einer Höhe halten.

Vorteil ist:
Du kannst jeden Wagen überall abstellen, ohne dass er Dir davon rollt.
Das ist wichtig, wenn man rangieren möchte.
Sonst muust die wei beim Vorbild immer mit Hemmschuhen sichern, oder die Wagen mit funktionsfähigen Handremsen nachrüsten. ;)

Auf jeden Fall ein toller Gleisplan. :thumbup:
Weiter so.

Gruß basti

Beiträge: 803

Wohnort: Thüringen

Beruf: Unruheständler

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6

Montag, 25. Januar 2021, 13:54

Ich würde die zwei Weichen oben links gegen eine Dreifachweiche tauschen und somit die Gleislängen zum Abstellen vergrößern und das gebäude auf die andere Seite.
Die gleiche Idee hätte ich zur Einfahrt in den Betriebshof Mitte
Harald ;bahn;

Beiträge: 343

Wohnort: Nahe Bonn

Beruf: Was mit Computern...

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7

Montag, 25. Januar 2021, 13:55

Hallo Mecki,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum! Deine Pläne sind ja schon recht weit gediehen. :)

Eins noch vorneweg: Das verlinken der Grafil hat nicht geklappt, weil Du den falschen Link genommen hast. Addpics schickt Dir ja eine Mail und da steht dann "zur Einbettung in Foren" (o.ä.). Dieser Link beginnt mit:
[url=https://addpics.com...
Wintrack: Mach einfach eine Zip-Datei und hänge die an. Es sind nur wenige Dateiformate erlaubt.

Zu Deinen Überlegungen:
Ich kann gut nachvollziehen, dass Du Komplexität beim Aufbau reduzieren möchtest. Vielleicht planst Du aber trotzdem mal einen Schattenbahnhof zur späteren Realisierung mit ein. Das würde dann zunächst bedingen, dass die "Südhälfte" Deines Plans ein anderes Höenniveau haben sollte, als die "Norhälfte", je nachdem, wo man den Schattenbahnhof unterbringen möchte. ausreichend lange Rampen bekommt man auf dem Platz schon unter. Das nur mal als Überlegung.

Was mir am konkrtene Plan erstmal auffällt. ist der Abzweig zum BW. Hier hast Du mit 1020er Radien geplant. Andererseits hast Du aber auch Freude an Schlepptender-Dampfloks und denen kämen größere Radien entgegen. Vielleicht kann es mindestens 1176mm werden bzw. 1176 nur im Scheitelpunkt der Kurve und danach wieder großzügigere Bögen.

Ansonsten gefällt mir Dein Plan auch schon mal ziemlich gut.

Viele Grüße

Dirk

8

Montag, 25. Januar 2021, 15:04

Hallo "Mecki",

hab das nun ein bisschen gemalt wie ich mir das vorstellen könnte.


Hab jetzt mal zum Einen den Streckenverlauf geändert und dem Lokschuppen links unten ein Gleis genommen und die Fläche dort für das zweite Streckengleis etwas erweitert. Zum Anderen im Kopfbahnhof soweit angehoben daß das Ringleis drunter durch kommt.
Das links aus dem Bahnhof führende Gleis sollte deshalb bis vor die neue Bogenweiche ansteigen, die Weiche selber etwas weniger. Dann fällt das Ringgleis wieder ab und das andere steigt bis zum Kopfbahnhof hinauf kräftig an. Mit einer Bogenweiche im Einfahrgleis würden die Hauptgleise noch weiter verlängert und statt dem Gleiswechsel an den Gleisenden eine Drehscheibe zum Umsetzen eingesetzt werden um weitere zwei Wagenlängen mehr Nutzlänge zu bekommen? Da hinauf könnte dann Schiebebetrieb interessant sein?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

northseaswiss

unregistriert

9

Montag, 25. Januar 2021, 15:26

Hallo Mecki,

wirklich ein schöner Plan.

Zwei Gedanken:
1. Hast Du auch zwischen den Anlagenteilen genug Bewegungsfreiheit? Ich merke bei mir, dass ein unbedachtes Bücken nach Dingen unter der Anlage manchmal unschönes Rempeln verursacht... dann rückt erstmal der Hilfszug aus...

2. Du schreibst von Planung gemäß dem längsten zu umfahrenden Zug, was Sinn macht.
Dem entgegen stehen die Empfehlungen zu schlankeren Radien und Weichen, die von anderen ausgesprochen wurden. Es geht aber auch "both of best worlds":

Was möglich ist, um beides bei radiusbedingt kürzeren Nutzlängen zu erreichen, habe ich bei einem Endbahnhof meiner Freilandbahn Spur 1 realisiert. Selbst da im Garten konnte ich meine gewünschte maximale Zuglänge, sechs Dreiachser, nicht umsetzen, ein Gartenteich war der Gleisanlage im Weg. Mir fiel das Folgende ein, es ist damit aber Rangieraufwand verbunden:
  1. Die Lok fährt mit ihrem Zug zum Gleisende, damit steht der erste Wagen auf der Weiche (1) zum Umsetzgleis, das auch zum Umfahren des Zuges zu kurz wäre.
  2. Der Zug wird nun abgekuppelt, eine kleine Rangierlok (bei mir ein B-Kuppler) setzt am freien Ende an und zieht die Wagen ab, so dass die Weiche (1) wieder frei steht.
  3. Die Zuglok fährt nach Umlegen der Weiche (1) aufs Umsetzgleis und wartet dort. Am anderen Bahnhofsende steht jetzt nämlich die Rangierfahrt auf der Weichenstraße.
  4. Die Weiche (1) wird erneut umgelegt, die Rangierlok drückt den Zug bis ans Gleisende. Sie kuppelt ab.
  5. Dann geht die Rangierlok wieder auf ihr Wartegleis am anderen Ende des Bahnhofes (oder wohin auch immer).
  6. Durch das Zurückdrücken ist jetzt die Weichenstraße am jenseitigen Bahnhofsende wieder frei, die Zuglok kann also fertig umsetzen und wird am jenseitigen Zugende wieder angekoppelt.
Der Bahnsteig ist dann natürlich an der Außenseite der Gleisanlage und nicht zwischen den Gleisen.
Das Rangieren macht aber auch Spaß. Alternativ kann auch eine zweite Zuglok aus der Lokstation das Rangieren übernehmen und wenn sie fertig ist, rollt die erste Lok zur Behandlung...

Kurz und gut: Betriebliche Überlegungen können Dir dabei helfen, die Gleislängen und Radien flexibler zu planen.
Viele Grüße,
Guido

10

Montag, 25. Januar 2021, 17:15

Hallo basti, Harald, Dirk, Michael, Guido,

ich bin baff, welch tolle Ideen und welche Hilfe von Eurer Seite schon gekommen sind!

Das muss ich jetzt alles erst einmal "verdauen".

@ Michael: Die Idee mit dem Kopfbahnhof in einer zweiten Ebene ist klasse, bautechnisch sicher noch verkraftbar. Die Drehscheibe wäre eine Herausforderung an meine eingeschränkten Baukünste. Alternativ käme dann aber auch nach @Guidos Vorschlag in Frage, die Gleise als Stumpfgleise zu belassen und zum Lokwechsel ein wenig zu Rangieren.

Auf die Schnelle konnte ich den Tipp von @Dirk umsetzen, die Einfahrt in den Kopfbahnhof zu entschärfen:





Anbei auch die Wintrackdatei dazu, diesmal als ZIP, hoffe es klappt!


Viele Grüße
Mecki



»Mecki« hat folgende Datei angehängt:
  • 1 2021.01.25.zip (8,67 kB - 935 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. April 2024, 23:53)

11

Montag, 25. Januar 2021, 18:27

Hallo "Mecki",

freut mich daß es gefällt.
Es muß ja nicht alles jetzt gleich verwirklicht werden, nur schon beim bauen an Änderungen/Erweiterungen denken.
Eine Drehscheibe wäre ja nur nötig, wenn Du Loks drehen können willst und die gibts von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Preisen. Einfacher wäre z. B. eine Schiebe- oder Schwenkbühne und Aufgrund der Anordnung bei Dir alles handbedienbar.
Die Höhenunterschiede machen die Anlage viel lebendiger und glaubwürdiger, selbst im Flachland ist das Bahngleis auf einem Damm mit mindestens einseitigem Entwässerungsgraben und gibts Über- und Unterführungen bei Streckenverzweigungen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

12

Montag, 25. Januar 2021, 20:05

Hallo Mecki,

ich werde mich an dieser Stelle und zu diesem Thema generell nur ein einziges Mal äußern und sage vorab: Es soll einem gefallen! Punkt aus.
Das da Deine H0-Vergangenheit im Spiele ist kann man nicht übersehen. Ich persönlich bekomme immer ein P im Gesicht wenn ich Kreise sehe. Ich vermisse so ansprechende Entwürfe wie Endbahnhof mit Kehrschleife oder auch die wenig beachteten Spitzkehren die soviel Betriebsspaß bringen. Im Grunde genommen bin ich Engländer der seine Lieblinge fährt und rangiert. Diese layouts sind so einfach wie genial. Point to point Betrieb und sehr viel liebevoll gestaltete Landschaft.
Meine Lehrmeister Pit-Peg und Willy Kosak haben mich vor langen Zeiten eingenordet nach dem Motto -" Weniger ist mehr"..

Mecki, überdenke nochmal Deinen Plan. Ein Zug mit 3 Donnerbüchsen z.B. steht nach der Ausfahrt mit der Lok auf der Brücke und der letzte Wagen vermutlich noch in der Ausfahrweiche. Gemessen an der Zimmerlänge von 6,44 m wäre eine große Kehrschleife sicher möglich was den langen Zügen mehr Sinnhaftigkeit verleihen würde. Du hättest Strecke wo Du Deine "Großen" auf der Paradestrecke fahren lassen könntest. In einer teilverdeckten Kehrschleife würden in dem Schattenbahnhof Zuggarnituren auf ihren Einsatz warten.
Historisch besehen gab es in Deutschland nur eine einzige Bahn wo man im Kreis fahren konnte - die Norderdithmarscher Kreisbahn. Abfahrt in Heide - Ankunft in Heide , immer Lok voraus.
Gruß
Berthold

northseaswiss

unregistriert

13

Montag, 25. Januar 2021, 20:28

Hallo Mecki und Husbert,

ich möchte an dieser Stelle einfach mal eine Lanze für den Kreis brechen.
Ich habe bereits die fünfte Anlage im N-Maßstab gebaut und sie waren alle im Kreis. Ich plane jetzt meine 1-Kellerbahn und auch sie wird einen Kreis haben, und zwar: erst recht!

Warum? Ganz einfach: Fahrstrecke! Alle "Experten" in den Fachmedien fordern mehr Strecke, und wer hat den Platz das umzusetzen? Ich bestimmt nicht mit einer Punkt-zu-Punkt-Bahn.
Der Kreis bietet hier die Möglichkeit, tatsächlich Fahrzeiten abzubilden, die dem Vorbild absolut entsprechen. Das Einzige, was man dazu noch braucht, ist ein wenig Phantasie und die Bereitschaft, sie auszuleben.

So plane ich i.d.R. auf meinen Anlagen einen "Betriebsbahnhof" und einen "Sichtbahnhof", beide sind mit einem kleineren oder größeren Kreis verbunden. Im ungestalteten Betriebsbahnhof wird eben abgestellt etc. Der "Sichtbahnhof" ist gestaltet und bietet die Möglichkeiten zum Wagen- und Lokwechsel.

So und wenn ich dann einen Zug fahre, der laut Originalfahrplan an zehn Halten hält, mal einen Wagen aufnimmt, mal die Lok wechselt, mal die Fahrtrichtung ändert - dann macht der Zug das alles im Sichtbahnhof und fährt dazwischen auf dem Kreis seine Streckenkilometer ab. Und der "Sichtbahnhof" ist dann jedesmal eine andere Vorbildstation.

Wie gesagt, etwas Phantasie ist dazu notwendig, aber mir macht es viel Spaß und anderen "Kreisbahnern" sicherlich auch.
Natürlich, einen Punkt-zu-Punkt-Verkehr auf insgesamt drei faszinierend langen Streckenmetern (Modell :P ) kann man auch haben.
Die Frage ist, was man eigentlich möchte. Jedenfalls macht für mich eine P8 mit vierachsigen Umbauwagen, also eigentlich ein ausgewachsener Eilzug, wie Mecki ihn fahren lassen möchte, auf so einer reinen Stichstrecke wenig Sinn.
"Weniger ist mehr" will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auf diesen minimalistischen Anlagen, was fährt man da? Köf mit einem O und einem G? Eine Lok aus dem Lokschuppen raus und wieder rein?
Das wäre für mich die Konsequenz, wenn man schon vorbildlich sein möchte.
Hat auch seine Faszination, aber Meckis Plan zeigt deutlich, dass hier noch viel mehr passieren soll, und es klappt doch auch.

Übrigens Vorbildorientierung: Kehrschleifen mag ich deswegen gar nicht: Höchstens mit einem Zugbildungsplan im Dreiecksverkehr kommt ein Zug genau "umgedreht" an seinem Ausgangspunkt wieder an. Normalerweise, wenn der Zugstamm zurückkommt, stehen die Wagen genau gleich, fahren nur andersherum.

Naja man kann da lange diskutieren, aber jedenfalls sollte man den Kreis nicht so lapidar abtun, auch dieses Konzept bietet viele Möglichkeiten.

Viele positive planerische Grüße,
Guido

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »northseaswiss« (25. Januar 2021, 22:13)


14

Montag, 25. Januar 2021, 21:00

Hallo,

ob Kreis oder point to oint ist natürlich ganz allein dem Anlagenbauer überlassen bzw. muß dessen Vorstellungen entsprechen. und wer nun gern seinen Zügen beim Fahren zuschauen möchte baut eben einen Kreis.
Bei "Meckis" Gleisplan ist ja beides drin, man kann ohne weiteres zunächst gegen den Uhrzeigersinn im Kreis fahren, dann im Bahnhof halten, rangieren und umsetzen und zum Kopfbahnhof fahren und dort wieder rangieren und umsetzen, m. E. alles bestens.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Beiträge: 89

Wohnort: Raum Augsburg

Beruf: Diplom-Ingenieur

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15

Montag, 25. Januar 2021, 21:43

Hallo zusammen,

einen weiteren Gesichtspunkt möchte ich hier noch anführen: den Loksound.

Ein aus meiner Sicht ganz wesentliches Plus der Spur 1 ist neben der schieren Größe und Masse der Fahrzeuge auch ein mit den großen Lautsprechern mögliches eindrucksvolles Fahrgeräusch. Gerade bei Dieselloks ist das Beschleunigen akustisch am schönsten. Wenn ich dann mit geeignet hoher Anfahrverzögerung den Fahrregler auf Vollgas stelle und genüsslich zusehe und zuhöre, wie die Lok bzw. der Zug realistisch langsam beschleunigt und bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit sehe, wo der Zug ist, dann hat er da schon einen Großteil der bei Mecki oder bei mir machbaren Kreisringstrecke verbraucht. Dann möchte ich den Zug aber auch noch eine Weile so fahren lassen, bevor ich Gas wegnehme und den Zug irgendwann in einem Bahnhof anhalten lasse. Auf keinen Fall möchte ich dann eine Notbremsung machen müssen und Gefahr laufen, in den nächsten Prellbock hineinzurauschen.

Auch wenn der vorbildgerechte Punkt zu Punkt Verkehr noch so reizvoll ist, so kann man ihn in Spur 1 meines Erachtens nur auf einer großen Modulanlage verwirklichen. Auf einer Heimanlage braucht man schon einige Runden im Kreis, um das Potential der Spur 1 voll genießen zu können.


Viele Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

northseaswiss

unregistriert

16

Montag, 25. Januar 2021, 22:18


einen weiteren Gesichtspunkt möchte ich hier noch anführen: den Loksound.

[...] Wenn ich dann mit geeignet hoher Anfahrverzögerung den Fahrregler auf Vollgas stelle und genüsslich zusehe und zuhöre, wie die Lok bzw. der Zug realistisch langsam beschleunigt und bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit sehe, wo der Zug ist, dann hat er da schon einen Großteil der bei Mecki oder bei mir machbaren Kreisringstrecke verbraucht. Dann möchte ich den Zug aber auch noch eine Weile so fahren lassen, bevor ich Gas wegnehme und den Zug irgendwann in einem Bahnhof anhalten lasse. [...]
Ja aber sowas von!

Ich kann dem nur beipflichten. Sehr gutes Argument. Meine Kreisanlage z.B. wird so gebaut sein, dass sie in Sichthöhe an einem Sitzabteil voebei führt - ich hab da mal zwei Silberlingbänke (also 1:1 :) ) abgegriffen, die dort eingebaut werden. Ich freue mich darauf, dort mit Freunden zu sitzen, gemützlich Tee oder auch was Prozentiges zu trinken und eines ums andere Mal unsere kleinen tschuffelnden Freunde vorbei fahren zu lassen!

Auch das ist eine Sichtweise...

Viele Grüße, schönen Abend an alle
Guido

17

Dienstag, 26. Januar 2021, 11:47

Hallo zusammen,

nochmals herzlichen Dank für Eure Anmerkungen!

Zum Glück bietet unser "World's Greatest Hobby" unendliche Möglichkeiten. Die britischen Layout-Konzepte faszinieren mich auch, aber reines Point-to-Point wäre mir zuwenig - mir reicht es, ab und an so tun zu können, als wäre es so, was mit dem vorliegenden Rundum-Entwurf ja generell geht.

Und letztlich mit ein paar Freunden vom Barhocker aus mit einem kühlen Pils in der Hand den faszinierenden Modellen zuschauen zu können, wie sie mal ein paar Runden drehen, darauf freue ich mich schon ...

Ich habe mir mal den Entwurf mit dem höhergelegenen Endbahnhof vorgenommen: der hat Charme!

Die Steigung beginnt jeweils direkt nach und vor den Bogenweichen, mit zunächst 0,5% und 1,5% im ersten und zweiten Gleisstück (jeweils 15-Grad-Kurven mit 1394 mm Radius), dazwischen sind es knapp unter 3%. Das sollte noch gehen?

Die Durchfahrtshöhe rechts liegt bei ungefähr 180 mm, sollte auch reichen?

Kleine Sorge ist der Gang oben, mit 70 cm nicht besonders opulent, zumal ich seit Corona stetig zunehme - meint Ihr, das ist genug?

Und noch eine Frage: oben links habe ich einem Vorschlag folgend jetzt eine Dreiwegweiche eingebaut, die liegt abzweigend in einem Durchgangsgleis - ist die betriebssicher?

Danke Euch!!

Viele Grüße
Mecki






»Mecki« hat folgende Datei angehängt:

northseaswiss

unregistriert

18

Dienstag, 26. Januar 2021, 11:55

Steigungen

Hallo Mecki,

wg. Steigungen hier ein Erfahrungswert, denn Rechnen kann manchmal einfach nicht reichen:

Meine Märklin-56er, an sich ein etwas leicht gebautes Modell, schafft auf einer 4%-Steigung auf der Freilandbahn, die sich nicht vermeiden ließ, drei unbeladene OO-Erzwagen. Bei mehr Fahrzeugen braucht sie Vorspann.
Die 55er hingegen, aus irgendwelchen Gründen schwerer (komisch eigentlich bei der fast gleichen Bauart), schafft auch fünf unbeladene Erzwagen.
3% auf einer Indoor-Strecke sollten daher bei Deinen Zuglängen eigentlich kein Problem sein, wenn's nicht gerade ein B-Kuppler vor sechs Wagen wird...

Viele Grüße,
Guido

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »northseaswiss« (26. Januar 2021, 14:16)


19

Dienstag, 26. Januar 2021, 12:46

Hallo Mecki,

schöner Entwurf, gefällt mir gut.

Ein paar Anmerkungen:
1) die DWW oben links sollte kein grundsätzliches Problem sein bzgl Fahrsicherheit im Abzweig.

2) in diesm Bereich liessen sich die Bahnsteiggleise 2 und 3 verlängern, indem man die Verbindung zu Gleis 3 mit Hilfe einer Bogenweiche nach links aussen an den Beginn der Steigung verlegt. Dadurch würde allerdings das Ladegleis kürzer werden.

3) die DWW am oberen rechten Bildrand könnte eine position nach links verschoben werden, anstelle der Ausfahrweiche aus Gleis 1.
Einfach die beiden Weichen vertauschen. Dadurch würde das oberste Gleis am rechten Bildrand länger werden, aber evtl ginge der Platz für die beiden Gebäude teilweise verloren.

4) der Gleiswechsel im Kopfbahnhof direkt vor der Segmentdrehscheibe kann entfallen.

5) wenn Du den Kopfbahnhof nicht parallel ausrichtest, sondern leich nach unlinks unten laufen läßt, hättest Du etwas mehr als die 70cm, die dann aber unten zumindest im Zugang fehlen würden. Ich denke aber, 70cm hört sich doch gar nicht sooo schlecht an :-) ...

6) ordentlich Rangierspaß ist garantiert !

Grüße,
Thomas

20

Dienstag, 26. Januar 2021, 14:34

Nachtrag:
Wenn Du am oberen Rand auf die beiden obersten Anschlußgleise (rechts und links) verzichten kannst, kann der gesamte obere Bereich einige cm an den oberen Anlagenrand verlegt werden.
Der Anlagenabschluß am oberen Rand könnte z.B. eine Mauer sein, der Bahnhof wäre dann z.B. als Relief eine Etage höher dargestellt, mit Zugang zu den Bahnsteigen über eine Fußgängerbrücke.
Dadurch würde sich zum einen das "70-cm-Problem" lösen, zum anderen würde sich dadurch der "blaue" enge Radius in der Steigung unten rechts entspannen, weil Du mehr Platz für die Bogen-Zufahrt zum Kopfbahnhof hättest.

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