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  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 356

Wohnort: Hamburg

Beruf: Berufsschullehrer

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41

Mittwoch, 27. Januar 2021, 23:05

Hallo Mecki,
mir gefällt die Anlage auch, und fahren lassen ist auch mir wichtig.
Ein kühles Pils , Augen und Ohren auf, einfach nur zusehen, so gefällt es mir.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

Beiträge: 268

Wohnort: Zurstraße

Beruf: Drahterodierer / Programmierer

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42

Mittwoch, 27. Januar 2021, 23:56

Nicht nur sehen sondern gerade das hören ist doch (für mich zumindest) sehr wichtig.
Deshalb wird es bei mir bei ähnlichen Platzverhältnissen auch eine Rundstrecke geben!
Gruß Dirk
Viel Grüße vom Luftkurort Breckerfeld!

43

Donnerstag, 28. Januar 2021, 08:41

Hallo Gucker und Hörer,

ich bin auch nicht der Typ, der gerne hin und her rangiert. Allerdings kann ich auch nicht sagen, dass wir (mein Junge Fabian und ich), nur beobachten und lauschen.
Der Sound ist uns extrem wichtig, um nicht zu schreiben: am wichtigsten.

Aber während wir fahren, hat man kaum Zeit, einen Schluck Kaffee zu trinken. Vor dem unbeschrankten Bahnübergang und vor der Einfahrt in den Tunnel - na ja, eher eine Unterführung - muss gepfiffen werden.
Und kurz danach muss sauber die Bremsung eingeleitet werden, sonst hält der Zug nicht ganz richtig. Und viel Platz ist nicht vorhanden, um zu früh oder zu spät zu bremsen. Und man will ja nicht korrigieren.
Und das alles immer in 2 Richtungen. Am Bahnsteig muss man also immer auf den Gegenzug warten. Zum besseren Verständnis ein altes Bild:


Also, wenn ich eine halbe Stunde mit meinem Jungen spiele, brauche ich erstmal ne Pause. Mein Junge nicht.

Beste Grüße

Wolli

44

Donnerstag, 28. Januar 2021, 08:43

Gleisplan

Guten Morgen,

ich sehe erst jetzt diesen Thread und der Gleisplan erinnert mich stark an meine eigenen Überlegungen:

- Raumgröße 3.90 x 5.30 m, zwei Durchbrüche zum Nachbarraum für einen mehrgleisigen Schattenbahnhof (mittlerweile dreigleisig statt wie gezeigt zweigleisig)- Zwei Kopfbahnhöfe an einer Rundstrecke, der eine (#1) mit Drehscheibe (Pola, 60 cm), der andere (#2) mit versteckter Kehrschleife (oben rechts zum Wanddurchbruch). Klappbrücke (unten rechts) als Durchgang in den Raum.
- #1 liegt tiefer als die Rundstrecke, #2 auf halber Höhe.
- Die "ganz oben" gezeichnete Strecke zu #1 fällt ab, die daneben steigt an, so daß sich an der Einfahrt zu #1 eine Durchfahrtshöhe ergibt. Steigung in der geraden max 3%, in Kurven 2%. Bögen mit 1176 mm angefahren, dann 1020 Radius.
- Die Einfahrt von #2 steigt zum Wanddurchbruch an

Ich habe das Konzept seit ca. 2009 in Betrieb und es funktioniert gut. Auf die längsten Bahnhofsgleise passen 3 Donnerbüchsen und eine Schlepptenderlok. Kritische Stellen sind die Gegenbögen, die wurden mit Zwischengeraden entschärft.Gruß
Matthias
»mat-spur1« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gleisplan.jpg
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (28. Januar 2021, 08:57)


Beiträge: 803

Wohnort: Thüringen

Beruf: Unruheständler

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45

Donnerstag, 28. Januar 2021, 11:46

Hallo "Mecki",

hab mir noch gedacht daß der "Hohlraum" unterm Kopfbahnhof genutzt werden sollte,


ein kleiner Schattenbahnhof könnte da vielleicht drunterpassen? Müsstest mal mit deiner Gleisplanung probieren ob das mit der Einfahrkurve klappen könnte. Evt. müsste noch ein 1m-Radiusbogenstück in die Kurve vor der Weiche?
Bin der Meinung man sollte möglichst viel seiner Fahrzeuge auf die Anlage stellen können, denn das Schachtel- oder Vitrinenhandling ist immer ein Risiko. Da hab ich schon so manches verbogen oder gar abgebrochen.
Den Vorschlag finde ich sehr gut, würde jedoch überlegen,
bereits nach der Brücke mit einer Bogenweiche zum SBH zu fahren und dort ebenfalls mit Bogenweichen recht lange Abstellgleise erreichen.

Nach dem Gleichen Muster sollte die Bahnhofseinfahrt vl. noch optimiert werden.

Gruß Harald ;bahn;

46

Donnerstag, 28. Januar 2021, 12:58

Hallo zusammen,

nochmals danke an Euch, dieses Forum ist ja echt spitze - "da werden Sie geholfen"!

Insbesondere Dank an Michael für die Idee mit dem Schattenbahnhof, bietet sich ja hier geradezu an!

Ich habe mal einige Varianten "durchgespielt":

#1: Am liebsten hätte ich ihn rechts oben aus dem Durchgangsbahnhof herausgeführt, nimmt mir aber zu viel lichten Raum weg, den will ich nicht noch weiter "anknabbern"

#2: Mit einer 1020er-Weiche unter der Brücke wird's noch arger

#3/4: Stattdessen Abzweig aus Gleis 3: gefiel mir nicht wirklich, wäre aber noch machbar

#5: Einfahrt von unten mit Bogenweiche hinter der Brücke: sieht zunächst perfekt aus, hat aber den Nachteil, dass die Strecke unter der Brücke jetzt an die Wand gequetscht wird

#6: Abzweig unter der Brücke, bisherige Streckenführung bleibt unverändert

#7: Das Gleiche mit einer 1020er-Weiche





Die alten Märklin-Weichen wollte ich eigentlich vermeiden, aber diese würde nur im geraden Strang für reguläre Zugfahrten benutzt, im Abzweig wird langsam in den SBF rangiert. Wenn man diese Kröte schluckt, kann man direkt mit den 1020er-Weichen weitermachen, das erzeugt viele lange Abstellgleise und lässt noch Platz für einen "Drehteller":






Das Ganze ist dann kein Betriebsbahnhof, sondern nur eine horizontale Vitrine mit hübschem Fassungsvermögen ... steile Weichen, Gegenbogen - hier alles egal, allemal besser, als Fahrzeuge von Hand aufzugleisen.


Alternativ ginge natürlich auch das hier:






Viele Grüße
Mecki




47

Donnerstag, 28. Januar 2021, 15:40

Hallo "Mecki",

freut mich daß es Dir gefällt, hab mir ein bisschen Gedanken gemacht ob ich Dir nicht zuviel "auflade".
Das mit der unterirdischen Drehscheibe traute ich mich schon gar nicht vorzuschlagen aber Du bist ja selbst drauf gekommen ;-) Nehme ja an daß Du nicht nur mit Tenderloks rumfahren willst und für Schlepptenderloks brauchts halt eine Wendemöglichkeit.
Hier "im Schatten" spielen die 1020er-Weichen ja keine Rolle, denn man sieht sie ja nicht und funktionieren doch recht sicher.
Nehme an Du "leidest" auch unter dem Problem, mehr Fahrzeuge als Abstellgleise zu haben? Hast Du dir schon überlegt, wo und wie die möglichst sicher rauf und runter kommen?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

northseaswiss

unregistriert

48

Donnerstag, 28. Januar 2021, 16:19

Hallo Mecki,
hallo Michael,

dieser Schattenbahnhof macht natürlich mächtig Sinn. Das ewige Auf- und Abgleisen kennen wir bestimmt alle zur Genüge, wenn dann auf der Anlage Raum für wenigstens die beliebtesten Stammgarnituren und-wagen ist, spart man sich wirklich sehr viel Zeit.

Aber gerade wegen des Raumes möchte ich noch eine Alternative vorschlagen, denn es geht doch sehr viel Platz für die Weichenstraße drauf, auch wenn es schon die 1020er-Weichen sind.
Wie wäre es stattdessen mit einer SBH-Schiebebühne, wie sie ja Viele schon betreiben? Mit stabilen kugelgelagerten Regalauszügen und den notwendigen Sicherungen zu den Auffahrgleisen hin ließe sich das bestimmt machen, und schon passt da sehr viel mehr hin. Um das nach unten stabil zu konstruieren, dafür hast Du, Mecki, ja doch eigentlich genügend Platz.

Ich hab es mal gephotoshopt:


Nur so 'ne Idee...

Viele Grüße,
Guido

49

Donnerstag, 28. Januar 2021, 16:45

Hallo Mecki,

Michael liefert dir ja jede Menge Ideen zum Nachdenken (die anderen Kollegen hier natürlich auch). Für alle Varianten des Schattenbahnhofs (mir fehlt aufgrund der Raumlänge leider die Möglichkeit) wäre es für die Planungen gut zu wissen, was du dort unten einstellen möchtest.

Solltest du vorhaben (was ich vermuten oder annehmen würde) dort auch längere Reise- oder Güterzugwagen einzustellen, so muss in der Zufahrtskurve links in den Schattenbahnhof mehr Freiraum zu den Gleisen rechts der Drehschreibe sein - die Wagen bleiben dort sonst aufgrund ihrer Länge ca. in der Wagenmitte aufgrund des engen Linksradius hängen.

Mir persönlich ist in der Variante 2 der Drehscheibe zuviel an zu-/abgehenden Gleisen untergebracht, so dass mir die aufgeräumte Variante 1 zusagt - aber das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung.

Noch eine Ergänzung bzgl. einer evtl. Schiebebühne. Da du oben eine Gangbreite von 70cm eingezeichnet hast, bedeutet die Benutzung der untersten Schiene(n) der Schiebebühne, dass diese weit nach oben in diese Gangbreite reicht und du u.U. nicht mehr an ihr vorbeikommst.


Weiterhin erfolgreiche Planungen.

VG Stefan

50

Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:18

Hallo Mecki,

den Gleiplan von "Zuglok" in dem Beitrag

Große Spur - Kleiner Raum Bilder Teil 3 Details

vom

18.10.2020

hier im Forum fand ich richtig klasse (5,60m x 3,65m)

Gruß, Peter

51

Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:23

Hallo Guido, Michael, Stefan,

danke Euch, es ist eine Wonne zu erleben, wie konstruktiv es hier im S1GF zugeht!

Eure Beratung ist sehr wertvoll. Wenn ich sehe, wie sich der ursprüngliche Gleisplan zum jetzigen Stand entwickelt hat, ist das absolut beeindruckend. Für mich ist da jetzt der finale Stand erreicht, über Details im SBF kann ich noch nachdenken. Nächster Schritt: Beginn des Aufbaus.

Davor steht der Abbau der bisherigen H0-Anlage. Rollmaterial, Gleise etc. sind schon über Ebay verkauft. In Sachen Spur 1 bin ich am Anfang, d.h. es ist gar keine Fahrzeugansammlung vorhanden, ich habe eine 038, eine 288 und ein paar Wagen ... aber ich kenne mich, das wird sich ändern. Jedoch geht es gar nicht darum, da möglichst viel zu haben, das wäre in Spur 1 auch nicht mit meinem Budget vereinbar. Aber 2-3 Personenzüge und 2-3 Güterzüge und ein Schienenbus dürfen es schon sein, und selbst für "so wenig" aus H0-Sicht ist ein SBF sinnvoll, damit nicht alle Bahnhofsgleise vollstehen.

Zu Eurer Frage, welche Fahrzeuge mir vorschweben: Das sind eher keine langen Wagen, die passen nicht gut zu der Anlage. Maximal 4yg, ansonsten Donnerbüchsen und Abteilwagen. Epoche 3 / frühe Epoche 4. Aber nicht dogmatisch, außer mir merkt es sowieso keiner, was da unterwegs ist. Bei den Güterwagen 2-Achser.

Bei den Triebfahrzeugen wäre eine BR 50 das größte, eine meiner Lieblingsloks. Die passt auch auf Nebenstrecken. Ansonsten 64, 86, 55, V100, V36, so in etwa.

Viele Grüße
Mecki

northseaswiss

unregistriert

52

Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:37

Noch eine Ergänzung bzgl. einer evtl. Schiebebühne. Da du oben eine Gangbreite von 70cm eingezeichnet hast, bedeutet die Benutzung der untersten Schiene(n) der Schiebebühne, dass diese weit nach oben in diese Gangbreite reicht und du u.U. nicht mehr an ihr vorbeikommst.
Hallo Peter, hallo Mecki,

stimmt, daran hatte ich auch gedacht, wie auch an das doch eventuell sehr auskragende Gewicht einer voll belegten Schiebebühne. Aber dem könnte man dadurch begegnen, dass man die Bühne stets von der dem Auszug abgewandten Seite bedient. Anschließend wäre sie dann wieder in Mittelstellung zu bringen (und idealerweise zu arretieren, damit kein Unglück geschehen kann).

Eine Möglichkeit, das aber zu variieren, wäre folgende:



So muss die Bühne nicht so weit ausgezogen werden. Es gibt ein Gleis weniger, dafür sind die restlichen vier länger. Die beiden von der Bühne abgehenden Stumpfgleise könnten eine SBH-Rangierlok aufnehmen, die immer mal Garnituren abziehen kann, so dass die Zuglok nicht gefangen ist und auch auf die Drehscheibe zurücksetzen kann. Dieses Problem der zunächst einmal "gefangenen" Zuglok übrigens besteht auch bei der Gleisharfe.

Nun könnte man beginnen, noch weiter zu variieren, aber das lohnt natürlich nur, wenn die grundsätzliche Entscheidung Gleisharfe/Schiebebühne getroffen ist...

Viele Grüße,
Guido

PS korrekte Gleisabstände in den Bögen hab ich jetzt nicht mitgerechnet, da müsste man vielleicht noch korrigieren

53

Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:47

Hallo Guido, hallo Peter,

danke für den Tipp mit dem Gleisplan von „Zuglok“ und den Hinweisen zum SBF!

Im Archiv sind ja einige sehr schöne und kreative Pläne, das ist ein wunderbarer Fundus.

Nebenbei: der Gang zwischen Durchgangs- und Endbahnhof ist ja inzwischen auf 82 cm erweitert, dank Eurer Hinweise.

Viele Grüße
Mecki

54

Donnerstag, 28. Januar 2021, 19:05

Hallo "Mecki"
Hallo Guido,

die Schiebebühne find ich eine tolle Idee, würde aber die längstmögliche bevorzugen und mit den entsprechenden Schubladenschienen spielt auch das Gewicht keine Rolle. Die Unterkonstruktion muß da nur stabil genug sein und bräuchte vielleich ein Gegengewicht (Betonklötze?). Bewegen und Bestücken würde ich sie von der Stirnseite links.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

55

Freitag, 29. Januar 2021, 17:50

Hallo Mecki,

wenn Du nun den Plan aus Beitrag 29 kombinierst mit der 5-gleisigen Schiebebühne im Abstellbahnhof aus Beitrag 48 und der Zufahrt über die Bogenweiche aus Beitrag 52 hättest Du die Kombination, die mir persönlich am besten gefällt.
Ich hoffe, das passt Platzmässig, möglichst ohne den 1024er Radius...

Eventuell ist es sinnvoll, die Schiebebühne nicht bis ganz zum linken Rand der Anlagenzunge zu bauen, sondern eine Loklänge abzuziehen, und dafür links der Schiebebühne einige Abstellgleise (Lokänge) bis an den Rand zu bauen.

Folgendes wäre damit möglich:
Ein Zug fährt in den Abstellbahnhof und auf die Schiebebühne. Die Lok fährt über die Schiebbühne hinaus in das Abstellgleis und kuppelt ab.
Damit stünde die volle Gleislänge der Schiebebühne für Deinen Zug (ohne Lok) zur Verfügung.

Sodann verschiebst Du die Bühne, bis die "zwischengeprakte" Lok auf das unterste Gleis der Schiebebühne fahren kann, das als Umfahrungsgleic immer frei bleiben sollte.
Die Lok kann dann zur Drehscheibe fahren und gewendet oder abgestellt werden werden.

Für den nächsten Zug, der ausfahren soll, fährst Du mit der Lok von der Drehscheibe auf das unterste Gleis der Schiebebühne, schiebst diese dann nach oben, so dass die Lok ein Stück nach rechts in das Zufahrtsgleis des Schattenbahnhofs fahren und dort halten kann, bis Du das Gleis mit dem Zug, der dann ausfahren soll, dorthin geschoben hast. Die Lok setzt dann etwas zurück und kuppelt an...

Damit kannst Du viele interessant Scenarien durchspielen.

Wie lang ist denn Dein längstes Fahrzeug, und welche Kupplungen würdest Du verwenden (wegen der Radien) ?

Die Sorge mit dem Gewicht der voll beladenen Schiebebühne bei vollem Ausschub nach "oben" teile ich !
Das sind dann doch einige Kilos, und ein ordentlicher Hebelarm.
Du solltest dort bei der Konstruktion nicht sparen und das sehr stabil aufbauen.
Evtl ist es sinnvoll, das Gerüst des Schatten- / Kopfbahnhofes am Fussboden festzuschrauben, damit das ganze wirklich bombenfest und kippsicher ist...

Neben vielen Rangiermöglichkeiten für Güterwagen kannst Du auch für Personenzüge interessante Umsteigemöglichkeiten im Bahnhof am oberen Rand durchspielen:
Nach links geht es in Richtung a (Ringstrecke), b (Kopfbahnhof) und c (Schattenbahnhof als virtuelle Stadt).
Fahrgäste suchen Anschluß, steigen um, evtl muss ein "Kurswagen" von einem Zug an den anderen rangiert werden ?
1000 Möglichkeiten, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt...

Viel Spaß und Freude dabei !

Viele Grüße,
Thomas

56

Samstag, 30. Januar 2021, 19:19

Hallo Mecki !
Du musst höllisch aufpassen, dass die sicher gut gemeinten Ratschläge nicht völlig ausufern. Wie ich deinen Plan zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, toll der bringt in einem um 2 Meter kürzeren Zimmer wesentlich mehr Bahn unter als ich. Eine Zunge mit Kopfbahnhof habe ich mir noch verkneifen können, gefällt mir aber bei deiner Planung gut. Von der zweiten Ebene würde ich abraten, da die Gänge viel zu schmal sind. Abgesehen vom enormen technischen Aufwand. Außerdem sollen beide Ebenen mindestens 30 cm Abstand haben, um halbwegs gut hantieren zu können. Sicher sind 3,5 % Gefälle auch möglich aber es sieht bescheiden aus, besonders im Bogen. Wenn bei mir die Spur 1 Kollegen zu Besuch kommen sehen schon Mal 6 - 8 Mann im Zimmer rum, die müssen auch noch Platz finden. Jeder hat dann noch ein Bier oder ein Glas Wein in der Hand, soll auch noch Platz finden.
Eine gute Spur 1 Anlage zeichnet sich durch die Beschränkung auf das Wesentlich aus.
Meint Bernhard

57

Samstag, 30. Januar 2021, 19:36

Hallo Bernhard,

da bin ich ganz Deiner Meinung. :thumbup:
Und wie bereits geschrieben, mir hat der ursprüngliche Gleisplan OHNE Steigungen und Gefälle am Anfang auch besser gefallen.

Die Änderungen an Weichen oder Segmentdrehscheiben finde ich wunderbar. Auch kann das Gelände gerne dynamisch geformt sein.
Aber die S.O. würde ich auf einer Ebene belassen.
Wie gesagt: Erfahrungswerte.

Bei größeren Anlagen gerne, aber bei dieser Größe würde ich es mir verkneifen.

Trotzdem soll jeder das bauen, was er gerne möchte.

Mit besten Grüßen vom basti

Beiträge: 576

Wohnort: Niederrhein

Beruf: Ehemaliger Wissenschaftlicher Angestellter - Jetzt Zeitgenießer

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58

Samstag, 30. Januar 2021, 22:14

Guten Abend Mecki,

herzlich Willkommen im Forum und dein Ursprungsplan gefällt mir ähnlich, wie den beiden Einträgen vor mir von Bernhard und Basti auch richtig gut. Auch ich bin von H0 gekommen und habe vor knapp 2 Jahren eine alte BR78 von Märklin gekauft, die mich dann dazu bewogen hat die Spur H0 dran zu geben und auf Spur 1 umzusteigen. Ja und da achte ich auf ganz andere Dinge als in H0.
1.) Bei H0 habe ich viele Gleise auf die Anlage gepackt, damit es nach Betrieb aussieht.
2.) Ein Freund von mir im Forum hat mir dann gesagt: In der Spur 1 ist weniger mehr. Okay, ich habe es in meiner Eifelinspiration auch nicht konsequent beibehalten und habe doch noch 2-3m mehr an Schienen auf meine Anlage gebaut. Insgesamt bin ich dem Motto allerdings treu geblieben. Denn dann sieht es einfach realistischer aus.
3.) Was ich auch gelernt habe, ist dass es gut und schön ist, die Radien so groß, wie möglich zu machen oder möglichst schlanke Weichen zu benutzen und wenn man diesen Punkt berücksichtigt, dann wird es aus meiner Sicht dem, was die Spur 1 bietet am meisten gerecht. Ich habe deswegen sicherlich 30-40 Stunde Planung investiert, um in meinem Zimmer (15qm) trotzdem schlanke Weichen verwenden zu können oder möglichst große Radien. Aus meiner Sicht hat es sich absolut gelohnt. Man kann Details sehen, die in H0 niemals drin sind. Schau dir die Häuser und den Güterschuppen von HuJoKe an oder den Bahnhof Wilhelmshaven und dann sieht man aus meiner Sicht, was die Spur 1 ausmacht: wirklicher Modellbau mit sehr schönen Details.Oder den Thread Bauen, Basteln in der Krise. Da sind einfach geniale Sachen dabei.
4.) Ja und das werde ich versuchen umzusetzen.

Ich habe hier auch sehr viele gute Anregungen und Tipps bekommen und dann überlegt, was will ich selber und mir dann sozusagen die Rosinen rausgepickt und in meine Anlage integriert.

In diesem Sinne, wünsche ich dir viel Spaß mit der Spur 1 und wünsche dir, dass du deinen Spur 1 Weg findest.

Viele Grüße

Michael

59

Samstag, 30. Januar 2021, 22:30

Hallo,

es gibt wie immer viele Aspekte, z.B.
- was ist technisch machbar
- was ist sinnvoll
- wie sieht das aus
- macht es Spaß
- usw

Die technische Machbarkeit läßt sich doch ganz einfach an einem Sonntagnachmittag mit Hilfe einiger Bretter, Gleise und Unterlegklötzen nachprüfen, indem man die geplante Steigungsstrecke mit den Radien 1:1 auf dem Fußboden aufbaut und mal einen Zug hochfahren läßt...
Wenn das einwandfrei funktioniert, kann man doch schon mal beruhigt sein.

Ob 30 cm Abstand zwischen den Ebenen sinnvoll sind, kommt drauf an.
Hier wäre der Schenkel vielleicht so ca 90 cm breit und von beiden Seiten zugänglich. Ausserdem liesse sich ja die Schiebebühne ausfahren, man käme an diesen Bereich also "von oben" ran.
Aber auch das läßt sich ja mit den Unterlegklötzen und einem entsprechend großem Brett auf dem Fußboden simulieren, um einen Eindruck zu bekommen.

Alles andere kann dann doch nur subjektiv mit den Maßstäben desjenigen beurteilt werden, der am Ende seine Freude daran haben soll.

Meint
Thomas

60

Sonntag, 31. Januar 2021, 10:42

Nachtrag:
Um die geringe Bauhöhe des Schattenbahnhofs auszugleichen, könnte man den ja so konstruieren, daß er am oberen Rand hochklappbar gelagert ist.
Wenn man das von Anfang an so plant, sollte das kein Problem sein.
Grüße und Euch einen schönen Sonntag wünscht
Thomas

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