Spur 1 Gemeinschaftsforum

Zitat von »Mh 9«

Hallo Mecki !
Du musst höllisch aufpassen, dass die sicher gut gemeinten Ratschläge nicht völlig ausufern. Wie ich deinen Plan zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, toll der bringt in einem um 2 Meter kürzeren Zimmer wesentlich mehr Bahn unter als ich. Eine Zunge mit Kopfbahnhof habe ich mir noch verkneifen können, gefällt mir aber bei deiner Planung gut. Von der zweiten Ebene würde ich abraten, da die Gänge viel zu schmal sind. Abgesehen vom enormen technischen Aufwand. Außerdem sollen beide Ebenen mindestens 30 cm Abstand haben, um halbwegs gut hantieren zu können. Sicher sind 3,5 % Gefälle auch möglich aber es sieht bescheiden aus, besonders im Bogen. Wenn bei mir die Spur 1 Kollegen zu Besuch kommen sehen schon Mal 6 - 8 Mann im Zimmer rum, die müssen auch noch Platz finden. Jeder hat dann noch ein Bier oder ein Glas Wein in der Hand, soll auch noch Platz finden.
Eine gute Spur 1 Anlage zeichnet sich durch die Beschränkung auf das Wesentlich aus.
Meint Bernhard

Hallo Bernhard,

"ausufern" könnte man sagen, wenn die Anlage in kürzester Zeit fertig werden sollte, denke aber beim Anlagenbau daß der Weg das Ziel ist? Üblicherweise werden ja erst Gleise und deren Elektrik verlegt und erst wenn da alles funktioniert man an die Ausgestaltung geht.
Frage micht etwas, was man im Schattenbahnhof "hantieren" will? 20cm lichte Höhe reicht völlig, da ja mit Klauenkupplungen gefahren werden muß, kann man fernbedient entkuppeln. Wenn er die "Schublade" übernimmt ist auch jederzeit der Zugriff gewährleistet. Auch können durch ein Gefälle in der Schattenbahnhofzufahrt noch weitereZentimeter in der Höhe gewonnen werden. Andererseits sind bei so einem Nebenbahnthema mit verhältnismäßig kurzen Zügen 3% Steigung überhaupt kein Problem.




Hab selber ausgiebige Testfahrten mit über 3% und - teilweise - beschwerten Messing-Wagen gemacht. Das ging von der Zugkraft her problemlos, nur konnte nicht jede Lok am Berg stehen bleiben.
82cm Gangbreite halt ich für völlig ausreichend zur Bedienung und Betrachtung der Anlage. Wenn man auf Beinfreiheit unter der Anlage achtet und Stellplätze für (Schreibtisch-) Stühle vorsieht gehts selbst im Sitzen. Und die zweite Ebene macht den Kopfbahnhof "auf dem Berg" viel glaubwürdiger und den Schattenbahnhof halte ich vom Spielwert her für unverzichtbar

Hallo Mecki,

grundsätzlichen finde ich deinen Anlagen Entwurf ebenfalls gut. Du kannst Strecke fahren und ordentlich rangieren. Was du von den viele, teilweise sehr guten Vorschlägen letztendlich umsetzen willst, musst du dann aber selbst nach deinen Ansprüchen, Spiel Vorlieben, und nicht zuletzt von deinem praktischen Können her entscheiden. Den Vorschlag von Michael mit dem höher gelegten Bahnhof finde ich nicht so schlecht, würde mir das aber trotzdem nochmal überlegen. Wenn du im sitzen, mit dem Pils in der Hand die donnernden Züge auf der Rundstrecke beobachten willst, egal von welcher Seite, musst du alle 10 Sekunden aufstehen, damit du über den hohen Bahnhof die andere Seite sehen kannst. Auf meiner kleinen Anlage, die hier schon erwähnt wurde (Große Spur-Kleiner Raum) gibt es auch eine Steigung (2,8 %). Das Einfahrt Signal zum Bahnhof steht in der Steigung. Da hat sich schon manche Lok (Freilauf Getriebe) samt Wagen bei Signal "Halt" mit erstaunlicher Beschleunigung nach unten verabschiedet. Am schnellsten war bisher die 75er von KM1. Lass dir mit der Planung genügend Zeit. Spätere Änderungen bringen immer viel Bastelei mit sich. Werde dein weiteres Vorgehen mit Interesse weiter verfolgen.
Bleibt alle "negativ" im "positiven" Sinne.

Gruß Bernhard

PS: Danke an Peter (SteuerEinser) für das positive Feedback zu meiner kleinen Anlage (Zuglok)

Hallo,
quasi OT.
Ich bin auch langjähriger (45 Jahre) Modellbahner und sehr bewandert in Computersteuerung und Digital-Bahnen.
Seit kurzem jetzt auch Spur 1, je älter man wird umso größer werden die Modelle.

Ich trage mich auch mit dem Gedanken einer solchen Anlage in ähnlichen Räumlichkeiten.
Sehr, sehr guter Beitrag, informative und innovative Beiträge, schnell hintereinander ohne jeden Mißton.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich für diese konstruktiven Beiträge zu bedanken.
Sobald es geht, werde ich ähnlich vorgehen.

@Mecki, bitte umsetzten. Das ist der richtige Weg!
Selbst wenn Du nicht alles bewerkstelligen kannst, ein Gewinn fürs Hobby.

N’Abend

Mecki, ein Schnellschuss von mir, hoffentlich nicht in den Ofen

Dreh die Anlage um, außen hoch, die Zunge in der Mitte tiefer.
Dann hast du alles im Griff, oder Blick.
Der Schattenbahnhof könnte auch außen rum laufen....und von da aus nach innen geführt werden.

Es entwickelt sich sehr gut

Hallo Mecki !
Du hast intuitiv richtig entschieden, fang einfach mit dem Durchgangsbahnhof an und halte dir links und rechts die Option offen ob auf, ab oder im gleichen Niveau weiter. Das kann man auch später noch entscheiden. Den Zungenbahnhof würde ich aber aus optischen Grünen auf keinen Fall höher machen. 15 cm tiefer schaut gut aus, an der Wand eine Weiche und noch etwas fallen, dann bist du auf ca. 20 cm unter dem Durchgangsbahnhof und hast einen wesentlich längeren Schattenbahnhof wie auf der Insel.
Meint Bernhard

Hallo "Mecki",

"Alle" beschäftigen sich mit deiner Anlage, das gefällt sicher nicht nur mir?

Den Kopfbahnhof tieferlegen wäre in dieser Form m. E. etwas unglaubwürdig, wann führt schon eine Nebenbahn bergab?
Aber man könnte einen Güterverkehrsanschluss draus machen z. B. einen Produktionsbertieb oder eine Hafenanlage?
Hab da mal im Plan rumgemalt:


Hier sind jetzt Steigungen/Gefälle einfach gespiegelt, die rot markierte Strecke über die linke Brücke müsste schon im Gefälle zur Streckentrennung hinführen. Die Ringstrecke geht jetzt rechts obendrüber über die Kopfbahnhofszufahrt. Halte es optisch nicht für vorteilhaft, wenn man gleich auf den ersten Blick den Kreisverkehr erkennt.
Tasächlich vorteilhaft wäre aber daß man unter dem Bahnhof einen deutlich längeren Schattenbahnhof unterbringen könnte, die Zufahrt wäre im Brückenkopf der Unterführung.
Der Gleisplan des Kopfbahnhofes müsste man jetzt noch dem Zweck anpassen, den sich "Mecki" dort vorstellt.

Hallo Lichtenstein!
Unglaubwürdig oder nicht, ist im Prinzip egal. Alle Spur 1er die zu mir kommen sind älter als 50. Die sitzen gerne in der Runde mit einem Glas in der Hand und betrachten die Züge die da rumfahren. Bei der hohen Zunge können sie sich nicht einmal sehen. Prost !
Meint Bernhard

Zitat von »Mh 9«

... Bei der hohen Zunge können sie sich nicht einmal sehen...

Hallo Bernhard (sprech Dich mal mit deinem Namen an)

mir erschliesst sich diese Aussage nicht so recht, hat "Mecki" eine Angabe zur Gesamthöhe gemacht? Z. B. bei 1,20m Schienenhöhe hätte ich die Züge auf normalem Stuhl sitzend schön vor Augen und würde einen Gengenüber immer noch ausreichend sehen.

Hallo Mecki,

welches Gleismaterial verwendest du eigentlich oder mußt du dich auch noch entscheiden ?

MfG

Jörg Pabst

Hallo Mecki,

bei dem Vorschlag von Michael in Nr 69 wäre der Schattenbahnhof allerdings nur von einer Seite zugänglich, und die Ebene darüber wohl auch nicht hochklappbar, weshalb ich hier dann wohl doch ein paar cm mehr "Deckenhöhe" vorsehen würde, falls "hinten an der Wand" mal was passiert, oder etwas nachgelötet werden muß...

Gut, es gibt hier also 2 Varianten in der Diskussion:
1) Ringstrecke und Schattenbahnhof auf Ebene 0 mit (hochklappbarem ?) Kopfbahnhof auf Ebene 1
2) Ringstrecke auf Ebene 1 und Schattenbahnhof + Kopfbahnhof auf Ebene 0

Bei beiden Varianten zu bedenken:
Welche (Unterflur ?) Weichenantriebe möchtest Du für die Ebene 1 verwenden - wodurch evtl der Freiraum im Schattenbahnhof auf Ebene 0 eingeschränkt wird ?

Gibt es eigentlich eine kostengünstige und völlig undetaillierte Drehscheibe für Schattenbahnhöfe ?
Oder eine Anleitung für einen sehr einfachen aber zuverlässig funktioniernden Selbstbau '?

Grüße,
Thomas

Zitat von »050 461-3«

Oder eine Anleitung für einen sehr einfachen aber zuverlässig funktioniernden Selbstbau '?

Hallo Thomas,

hab eine handbediente Drehbühne aus 8mm Pertinax auf eine 8mm Aluscheibe gesetzt. Die Laufräder sind Kugellager und verriegelt wird mit 2mm Makrolonplättchen die im Spurkranzbereich auf 1mm geschwächt sind, die Filzstückchen sind fürs bessere handling. Für den unterirdischen Betrieb würd ich die Bühne heute wg. des besseren Zugriffs als Vollscheibe belassen.


Meine kommt im Schattenbf. so an den Anlagenrand daß gut von Hand bedienbar ist.

Oh, danke Michael !
Handbetrieb ist ok.
Und an Kugellager sowie Verriegelung und Umpolung sollte man natürlich schon denken...
Die Teflon-Scheibe finde ich gut !
Grüße,
Thomas

Hallo Mecki !
Ja genau so. Endlich einer der richtig anfängt. Zuerst Hintergrund und abrunden der Anlagen Ecken. Das macht von 100 nur einer. Weiter so! Auf das richtige Licht nicht vergessen. Wenn die Anlage fertig ist, ist es sehr blöd zu montieren.
Gruß Bernhard

Hallo "Mecki"

brauchst dich nicht zu bedanken, es macht einfach Spaß da mitzuplanen - wir müssens ja nicht bauen ;-)


Dein Hafenplan ist natürlich sehr anregend und die Gleislängen für einen Schattenbahnhof wären so deutlich länger.
Hab den Hafen mal um ein "Rangierspiel" mit Wagen-Drehscheibe und Spillanlage erweitert ohne viel Platz zu beanspruchen.
Der ganze Hafenbereich wäre nur ein Gleisanschluß so daß die Züge in den Schattenbf. nur geschoben werden bräuchten, da unten also nicht rangiert oder umgesetzt werden müsste.
Dennoch würde ich auf die schon mal angedachte Lokdrehscheibe am Ende der Hafenanlage nicht verzichten, mal will ja seine Loks auch mal von der anderen Seite sehen.
Aufwand beim Hafen wäre daß die meisten Gleise im Strassenpflaster liegen sollten, die Gleise zwischen den Schienen optisch schön einzuebnen würde wohl nicht ganz einfach?
Aber jetzt mach Dir erst mal Gedanken ob Du bergab mit Güterverkehr in den Hafen oder bergauf auch mit Personenverkehr in den Kopfbahnhof fahren willst?