Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Einser,

wie befürchtet führte diese Schlängelfahrt


mit vierachsigen Wagen an der DKW zur Überpufferung und Entgleisung


Auf dem Gleisplan sieht es eigentlich nicht so kritisch aus aber auch 2,3m-Radien sind so dann doch zu eng


Hab dann an einer Verbesserung rumgeknobelt und bin nun auf diese Gegenbogenfreie Lösung gekommen. Die Hübner-DKW wird nun zur EKW aber ob ich sie tatsächlich dann auch umbaue weiß ich noch nicht, es wird halt einfach keine entsprechende Fahrstraße über den Gegenbogen-Abzweig der DKW geben.
Leider muss ich nun auf das Ausziehgleis und die zweite Drehscheibenzufahrt mit den schönen Y-Weichen verzichten, da das mit 2,3m-Radien nicht mehr möglich war. Aber ausziehen kann ich auch von den Gleisen 1 - 3 ins Einfahrgleis der Nebenbahn, dort gehen dann 50cm mehr Ausziehlänge was beim Rangieren auch gschickt ist.
Auf der nun - wieder - freien Fläche neben dem Rundschuppen hatte ich schon mal eine höher liegende Straße angedacht


Bild: Eisenbahnstiftung
die dann mit einer solchen Brücke wie hier in Reutlingen über die Bahngleise gehen würde aber das ist noch Zukunftsmusik.

So, jetzt gibts Kaffee und Hefekranz ;-)

Hallo Männer,

wenn es nur so einfach wäre, die zweite Einfahrt wieder herzustellen.


Das mit der DKW statt der Einfachweiche hatte ich natürlich zuerst gezeichnet aber da komm ich nicht wirklich weit genug herum um so wie bisher auch mit langen Loks in Sägefahrt auf die Drehscheibe zu kommen. Da bliebe nur ein Stumpen von 60cm, den also nur kürzere Loks bis hin zur P8 nutzen könnten. Die Alternative direkt von der Strecke rein auf die Drehscheibe möchte ich nicht, halte ich auch für vorbildwidrig.
Werd jetzt mal noch eine Weile drüber nachdenken und schauen was für eine DKW ich bekommen kann. Die verbaute DKW, die zur EKW werden soll, hat 10° Herzstückwinkel und die eigentlich geraden Anschlüsse bis auf den zur Nebenbahn musste ich auch alle schon im Bogen verlegen, hier jetzt sauber eine etwas schlankere von Hegob unter Einhaltung des Mindestradius reinzubringen dürfte schwer bis unmöglich werden?

Hallo Dietmar,

mit engeren Radien ließe sich vieles leichter lösen und hab das auch schon bei einer Weiche am anderen Bahnhofsende vor aber hier an so einem Blickfang ein eher unrealistisches Gleisgeschlängel mit engen Radien aufzubauen widerstrebt mir sehr - aber ich mach es da jetzt so wie schon öfters und denk noch eine Weile drüber nach.

Hallo Oliver,

ist zwar schon Bahnhofsbereich innerhalb der Einfahrsignale aber immer noch direkt rein von der Strecke mit Gefälle(!) ins Drehscheibenloch. Das widerstrebt mir noch mehr wie die schon gemalte Möglichkeit. Bin mir auch nicht sicher ob das so vorbildgerecht wäre?

Auf jeden Fall danke an euch alle vor die Vorschläge, noch ist nicht alles festgelegt in diesem Bereich.

Hallo Frank,

im neben der Anlage verbleibendem "Innenraum"


sollen noch ein paar Stühle und ein Tisch(le)! Und in der Winterzeit ein paar Balkonpflanzen meiner Frau.

Zitat von »Dietmar_42«

Ansonsten scheint der erste Lückenschluss bei deinem Projekt ja nicht mehr weit zu sein!

Hallo Dietmar,

gerade ist mir wieder bewusst geworden dass ich vor 2 Jahren begann die ersten Trägerprofile für die Anlage zu montieren
und jetzt hast Du den bevorstehenden Lückenschluss schon richtig erkannt. Es ist zwar nicht der erste, der geschah bereits eine Etage tiefer mit der Rundstrecke durch die Schattenbahnhöfe, aber der jetzt anstehende Lückenschluss betrifft nur die Gleise, denn noch fließt kein Strom, viel weniger bewegt sich eine Weiche. Die ganze Elektrik und Elektronik muss erst noch verdrahtet werden, das geht hier nicht so leicht weil unter die Platte(n) komm ich nur schwer ran. Werd deshalb möglichst viele Drähte oben verlegen und mit "Landschaft" abdecken. Verdrahtungsknoten und Decoder sollen in die Bahnsteige nahe der Verbraucher.
Auch sind im Untergrund noch 10 oder 12 Kameras zu montieren, dazu dann Monitore gut zu platzieren dass man auch mit ihnen "arbeiten" kann. Es gibt noch viel zu tun.

Hallo Einser,

hab mir die Sache mit dem Ausziehgleis und der zweiten Drehscheibenzufahrt nochmal von oben und unten angeschaut


und verzichte darauf.


Mein Vorbild-Bw Reutlingen hatte zwar lange auch nur eine Drehscheibenzufahrt. Aber das war natürlich nicht maßgeblich für die Entscheidung.
Wichtiger ist mir dass die doch sehr erzwungene Gleisführung nicht sehr ansehnlich und der Nutzen nur marginal gewesen wäre. Hinzu kommt dass dort in der Ecke nun eine Ausstiegsluke geschaffen werden kann - 2m vom Anlagenrand - um schnell mal kleinere Probleme im Umfeld zu lösen.
Bin nun dran die Trasse (entlang der roten Linie) für die Umgehung der DKW, die nun zur EKW wird, auszuschneiden und tiefer zu legen.

Hallo mitnander,

nach meinem Kalender sinds auch schon zwei Jahre Anlagenbau, die wie im Flug vergingen im Gegensatz zum mehrjährig sich zäh hinziehenden Ausbau des Anlagenraums.
Nun, die erste Rundfahrt des Eröffnungszuges wird noch eine Weile dauern, da noch kein Gleis der oberen Ebene verdrahtet ist und auch noch keine Weiche motorisiert, geschweige denn digitalisiert.


Februar 2021 erste Unterkonstruktion


erste Versuche mit 1:1-Ausdrucken der auch im Untergrund recht komplexen Weichenstraßen. Diese Ausdrucke bewähren sich bis heute sehr.


September 2021 konnte die Ringstrecke des Aussenkreises der Schattenbahnhofsebene befahren werden


Im Dezember 2021 war dann auch der Innenkreis für ein paar Wochen provisorisch geschlossen um Testfahrten über alle Weichen mit verschiedensten Fahrzeugen zu machen.


Der Beschluss im Bereich der oberen linken Ecke des Gleisplans auch die untere Ebene auf gut 1,6m sichtbar zu lassen erforderte erste Ausgestaltungsarbeiten,


die mir aber viel Spaß machten.


Nachdem dann vor etwa einem Jahr beide Rampen vom Schattenbahnhof zur oberen Ebene erstellt waren


begann die erste Verwirklichung meiner bisher nur zu Papier gebrachten Weichenstraßenträume. Es war mir mental nicht ganz einfach, die teuren Weichen zu zerschneiden.


Aber der "Stress" hat sich gelohnt, selbst die langen G-Wagen von MBW mit den "verfeinerten" Radsätzen rollen entgleisungsfrei drüber.


Die weiterführenden Bahnhofsgleise waren dagegen recht zügig verlegt, der Hosenträger wurde mir von Thomas Obst (Hegob) fertig geliefert.
Die derzeitigen Arbeiten an der rechten Bahnhofseinfahrt hab ich ja schon ausführlich beschrieben und werd darüber auch weiter berichten.
So, aber jetzt müssen erst mal ein paar "Hausaufgaben" gemacht werden ;-)