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121

Montag, 27. September 2021, 19:46

Hallo Einser,


Über den hinteren 3-gleisigen Schattenbahnhof kommt noch einer, ebenfalls 3-gleisig, für die Nebenbahn der Hauptebene um auch dort einen abwechslungsreichen Betrieb abwickeln zu können (das Bild ist schon ein paar Wochen alt)


Hier jetzt die div. Unterkonstruktionen in der "Durchreiche" über der Treppe. Links die waagerecht liegende des Schattenbahnhofs, daneben die der von rechts kommenden 2,5% Hauptstrecken-Rampe und die Weiche liegt auf der von links kommenden 3% Hauptstrecken-Rampe.


Ein Durchblick von der anderen Seite. Letztendlich gehen hier dann 10 Gleise durch.


Da ich meine E-Loks stets mit angehobenen Pantos fahren lassen möchte, muß ich mich jetzt auch mit einer Untergrund-Oberleitung beschäftigen. Hab mir dafür eine Kunststoff-Flachleiste aus Hart - PVC, weiß, 2,5mm stark und 6m lang besorgt,



die ich mit solchen, einseitig beschnittenen Lochwinkeln hochkant von unten an die darüberliegende Unterkonstruktion schrauben möchte. Durch die 20mm breite und 2,5mm dicke kann ich die Leiste dann mit kurzen Blechschrauben befestigen und auch untereinander verbinden oder bei Weichen zusammenschrauben.
Auf der oberen Ebene werden dann nur die 2-gleisigen Hauptstrecken von den Tunnelausgängen (A u. B) bis zu den ersten Weichen mit Fahrdraht überspannt, der Bahnhofsbereich bleibt wg. der Zugriffsmöglichkeit frei und die eingleisigen Strecken bleiben für E-Loks gesperrt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

122

Mittwoch, 3. November 2021, 15:40

Hallo Einser,

immer mal unterbrochen von anderen Aufgaben ging es auch an der Anlage weiter,


neben dem Rampenbau der zweigleisigen Hauptstrecken zur oberen Ebene, die sich ganz links im Bild kreuzen, beschäftigte ich mich mit der Tunneloberleitung. Dafür beschaffte ich mir 6m lange PVC-Streifen als "Fahrdraht".


Die ursprüngliche Idee, die "Fahrdrähte" an der - später - darüberliegenden Konstruktion zu befestigen erschien mir dann doch zu schwierig so daß ich sie mit Balkenwinkeln als Masten und M8-Gewindestangen als Quertragewerke freistehend aufbaue.


Zur Befestigung der Kunststoffstreifen beschaffte ich Randmuttern mit besonders breitem Rand die sich gut bewähren.


Zur Funktionsprüfung kommt ein Bahndienstwagen zum Einsatz, der mit einem passend zugesägtem Holzklotz mit aufmontiertem Stromabnehmer ausgestattet wurde. Die Aluwinkel an den Enden markieren die Mindesthöhe der Fahrleitung.


An Weichen/Gabelungen werden die Streifen mit PVC-Kleber verbunden und mit einer Klammer fixiert bis der Kleber abgebunden hat.


Oder, wenn es passt einfach parallel zum durchgehenden Streifen gelegt. Auch kann man beide Streifen zusammen festklemmen. Auf jeden fall muss das Streifenende von unten sehr flach angeschrägt werden damit das Stromabnehmerschleifstück nicht hängen bleibt!




Natürlich muß auch mit einer Lok getestet werden.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

123

Mittwoch, 3. November 2021, 16:52

Anlagenbau

:thumbsup:

124

Mittwoch, 3. November 2021, 18:13

..ja...

...ich muss sagen, das sieht sehr professionell aus...gefällt mir bislang alles ausgesprochen gut und die "unsichtbare Oberleitung" besonders ... im Digitalzeitalter braucht es ja keiner elektrischen Funktion....und es ist wohl sinniger die OL weiterzuführen, als längere Rampen am Tunnelausgang zu basteln. Reibungswärme wird hoffentlich längerfristig nicht zu Aufrauhungen führen ?

Ich schaue Deinem Anlagenbau gerne noch weiter zu... :thumbup:

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

125

Mittwoch, 3. November 2021, 18:33

Hallo Michael,

Danke für das Lob, ist aber alles 08/15-Material aus dem Billigbaumarkt ("da wo die Schraube wohnt") oder Kellerfunde.
Will halt meine E-Loks zumindest mit erhobenem (Haupt ;-) Stromabnehmer fahren lassen können und da brauchts eben eine Führung im Untergrund.
Hab da lange rumgegrübelt, wie es mit geringem Aufwand gehen könnte. Eine glatte Unterseite der oberen Ebenen wäre einfach nicht machbar und so dachte ich an dickere Drähte, aber wie festmachen? Dann an Lochbandstreifen aus Metall aber da waren mir die Kanten zu rau. Beim rumgooglen fand ich dann diese PVC-Leisten. Bestellte mir eine und war überzeugt, das Material lässt sich gut kleben, hat absolut glatte Kanten, die Stromabnehmer gleiten absolut geräuschlos drüber. Zur Wärmentwicklung bräuchts wohl ICE-Geschwindigkeit, die ist bei mir nicht zulässig! Zwischenzeitlich denke ich dass auch normale Randmuttern zum Festklemmen der Streifen reichen würde, so dass das ganze auf jeden Fall recht kostengünstig ist.
Nach den Tunnelausgängen soll ein Stückweit eine vorbildgetreue Oberleitung aufgebaut werden die dann an einem Abspannmast vor den ersten Weichen endet. Der Bahnhofsbereich soll frei von Drähten bleiben.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (3. März 2022, 16:57)


126

Mittwoch, 3. November 2021, 19:32

hallo,

sehr gespannt bin ich, wie dann oberirdisch im sichtbaren Bereich die OL dargestellt wird. Vorbildgetreu nicht
so einfach - vor allem im Bogen, egal welchen Radius´

Freue mich auf Lösungen dazu

mfGrüßen, der Einsbahner

127

Mittwoch, 3. November 2021, 22:54

Hallo "Einsbahner",

weshalb sollte das ein Problem sein? Bei 2,30m Radius kommt man bei deutschen E-Loks immerhin auf 80cm Fahrdrahtlänge. Wahrscheinlich werd ich eh nur ein - zwei Masten aufstellen um für die Tunneleinfahrt die Stromabnehmer "einzufangen"?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

128

Donnerstag, 4. November 2021, 00:17

Hallo Michael.
dort wo das Ende zusammen komt werde ich das Ende doch mal etwas abflachen so das nichts haken bleibt. Die Panto bleibt dan am durchgehende Streife bis die abflachung am Endstuck aufHórt und es übernehmt. Wie benehmt das Material sich in dauerbetrieb, Sommer und Winter und bei volle Schnellheit?
MfG,
Martien

129

Donnerstag, 4. November 2021, 09:35

Wie benehmt das Material sich in dauerbetrieb, Sommer und Winter und bei volle Schnellheit?
MfG,

Hallo Martien,

wie sich das Material im Dauerbetrieb verhält kann ich natürlich noch nicht sagen, bin da aber recht zuversichtlich. Zum einen hat mein Eisenbahnzimmer stets "Wohnthemperaturen" (gut isoliert und beheizt) und zum anderen sind die Streifen aus dem Baubereich, soweit ich weiß zum Abdecken von Fugen an Fensterrahmen? Es dürfte also sehr haltbar und formstabil sein?
Zur besseren Stabilisierung der Streifen zwischen den Quertragwerken werd ich noch eine Art Kämme, die ich von oben aufstecke und festklebe, anbringen. Werd das dann noch zeigen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (3. März 2022, 16:58)


130

Donnerstag, 4. November 2021, 21:05

Hallo Michael,
Alles sehr schön.
Gut erledigt.
Grüßen
Gabriele

131

Samstag, 6. November 2021, 21:01

Hallo Einser,

hab nun wieder die Alu-Unterkonstruktion des oberen, hinteren Schattenbahnhofs über den unteren gelegt, ausgerichtet und montiert.


Nun beschäftige ich mich mit der endgültigen Ausrichtung der Oberleitung. Meine Quertragewerke haben etwa 1m Abstand und besonders im Bogen sind dann die Oberleitungs-Streifen in der Horizontalen etwas labil. Damit sie nicht zu weit seitlich ausweichen können, hab ich sie mit 3mm dicken und 20mm breiten Makrolonstreifen (Oberkanten rot markiert), in die ich an den entsprechenden Stellen ca. 12mm tiefe Sägeschnitte einfügte, in kritischen Bereichen stabilisiert.


Das Sägeblatt meiner Proxxon-Tischkreissäge hat genau die passende Dicke um die Stütz-Streifen satt draufpressen zu können, so brauch ich sie nicht nicht auch noch festkleben.


Blick von der anderen Seite, links die Einfahrweiche, rechts ein Abstellgleis. Hier hab ich nur den vorderen Makrolonstreifen markiert.
Werd jetzt zwischen jedes Quertragewerk mindestens einen Makrolonstreifen einklipsen, dann wird die Oberleitung auf jeden Fall stabil genug.

P.S. : Die Makrolonstreifen waren heute alle an den Einschnitten gebrochen,
hab sie durch anderes, stabileres - allerdings unbekanntes - Klarsicht-Kunstoffmaterial ersetzt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (7. November 2021, 15:49)


  • »Martin Küth« ist ein verifizierter Benutzer

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132

Donnerstag, 11. November 2021, 22:34

Hallo Michael

Deine Berichte sind immer wieder super und total ineressant.
Kommst Du später an Deinen 3 Gleise Schattenbahnhof unten noch mal dran , wenn was passieren sollte (Entgleisungen oder irgendwas mit der Oberleitung)? Es wird ganz schön voll hinter Deinem Treppenhaus wenn da 10 Gleise hin sollen..

Schöne Grüße
Martin
www. spur1-hannover.de

133

Donnerstag, 11. November 2021, 23:57

Hallo Martin,

freut mich daß es gefällt,
"irgendwie" komm ich immer ran ;-) Die Unterkonstruktion ist stabil genug daß sie meine zweieinhalb Zentner gut trägt so daß ich auch ins hinterste Eck kriechen kann.


Der engste, von unten nicht zugängliche Bereich ist nur einen guten Meter lang, da komm ich von beiden Seiten immer noch von oben dran.
Die Überwachung dieser nicht einsehbaren Bereiche teste ich mal mit Kameras
Die übliche Gleisbelegtmeldung mit Widerstandsachsen erscheint mir zu aufwändig.




Bei den beiden dreigleisigen Schattenbahnhöfen soll auch immer ein Durchfahrgleis frei bleiben.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

134

Freitag, 12. November 2021, 07:54

Hallo Herr Staiger,
Die Kameras sind interessant. Wie zeigen Sie die Aufnahme an? am PC, eigener Monitor, o.ä?
Mit freundlichen Grüßen
L. Bauer

  • »Günter Schmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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135

Freitag, 12. November 2021, 09:22

habe ich auch gedacht " da kommt man immer dran " welch ein Irrtum !
es kommen Situationen die nicht vorhersehbar sind und immer wieder anders .
auch das Alter kann einem böse Streiche spielen .
30 cm Luft sind auf jeden Fall sehr knapp .

Interessant ist die Kameraüberwachung . Das geht ab einer gewissen Anlagengröße nicht anders .
Eigener Monitor bzw. mehrere , vor allem die Einfahrten und Haltestellen bei den Ausfahrten überwachen .

Bin gespannt .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

136

Freitag, 12. November 2021, 09:37

Guten Morgen,

bin mir da noch nicht sicher, wo ich da letztendlich en Monitor aufstelle, denn ich kann nicht an einer "Zentrale" sitzend, die Anlage betreiben sondern werd da umhergehen und die Züge verfolgen. Da bei diesen Kameras eine Kabelverbindung nötig ist, wäre ein naheliegender Monitor die einfachste Lösung.


Das ist der zukünftig sichtbare Gleisplan, schraffiert die Fläche auf der man sich bewegen kann um die Züge zu begleiten, rangieren, an- und abhängen kann. Im Untergrund müssen die Züge über Monitore überwacht werden, was aber nur beim Abstellen dort unten erfolgen muß. Durchfahrende Züge kommen ja von alleine wieder rauf.
Vieles vom Betriebsablauf und dessen Überwachung wird sich erst zeigen wenn es soweit ist. Auf dem Weg dahin gibts ja viele Zwischenstände zum üben und testen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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137

Freitag, 12. November 2021, 10:36

Guten Morgen,

Meine 4 Schattenbahnhöfe liegen auf der Ebene -1 und sind nun überbaut.
Ich habe an jeder Ein- und Ausfahrt je eine Kamera und eine LED-Spot 12V für das Farbbild.

Verwendet wurde eine Zosi-Überwachungsanlage mit 8 Kameras aus Ebay
(https://www.ebay.de/itm/274474910305?has…XgAAOSwMrFhLJIZ)

Die Kamerakabel sind jeweils etwa 20m - gibt es auch Verlängerungen dazu.
und da ich mittig sitze reicht ein PC-Monitor mit 9 Bildern.

Es soll diese Kamera auch für Wlan geben.
Die Auflösung ist ausreichend um die Loks zu erkennen, jedoch nicht die Loknummer zu lesen.

Harald

138

Freitag, 12. November 2021, 11:49

Hallo Harald,

danke für den Hinweis auf das Kamerasystem, wie groß sind denn die?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

  • »Günter Schmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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139

Freitag, 12. November 2021, 12:54

es sind weniger die Loknummern die man erkennen muss , das ginge ja über Railcom .
gefährlich sind vor allem die Einfahrweichen verdeckt liegend . mal falsche Weichenstraße gestellt , Antrieb läuft nicht richtig , Zunge liegt nicht sauber an , Grenzeichen überschritten , usw. schon passiert es !

diese Bereiche muss man besonders unter Kontrolle halten . Bewährt hat sich je ein Monitor , den man auch unter die Decke hängen kann , je Einfahrbereich .

Harald , das kannst Du Dir sehr anschaulich im BW-Arnstadt auf der Clubanlage ansehen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

140

Freitag, 12. November 2021, 17:25

Unterirdische Oberleitung

(Ich) hab da mal zwei Fragen:

Warum ist denn im unsichtbaren Bereich überhaupt eine Oberleitung;
das führt doch zu unnötigem zusätzlichen Verschleiß der Schleifstücke?

Würde es nicht genügen, die Stromabnehmer direkt vor/nach den Tunnelportalen durch
Ein-/Ausfahrschienen an die sichtbare Oberleitung zu führen, bzw. aus dieser auszuleiten?

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