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1

Donnerstag, 18. Februar 2021, 12:47

Neue Anlage Spur 1

1. Bei der Wintrack-Planung konnte ich auf der schmalen rechten Seite (nur 170 cm) bei dem äußeren Halbkreis Gleise mit 1.020 mm Radius nehmen, mußte aber bei dem inneren Halbkreis hintereinander 3 Gleise mit 760,8 mm Radius und an anderer Stelle zum Gleisschluß 1 Gleis 600 mm Radius einplanen. Geben diese 4 Gleise Probleme im späteren Fahrbetrieb? Werde nur Lok's und Waggons mit max. 55 cm Länge bestellen.
2. Habe von früher her noch ein älteres LBG-Krokodil. Kann diese Lok auf den Spur 1 Gleisen fahren oder gibt's da Probleme.
Danke für hilfreiche Antworten!

2

Donnerstag, 18. Februar 2021, 13:05

Hallo ovelgönne,

da ich bei meiner "Kleinstubenanlage" unter dem Dach mit ähnlichen Problemen zu kämpfen habe, schreibe ich gern meine Erfahrungen auf.
An einer Seite ist der Raum so schmal, dass ich einen äußeren Halbkreis mit R 1020 mm verbaut habe. Zuerst hatte ich den inneren Parallelkreis immer im Wechsel mit 1020 - 760,8 - 1020 - 760,8 . ... verbaut.
Da fuhren fast alle Märklin Loks bei mir durch. Ich habe z. B. keine 44er - eher etwas kleinere Dampfloks. Aber die 94 von Märklin fuhr auch da durch. Probleme gab es immer wieder bei VT 98 von Hübner/Märklin.
Durch den langen Radstand rutschten öfter die Antriebe durch. Ab und zu waren die Radkränze messerscharf abgeschliffen. Selten verlor eine Märklin V100 eine Kardanwelle.

Dann änderte ich den inneren Halbkreis und verbaute nur Flexgleise mit etwa R 880 mm. Ich hatte die Hoffnung, dass da alles durchfährt. Ist aber nicht ganz so. Jede Lok fährt dadurch, aber:
Die KM1 V100 und die KM1 V160 verlieren schon mal eine Kardanwelle. Die Märklin Loks V100 und V162 (ex. 218 ) machen keine Probleme.

Soweit meine Erfahrungen. Aber ich hatte nie 3 Gleise R 760,8 hintereinander verbaut.

Beste Grüße

Wolli

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bahnwolli1461« (18. Februar 2021, 23:24)


3

Donnerstag, 18. Februar 2021, 13:17

Ganz herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Sie waren der Allererste nach meiner ganz neuen Anmeldung. Nun bin ich doch ein bißchen verunsichert. Hatte geglaubt, wenn Märklin 600er und 760,8er anbietet, dass dann auch mit kürzeren Lok's gefahren werden kann. Märklin schreibt ja bei manchen Produkten 1.020 mm Mindestradius (Lok's und Waggons), aber nicht bei allen.
Beste Grüße
Dietmar

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4

Donnerstag, 18. Februar 2021, 13:34

Kleine Radien

Hallo Dietmar ,

ich würde nicht unter 1020 mm Radius bauen , weil ansonsten nicht alle Loks die kleinen Radien durchfahren . Weil man ärgert sich dann im Nachgang , wenn alles steht .

Zu den LGB Loks laufen nicht auf Spur 1 Gleisen , weil Radsätze von den Spurkränzen zu hoch sind .Möglichkeit wäre ein Abdrehen der Spurkränze .
Das muss ich auch bei meinen US Loks machen .

Gruß von Thomas aus den Taunusbergen
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

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5

Donnerstag, 18. Februar 2021, 16:10

Guten Tag,
aus Platzgründen habe ich im Abstellbereich teilweise 760mm-Radien, für die meisten Güterwagen kein Problem, für die kleinen Märklin-Loks (V 100) auch nicht; im Diesel-BW befahren die DHG 500, Köf und V 60 problemlos 600mm, die BR 80 auch; sogar die BR 91 schafft diesen Radius und das mit großen (Original 1.000mm-) Rädern im Vorläufer. Darf man aber nicht hinsehen, sieht sch...ße aus :huh:
Grüße aus MS
Dieter

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6

Donnerstag, 18. Februar 2021, 16:37

Hallo Dietmar,

ganz auf 600mm herunterzugehen wird Probleme machen. Es gibt zwar noch älteres Rollmaterial, was diesen Radius bewältigt, aber der Großteil ist mittlerweile für einen Mindestradius von 1020mm ausgelegt und schafft selbst das nur mit ach und krach. Auch ist nicht die Wagenlänge an sich das Problem, Drehgestellwagen könnten das schaffen, sondern eher die Frage, ob ggf. auch Zweiachser mit langem Radstand da fahren sollen. Die Donnerbüchesen haben z.B. eine LÜP von ca. 43cm bei 27cm Radstand. Das würde vermutlich nicht gehen.

Bei der neueren Märklin V100 mit Kardanantrieb mögen 760mm gehen, 600 jedoch schon nicht mehr (ich habe es mal mit Aufgleisen auf diesen Radius versucht.

Vielleicht kannst Du ja mal den Gleisplan-Entwurf hier einstellen, vielleicht findet sich ja auch eine Alternative.

Viele Grüße

Dirk

7

Donnerstag, 18. Februar 2021, 17:18

Anmerkung zu dem Beitrag von Dirk,

der VT98 hat einen langen Radstand. Die Donnerbüchsen haben auch einen langen Radstand, aber die 2 Achsen, sowohl von Märklin als auch von Hübner, sind gelenkt. Das entschärft das, aber trotzdem werden die nicht durch die engen Radien fahren.
Aber für den VT98 ist das schlimmer.
Und bei der V100 durch den 760er Radius wird oft eine Kardanwelle raus fliegen.

Nette Grüße

Wolli

northseaswiss

unregistriert

8

Donnerstag, 18. Februar 2021, 18:26

Hallo Dietmar,

erstmal herzlich willkommen, ich bin auch noch nicht sooo lange hier dabei, aber ich glaube Du wirst merken dass hier total nette Leute sind, die stets gern mit Rat und Tat zur Seite stehen (das mal als Lob an unsere Forumskollegen!).

Vieles an Antworten wurde ja schon gegeben.

Dass es nicht nur auf die Fahrzeuglänge ankommt, sondern auch auf den Achsstand/Radstand, wurde schon gesagt.
Jedoch auch der Überhang (also Abstand Achse - Wagenende) ist wichtig.

So fahren z.B. Märklin/Hübner-Donnerbüchsen problemlos durch einen 600er Radius, aber nur, wenn sie nicht miteinander oder einer Lok mit ebenso langen Überhang gekuppelt werden. Denn dann überpuffern die Fahrzeuge beim Einschwenken in die Gerade bzw. in einen weiteren Radius!

Nochmal konkret zu Deinem Problem:

Zitat

bei dem inneren Halbkreis hintereinander 3 Gleise mit 760,8 mm Radius
und an anderer Stelle zum Gleisschluß 1 Gleis 600 mm Radius
Sehe ich das so richtig? Hier mal als Plan:



Integriert habe ich den Vorschlag, im inneren Kreis statt fester Kurvengleise lange Flexgleise zu verarbeiten. Da könntest Du z.B. auf 900mm gehen. Das kompensiert doch die Kombination verschieden gebogener Einzelgleise.

Meiner Erfahrung nach fahren alle (!) Wagen bei 900mm durch, kurze Loks sowieso, auch die Märklin-P8 macht das mit, auch die MAXI- S3/6 bzw. 18er. Die einzigen Wagenlängen, von denen ich nicht weiß ob die das packen sind die 26,4m-Wagen in maßstäblicher Länge, aber erstens würden die ohnehin den Gleisabstand sprengen und Du willst so etwas ja gar nicht fahren lassen.

Noch etwas: Ich weiß nicht, wie Deine Planungen sind. Aber FALLS Du Deine LGB-Lok, vielleicht ja auch mit Wagen, die Du noch dazu kaufen möchtest, auch fahren lassen willst und nicht auf vorbildgerechtes Gleis in Spur 1 hinaus willst, kannst Du auch mit IIm-Material planen. Ich habe das mit Spur 1-Fahrzeugmaterial im Garten und bis auf die Ausnahme der LGB-Doppelkreuzungsweiche fahren die Spur 1-Fahrzeuge problemlos auf den Gleisen und durch di Weichen. nebenbei ist das Material sehr viel günstiger (z.B. TrainLine45), vor allem auf dem Gebrauchtsektor. 900mm hat TrainLine45 z.B. auch als Standard-Bogengleise, falls Du Flexgleise nicht magst.

Hoffe, der Input gibt Dir passable Anregungen,
viele Grüße,
Guido

northseaswiss

unregistriert

9

Donnerstag, 18. Februar 2021, 18:29

Und bei der V100 durch den 760er Radius wird oft eine Kardanwelle raus fliegen.
Hallo nochmal,

aus diesem Grund habe ich mir die alte V100 zugelegt und selbst digitalisiert.
Aber Wollis Anmerkung betont noch ein anderes wichtiges Detail: Es gibt eine ganze Reihe Fahrzeuge verschiedener Hersteller, die für engere Radien als 1020 wirklich NICHT geeignet sind. Bei Märklin sind viele Kompromisse möglich, bei anderen nicht. Also werden Deine Planungen auch hinsichtlich späterer Fahrzeugkäufe entscheidend sein!

Viele Grüße,
Guido

10

Donnerstag, 18. Februar 2021, 22:07

Meiner Erfahrung nach fahren alle (!) Wagen bei 900mm durch, kurze Loks sowieso, auch die Märklin-P8 macht das mit, auch die MAXI- S3/6 bzw. 18er. Die einzigen Wagenlängen, von denen ich nicht weiß ob die das packen sind die 26,4m-Wagen in maßstäblicher Länge, aber erstens würden die ohnehin den Gleisabstand sprengen und Du willst so etwas ja gar nicht fahren lassen.


Hallo nochmal,

ich kann bestätigen, dass die Märklin P8 / 38 durch den 880er Radius ohne Probleme durchfährt. Mein Junge fährt die mit den grünen Donnerbüchsen von Märklin.

Was ich aber bei meiner Kleinstubenanlage schon völlig ausschließe sind 4-achsige Personenwagen. Nicht, weil die nicht durchkämen, aber aus optischen Gründen. das sieht sowas von unrealistisch aus,
dass ich das völlig ablehne. Auf meiner zukünftigen Terrassenanlage werde ich im Vordergrund nur 1715 er und 1550er Radien verwenden. Da will ich ja dann auch den VT08 durchjagen. Ich hoffe,
dass das so einigermaßen optisch klappt. Ansonsten noch 4-achsige Umbauwagen.

Nur aus optischen Gründen lasse ich noch nicht einmal verkürzte 4-achsige Schnellzugwagen durch 1020er Radien fahren.

Beste Grüße

Wolli

11

Freitag, 19. Februar 2021, 08:06

Hallo Dietmar,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Schau Dir mal die Beiträge zur Deistelbacher Industriebahn von Alexander Lösch, Team Frankenmodell, hier im Forum an.

Da siehst Du eine Anlage mit großen Radien auf begrenztem Raum.

Enge Radien sehen in Spur 1 nicht realistisch aus.

Viele Grüße
Elmar Keß
Team Frankenmodell

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12

Freitag, 19. Februar 2021, 11:26

Hallo zusammen,

natürlich, solch enge Radien sehen sehr bescheiden aus.

Aber wenn es nunmal nicht anders geht, zumal im nicht sichtbaren Teil einer Anlage, warum dann nicht?

Leider war auch ich gezwungen, bei meiner im Bau befindlichen Anlage auf 3 Gleise a 760 mm zurückzugreifen, nach ausgiebigen erfolgreichen Fahrversuchen habe ich mich damit mehr als angefreundet. Und die Fahrzeuge, die das nicht schaffen, die müssen auch nicht dadurch. Aber das hat dann auch mit dem Anlagenthema bzw. der Streckenführung zu tun.

Gruß Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »1-in-1« (19. Februar 2021, 12:21)


northseaswiss

unregistriert

13

Freitag, 19. Februar 2021, 13:39

natürlich, solch enge Radien sehen sehr bescheiden aus.

Aber wenn es nunmal nicht anders geht, zumal im nicht sichtbaren Teil einer Anlage, warum dann nicht?

Leider war auch ich gezwungen, bei meiner im Bau befindlichen Anlage auf 3 Gleise a 760 mm zurückzugreifen, nach ausgiebigen erfolgreichen Fahrversuchen habe ich mich damit mehr als angefreundet. Und die Fahrzeuge, die das nicht schaffen, die müssen auch nicht dadurch. Aber das hat dann auch mit dem Anlagenthema bzw. der Streckenführung zu tun.
Hallo Andreas,
ich finde Deinen Beitrag absolut gut. Es sollte auch nicht sein, dass Neueinsteigern mit solchen Argumenten wie "unter 1020 geht gar nichts" bei ihrer Planung Kopfschmerzen bereitet werden.

Als ich mit Spur 1 anfing, war das mit Maxi auf 600er Radien (was'n Spaß!!! :D ) und ich habe mich sofort von allen Meinungen emanzipiert, was in Spur 1 "mindestens" sein müsse... Das "Mindeste" ist für mich das, wo's technisch noch klappt und für mich persönlich (!) noch gut aussieht.
Und da haben wirs: Das ist eine ganz individuelle, subjektive Sache! Also, lieber Dietmar, das gilt es zu überlegen. Was ist Dir das Mindestliebe und Mindestwichtige?
Nur aus optischen Gründen lasse ich noch nicht einmal verkürzte 4-achsige Schnellzugwagen durch 1020er Radien fahren.
Lieber Wolli, das kann ich verstehen.
Aber auch bei mir gibt es solche Situationen, und weißt Du was, ich hab dafür die ideale Lösung:
An solchen Stellen weggucken!
:D :D :D

Viele Grüße,
Guido

14

Freitag, 19. Februar 2021, 16:41

Hallo Guido,

das mit dem Weggucken ist eine semigute Lösung. Auf meiner zukünftigen Terrassenanlage muss ich im hinteren Bereich einen etwa 270° Bogen (um den Stehtisch - siehe mein Beitrag von der Terrassenanlage:
Link: https://s1gf.de/index.php?page=Thread&th…le+auf+terrasse - mit 1394er Radien verlegen. Da habe ich vor - zur Trauer meiner Nachbarin - alles zu untertunneln - aber erst in 2022 oder 2023.
Damit man das nicht sieht, wenn der VT08 oder die V160 mit 4 4-achsigen Umbauwagen durch den engen 270°-Kreisbogen fahren.

Sich auf die warme Jahreszeit freuende Grüße

Wolli

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15

Freitag, 19. Februar 2021, 17:24

Hallo Dietmar,

um die Ausführungen von Guido und Wolli bzgl. Überhängen mal bildlich zu untermauern, habe ich ein paar Bilder eingebunden, die ich schon an anderer Stelle verlinkt habe. Zu sehen sind 2 verkürzte D-Zug-Wagen aus der Vogelperspektive (da werden die Überhänge gut sichtbar) in folgenden Radien:

1. 2300mm:


2. 1394mm:


3. 1020mm:


Wie zu erwarten sieht der größte Radius am besten aus, auch wenn noch leichte Überhänge gibt. Der 1394er-Radius sieht in meinen Augen noch ganz passabel aus, 1020mm wirkt schon so, als ob die Wagen um eine Ecke biegen... 8|

Jetzt wirst Du Dich vielleicht fragen, was man als Erkenntnis daraus gewinnen kann, da Du ja noch kleinere Radien benötigst aber auch mir kürzeren Wagen fahren möchtest. Man sieht auf den letzten Bildern sehr gut, wie die Kulissenführung der Kupplungen langsam an ihre Grenzen kommt, dies wird auch bei kürzeren Wagen auf 760mm oder gar 600mm-Radien passieren. Letztlich hilft also nur ausprobieren.

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

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16

Freitag, 19. Februar 2021, 17:33

wie die Kulissenführung der Kupplungen langsam an ihre Grenzen kommt, dies wird auch bei kürzeren Wagen auf 760mm oder gar 600mm-Radien passieren
Hallo,
Dirk sagt es wie es ist: Bei allem unter 800mm - goodbye Donnerbüchsen!
Die Dreiachser von Märklin machen das noch knarzend mit. Aber gut für die Kupplungen ist das nicht, ich hab schonmal eine abreißen sehen!

Obwohl ich ja ein Bekenner und Mahner auch kleinerer Radien vor dem Herrn bin (...und sie krümmen sich doch! ;bahn; )

...so ist doch so ein kleiner Radius wirklich nur etwas für die kleinen Wagen der Maxi-Bahn...

Viele Grüße,
Guido

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17

Freitag, 19. Februar 2021, 20:51

Hallo Dietmar,

ich hoffe, die Diskussion ist nicht schon zu sehr überfrachtet für Dich. Ich habe jetzt mal aus Neugierde die von mir als besonders kritisch betrachteten Donnerbüchsen auf 600mm und 760mm-Radien gestellt, rechts auf den Bildern habe zum Vergleich nochmal einen 1020mm Radius ausgelegt. Die gute Nachricht: Sogar 2 gekuppelte Donnerbüchsen passen in den 600mm Radius, aber nur so gerade eben und es dürfen keinerlei Zurüstteile montiert sein:



Hier zum Vergleich der 760er Radius:


Hier habe ich versucht mal den sehr unschönen Effekt einzufangen, wie die Räder fast quer auf den Schienenprofilen stehen:


Letzteres ist der Punkt der mir wirklich Sorgen machen würde, Die Radkränze bzw. die Schienenprofile werden über Gebühr beansprucht, eins von beiden wird beim regelmäßigen Durchfahren definitiv leiden. Ich hoffe, es hilft trotzdem alles bei der Planung.

Viele Grüße

Dirk

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18

Freitag, 19. Februar 2021, 21:08

Guten Abend Dietmar,

erst einmal auch von meiner Seite aus ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spaß an der Spur 1.

Du hast ja schon viele Infos bzgl. der Radien bekommen. Auch ich stand vor dem Thema, was wird der minimale Radius und was ist, was ich mir wünsche. Da ich ein aus meiner Sicht pragmatischer Mensch bin, denke ich, wie sieht der Raum aus und wie kann ich da eine Anlage reinbauen, die mich bzw. hier Dich befriedigt. Ich habe mir erst mal eine Zeichung von meinem Raum gemacht und dann konnte ich mit WinTrack super gut planen und optimieren. Ich bin zunächst bei 1020er Radien gelandet und zum Schluß habe ich alle 1020er eleminiert, weil ich die Streckenführung so gelegt habe, dass das eben möglich war. Heute sind 1176er die kleinsten Bögen und öfters sogar 1394er.

Also es gibt hier soviel erfahrene Leute und wenn du uns mal den Raum skizzierst, dann kann man auch anhand dessen überlegen, was geht oder nicht geht, denn im Moment ist es aus meiner Sicht alles ein wenig hypothetisch. Vielleicht kann man in den schmalen Bereich ja einen Sackbahnhof packen oder eine Stichstrecke und dann hat man das Problem mit den kleinen Radien nicht oder ein schönes BW mit Drehscheibe oder, oder? So ähnlich läuft es auch bei den anderen, wie Northseaswiss (Guido) oder Blechbahner (Dirk) oder auch mir selber (Eifelinspiration). Die richtig guten Tipps können kommen, wenn die Leute sehen, wie es aussieht.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß mit der Spur 1. Und zu guter Letzt ist es deine Entscheidung, wie die Bahn nachher aussieht.

Viele Grüße

Michael

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