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1

Dienstag, 23. Februar 2021, 18:23

Märklin Köf Oswald Steam aus Packung 5506 - der die Einäugige ist König unter den Blinden ...

Hallo Zusammen,


auch eine Köf wollte ich zu den MAXI-Loks haben - und bekam eine Köf zu den MAXI-Loks.
Leider ist ihr Zustand recht traurig:

Und da ich die Post V60 gerne auf LED umstellen möchte, möchte ich dasselbe auch gleich hier mitmachen.

Erledigt ist bereits:- Umrüstung auf ZIMO MX645 inkl. Pufferkondensatoren (die ich Depp in Reihe und nicht Parallel verlötet habe) und Sound

Es steht noch an:- Glühbirnchen gegen LED/Duo-Led austauschen
- Servo-Kupplung einbauen
- vergilbte Scheiben gegen klares Plastik tauschen
- Umstellen der Stromabnahme auf Pilzkontakt
- Pufferkondensatoren parallel schalten

Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, sind bis auf ein Glühbirnchen die anderen Birnchen ... ja, was? Aufgequollen? Also, leuchten tun die fünf noch ... nur wie das aussieht ...
Und dazu meine Frage: Kann ich die Lampenfassungen noch irgendwie retten oder muss ich um Ersatz bemühen? Beim Thema Ersatz - woher kann ich die Fassungen beziehen?
Zum Thema Elektrik/Elektronik: da bin ich sowas von Ahnungslos, wie iIhr mit Sicherheit schon gemerkt habt. Von meinem Vater habe ich das Kabel - Verlöten beigebracht bekommen und so kommen auch die Dekoder und der andere Kram in die Loks. Immer genau nach Anweisung und etwas Gehirnschmalz (und viel Forumshilfe) dann klappt das schon :-)Viele Grüße
René

Beiträge: 482

Wohnort: Paderborn

Beruf: Dipl.-Ing. Maschinenbau

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2

Dienstag, 23. Februar 2021, 18:43

Hallo René,

vor einiger Zeit hatte ich ;guckstduhier; hier mal gezeigt, wie man mit Lampengläsern von Dingler die Lampen der Köf aufhübschen kann. Der dort angegebene Link funktioniert noch. Vielleicht versuchst du das mal?

Gruß Martin

northseaswiss

unregistriert

3

Dienstag, 23. Februar 2021, 20:40

Hallo,

Oswald-Köf hatte ich auch mal günstig mit kaputten (und fehlenden) Lampen.

Hier findest Du meine Reparaturanleitung.

Dass es die Pilzkontakte auch bei Spur-1-Werkstatt gibt (für die V60) weißt Du bestimmt schon.

Viele Grüße

Guido

4

Mittwoch, 24. Februar 2021, 07:25

Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps und Empfehungen - das hilft mir weiter.

Wenn ich das richtig sehe, dann bekommt man die Lämpchen und die "aufgequollenen" Gläser also nicht aus der Lampenfassung heraus und muss die ersetzen.

Die Messingfassungen kann man dann "einfach so" in die Lampenträger einsetzen? Was gibt es dabei zu beachten?

@Guido - ich mag Dein Betriebstagsvideo wirklich.Ich schaue es mir immer mal wieder an - ist für mich eine schöne Entspannung.

Viele Grüße und vielen Dank
René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BeginnR« (24. Februar 2021, 07:33)


northseaswiss

unregistriert

5

Mittwoch, 24. Februar 2021, 18:20

Hallo René,

erst einmal vielen Dank für Dein Feedback. Das freut mich zu hören, dass Dir das Video so gefällt und Du es entspannend findest, denn dann hat es auch seinen Zweck erfüllt! Meine Bahn entschleunigt auch mich sehr gesund!

Zu Deiner Frage wegen der Köf-Lampen:
Die sechs Lampengehäuse bei der Köf sind ja identisch, nur sind die drei vorderen und die zwei unteren hinteren noch auf Lampenträger aufgesetzt, während die obere hintere direkt am Führerhaus sitzt.

Die Lampen"gehäuse" sind wie Hülsen auf die röhrchenartigen Birnchenfassungen geschoben. Solltest Du eine neue Lampe montieren müssen, würde ich eine der oberen nehmen, sollten es mehrere sein, dann paarweise die unteren, damit das einigermaßen gleich aussieht. Oder gleich alle sechs. Die Messinglampen von Dingler musst Du, wie schon gesagt, von hinten aufbohren, dann kannst Du sie wie die vorhandenen Lampen auf die Fassungen schieben.

Vergilbte Gläser: Die könntest Du mit einem scharfen Skalpell abtrennen. Ersatz gibt es von Dingler, gleich als Sechserpack . Die neuen Gläser mit klar aushärtendem Flüssigkleber oder Klarlack fixieren - fertig!
Das ist also gar kein Problem.

Die Birnchen kannst Du ablöten und entnehmen, wenn Du das Gehäuse abgenommen hast. Ich hab bei den neuen Birnchen gleich noch längere Kabel genommen, damit man das Gehäuse besser handhaben kann beim Abnehmen.

Tipp (hab ich selbst aber nicht gemacht): Falls ohnehin ein neuer Decoder eingebaut werden soll, würde ich gleich die Ausgangsbelegung der neuen Lämpchen/LEDs (?) so planen, dass Du sie unabhängig ansteuern kannst für unterschiedliche Spitzensignale/Rangiersignale.

Ich hoffe, ich habe Deine Nachfrage richtig verstanden.

Viele Grüße,
Guido

6

Donnerstag, 25. Februar 2021, 08:09

Hallo Guido

ja, Du hast meine Anfrage richtig verstanden - und nach Deiner Antwort habe ich mich getraut und die Hülse vom "Einauge" abgezogen. Das Birnchen blieb in der Hülse hängen und damit begann das Drama ... Es fiel herunter und das Suchen begann. Dann versucht wieder einzusetzen ... Lok aufs Gleis ... Kurzschluss ... also, Birnchen wieder rausgenommen, runtergefallen, wieder gesucht, andere Lampenfassung abgezogen und gesehen wie das Birnchen eingesetzt wird, nachgemacht, Lok aufs Gleis, alle Leuchten, puh ... Glüch gehabt ...

Aber - jetzt schaltet der Dekoder in Rückwartsfahrt das Lichtsignal nicht mehr nach hinten um, die Lämpchen vorne Leuchten weiter - nur das wieder eingesetzte Lämpchen nicht, ein Lämpchen fängt das Qualmen an, Lok vom Gleis ... naja, egal. Ich will die Beleuchtung samt Verkabelung so oder so überarbeiten, bis dahin wird die Köf z gestellt.

Das Verhalten des Dekoders beunruhigt mich jetzt noch nicht, ich hatte die Firm- und Software erst vor kurzem aktualisiert - vielleicht hängt es damit zusammen. Nach der "Renovierung" der Lämpchen und dem neu Verdrahten werde ich die Programmierung des Dekoders so oder so nochmal anfassen.

Vorher mach ich das Update noch in der letzten verbliebenen Lok - die hat ebenfalls Rücklicht. Sollte der Fehler dann da auch auftreten habe ich ja die Ursache im Update gefunden.

Vielen Dank nochmals für alle Hinweise und Tricks!


Viele Grüße
René

7

Donnerstag, 25. Februar 2021, 09:50

Es sind 5V-Glühlampen, wenn Du drei in Reihe an einen Decoder schaltest, schmelzen Dir die Laternengehäuse.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

northseaswiss

unregistriert

8

Donnerstag, 25. Februar 2021, 12:09

Hallo Oliver,

ja, wenn man den Decoder tauscht, sollte man die Reihenschaltung ändern. Bei mir ist noch der alte Decoder drin, daher habe ich davon nichts in meinem Reparaturbericht.

Ich habe allerdings ein anderes merkwürdiges Phänomen, wie gesagt mit dem alten Märklin-Decoder:
Die Lok ist in der Vergangenheit bereits mehrfach unmotiviert losgefahren, während ich andere Loks angesteuert habe. Das Biest!
Vielleicht ist auch hier ein neuer Decoder fällig.

Viele Grüße,
Guido

9

Freitag, 26. Februar 2021, 07:45

Hallo Zusammen,

ich glaube, die Beschaltung der Lämpchen habe ich beim Dekoder-Einbau geändert ... wenn das "Einauge" mal im Betrieb ausfällt, leuchten die beiden anderen weiter. Das mit den 5 Volt ist gut zu wissen ... ich muss die Dekoder-Einstellung dahingehend mal checken, auf welche Ausgangsleistung ich die Beleuchtung eingestellt habe.

@Guido: Das unmotivierte Losfahren kann u. U. mit einer Multiprotokoll - Versorgung Deiner Bahn zu tun haben. Der alte Dekoder braucht ein DCC-Protokoll, andere ältere Märklin - Modelle wollen nur Motorola I bzw. II. Das "bekommt" dem alten DCC-Dekoder nicht immer gut und kann zu diesem Verhalten führen. "Mein" Dekoder hatte dasselbe Gezicke angefangen, als ich versucht habe den MAXI-Kranwagen anzusteuern und damit - neben DCC - auch Motorola aufs Gleis kam. Erst ein Dekodertausch bei der Köf sorgte für Ruhe. Den "miitelalten" Motorola-Dekodern von Märklin scheint das DCC - Signal nichts auszumachen ..., zumindest machen der Kranwagen bzw. meine Post V60 keine Zicken mit DCC am Gleis und verrichten zuverlässig ihren Dienst.

Viele Grüße
René

northseaswiss

unregistriert

10

Freitag, 26. Februar 2021, 14:30

Hallo René,

jaja, die Lämpchen. Ich hab ein Kästchen bei mir in der Werkstatt, wo all die "Leichen" aus den Umbauten drin liegen. Zum mahnenden Gedenken. Ich musste erstmal lernen, dass auch ein großer Produzent wie Märklin a) nicht im Entferntesten daran denkt, Lämpchen gleicher Spannung in seinen Loks zu verbauen und b) nicht auf die Idee kommt, wenigstens die Spannung der Lämpchen für Ersatz zu dokumentieren. Ächz.
Mittlerweile weiß ich's einigermaßen oder machs wie Du: Gleich auf LED.

Danke für den Hinweis mit dem Multiprotokollproblem. Genau das ist ja bei mir der Fall. Ich werde das mal austesten. Mit der ollen Märklin-Zentrale 6021 ist das tatsächlich nicht passiert.

Viele Grüße,
Guido