Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo.
ich möchte bezweifeln das eine 8 Jahre alte Software, ohne Updates, mit der aktuellen ECoS und dem Lan Interface zurechtkommt.

Welche Rückmeldebausteine sind das denn?

Hallo Werner,

ich verstehe, dass Du Dein Investment in LocoNet-Rückmelder (welche) und Booster erhalten möchtest.

Meine Empfehlung (eine alte Weisheit in der Modellbahn-Digitalwelt): Möglichst nix mischen!

Wenn Du den Booster verkaufst, dann könntest Du die Rückmelder auch an den ECoS Loconet Converter anschließen, so wie die Daisy.
Ich verwende nur ESU Komponenten: Zentrale, Fahrbooster, Weichen/Signalbooster, LocoNet Converter um meine Daisy 2 zu verwenden. Als Rückmelder verwende ich die ESU Teile.

Deine eigentliche Frage (Ist es möglich die Rückmelder mit dem Lokonet der Intellibox zu fahren, obwohl der Boosterstrom von der Ecos kommt??) kann ich nicht beantworten.


Viele Grüße,

Kalle

Hallo,

was ist denn so wertvoll an den Daten im Daisy?
Die Datenbank der ECoS sollte deutlich umfangreicher sein, inklusive Bilder.
Es gibt auch Fahrregler für die ECoS, und auch über Software auf z.B. einem alten Handy.
An deiner Stelle würde ich die Daten sauber, und ruckzuck in der ECoS hinterlegen.

In der ECoS kannst Du den tatsächlichen Strom "Verbrauch" ablesen. Ich glaube, das Abschalten der Gleise ist fürderhin nicht mehr nötig.
Aber ja, der interne Booster der ECoS sollte deinen Betrieb locker schaffen.

Über wie viele Anschlüsse über Besetzmeldung reden wir?

Es mag sein, das Railx bereits die "alte" ECoS kannte.
Kann auch sein, das die neue Software funktioniert.
Sachen wie RailCom oder M4 aber auf keinen Fall.
Was machst Du, wenn Meldungen der ECoS mittlerweile etwas anders lauten als früher?
Empfehlung, leihe Dir mal eine ECoS aus, um zu sehen, ob es wirklich funktioniert.

Hallo,

zudem, vielleicht kannst Du Dich ja doch noch aufraffen und eine neue Software benutzen.
Meine Empfehlungen:

iTrain
RocRail (Kostenfrei)
TrainController

Wobei der TrainController mit nur einem Besetzmelder pro Block einwandfrei arbeiten kann.

Hallo,

und um eine Frage direkt zu beantworten>

4.4. Booster
Weil der L.Net converter LocoNet™ „T“-Buchsen ohne Boostersignalleitungen implementiert, können keine Booster am LocoNet™
verbleiben. Schließen Sie alle Booster direkt an die DCC-Boosterschnittstelle der ECoS an ( sog. CDE-Anschluss). Booster ohne
diese Anschlussmöglichkeiten sind meist sehr einfach gehalten
und haben in der Regel Probleme mit der RailCom®-Austastlücke.
Diese sollten nicht an einer ECoS verwendet werden.

Hallo,
und die nächste Frage direkt:
Ich nehme an es handelt sich um Uhlenbrock 63320 Rückmelder.
Diese können am ESU L.Net Converter direkt betrieben werden.
Dabei ist der Bus, in diesem Falle LocoNet vom Gleisanschluss getrennt.

Du musst also den Gleisstrom entweder von der ECoS nehmen oder von einem Booster (der direkt) an der ECoS betrieben wird.
Die Intellibox und die Besetzmelder können als Fahrregler und Schaltpult und Rückmelder über den L.Net an die ECoS angeschlossen werden.
Die Intellibox hat keinen Gleisanschluss mehr!
Ein vorhandenen Booster kann/sollte nicht mehr verwendet werden.

Zitat von »Werner W.«

... hat immer gut funktioniert und wird mir auch in der Zukunft reichen.

Das finde ich eine gute Einstellung! Und es sichert Dir weiter die Freude am Hobby! Mit Gedeih und Verderb die Zentrale und damit einen Rattenschwanz an Elektronik zu wechseln, will immer gut überlegt sein.

Und wenn Du mit MFX Decodern auf Kriegsfuß stehst (so wie ich ), dann frage einfach im Forum an ob Dir jemand in diese oder jene Lok einen ESU einbauen kann und gut ist.


Weiterhin viel Spaß an der Modellbahn und insbesondere der Spur 1 wünscht

Kalle

Hallo Werner und Kalle und alle anderen,

ich kann Werner nur allzu gut verstehen und finde den Kommentar von Kalle sehr gut. Ich bin zwar noch einigermaßen jung (habe aber auch ne 6 vorne im Alter), aber bedingt
durch einen schweren Unfall am 04. März 1997 fällt es mir sehr schwer, mich auf etwas anderes (neues) einzustellen (was ich nicht kenne).
Ich bin mit Märklin groß geworden und habe 3 Märklin Zentralen. Ich komme damit prima zurecht und habe auch keine Lust, mich an etwas Neues zu gewöhnen. Das würde
mir auch wirklich sehr schwer fallen.

Und Kalle hat sowas von recht. Neuere ESU-Decoder, von denen ich viele in meinen Loks habe einbauen lassen, harmonieren ganz hervorragend mit den Märklin Zentralen.
Die können ganz hervorragend auch mfx (ab 4.0 mit leichten Einschränkungen, ab 5.0 ohne Verluste).

Alles Gute Werner und nette Grüße

Wolli

Hallo,
ich schätze, wir sind alle schon etwas älter. Mein ältester Sohn ist bereits 34 Jahre alt
Deine Entscheidung kann ich verstehen, das Problem liegt aber oft darin, das alles (verständlicherweise) ein paar Jahre liegen bleibt und dann alles neu erscheint.
Das ist aber gar nicht so.

Wir können nur beraten und suchen nach Lösungen. Dabei haben wir immer im Auge, was es dann für den Benutzer bedeutet.
Natürlich könnte man alle Teile weiterverwenden und irgendeine Bastellösung wird es garantiert geben.
Auch die Verwendung der hier genannten Komponenten in Kombination wird bestimmt gehen.

Nur vermeiden die Beratungen genau das.
Man empfiehlt was wissentlich und einfach funktioniert, auch um dann weiterhin Beratung geben zu können.
Ein Mischmasch, etwas von dem, etwas von diesem, führt unweigerlich zu Missverständnissen und "geht nicht".
Das will man vermeiden.

Zudem, es ist natürlich auch eine Art der Beschäftigung mit dem Hobby das sich eben nicht nur auf das manuelle Fahren konzentriert.
Eine Steuerung, die Verdrahtung, das Funktionieren, Einbindung in einen Computer, Steuerung über weitere Geräte, auch das ist eben Teil des Hobbys.
War schon immer etwas Elektrisches, etwas Elektronisches. Das macht auch Spaß.

Auch ich, und ich spreche bestimmt nicht für mich allein, sind von Krankheiten geplagt.
Mit jedem Jahr kommen wir dem Finale etwas näher.
Deswegen aber an "verkaufen" denken, oder etwas nicht mehr anzugehen ist dann auch der Falsche Weg.
Gerade wer meint, nur noch begrenzte Zeit zu haben, der sollte neues angehen.
Das Leben ist zu kurz, um nicht alles auszuprobieren. Das motiviert immer weiter.
Klar muss man auch an die Zeit danach denken. Aber, da wird kein Hahn mehr nach diesen Gedanken dazu krähen.
Wie wir Kölner sagen würden: Et is noch immer jut gejangen
Regel es vorab in einem Dokument, beauftrage einen Bekannten der den Wert erkennt.

Also, pack ruhig etwas Neues an, das wirkt sehr motivierend. Endlich wieder etwas, dass über Zeit angegangen werden muss.
Etwas das Nachdenken erfordert, das einen fordert.
Keine Zeit für Depressionen

Hallo Werner,

bin ja grad auch beim Anlagenbau und hab mich jetzt für die einfachste Technik einer digitalen Steuerung entschieden statt zu versuchen Gerätschaften unterschiedlichen Alters zusammenzu stöpseln.
Da auch ich nicht mehr der jüngste bin und es schon zwei mal in meinem Leben auf "Spitz und Knopf" stand hab ich vorgesorgt daß meine Anlage nach meinem Ableben von jungen Freunden abgebaut und veräussert wird. Bis dahin wird mit Zuversicht und Optimismus gelebt und gebastelt.

wünsche auch Dir eine lebenswerte Zukunft.