Spur 1 Gemeinschaftsforum

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Pwg14

in den Epochen II-IV



Joerg

Wenn ich das richtig sehe, sind das alles Wagenbauarten, die es schon in sehr guter Ausführung von Hübner/Märklin gab/gibt. Jetzt ist ja bekanntlich das Bessere der Feind des Guten und so können die Kunststoffmodelle bald durch noch bessere Modelle aus Messing AUSGETAUSCHT werden.
Manch einer mag allein darin schon einen echten Mehrwert sehen, aber den preußischen PWG14 von Hübner in Sachen Detaillierung zu übertreffen dürfte auch in Messing nicht leicht sein.

Für die Anhänger der Epoche I finde ich es in so fern schade, als dass der angedachte PWG14 wegen seines Beschaffungszeitraumes eigentlich schon eher in der Epoche IIa anzusiedeln ist. Freilich gibt es auch dafür aktuelle Modelle wie zB. die preußische G8.2 von MBW und die preußische T3 von KM-1 beide in der Ausführung der P.St.E.V. zu denen der Wagen ganz hervorragend passen wird. Aber es gab ja auch davor schon PWG mit Zugführerkanzel, die mir für die Epoche 1 besser geeignet erscheinen.

Ich würde einen Wagen bevorzugen, wie er hier auf den Seiten der VVM-Museumsbahn gezeigt wird. Als DRG Modell ist er auf den Seiten von Lok & Waggonbau Klaus Wagner zu sehen.

Auch in der Vorschau auf das Buch "Güterwagen Band 6" von Stefan Carstens kann man ab Seite 17 (Seite 190) etwas über den früheren PWG finden.

Für die Epoche 1 wäre das endlich ein "richtiger" PWG und für alle anderen eine echte Neuheit und nicht bloß der AUSTAUSCH von etwas Gutem durch etwas Besseres. Auch für die späteren Epochen ist dieser Wagen uneingeschränkt geeignet, da er ja mit diversen Umbauten auch noch zu Bundesbahnzeiten eingesetzt wurde.

LG Martin K.P.E.V.



PS.: Was die Bedeutung von "Austauschbauart" ist, ist mir schon bekannt. Hier sollte es nur ein "Wortspiel" sein. Wer das nicht wusste, dem wird hier geholfen.

Es ist schade das diese bereits weitgehend vorhandenen Bauarten an 2 achsigen Durchgangswagen nochmals gefertigt werden . Modellpflege bei Märklin wäre sinnvoller .

Was hier fehlt und bei den Museumsbahnen auch noch reichlich vorhanden , somit für Alle zugänglich , sind die 2 achs. Durchgangswagen Bauarten 1921 .

Den Pwg. ex Hübner habe ich hier gerade in Bearbeitung . Dürfte schwer werden diese Detailierung vor allem des Wagenboden zu erreichen .

Hier fehlen die 2 achs. Vorgängerbauarten der Länderbahnbauart z.T. noch bis in die Epoche 3 gelaufen . Bspw. der Pwgi Pr 98

Grüße
Günter

Moin zusammen,
ich finde es gut, daß Kiss diese Modelle in Messing bringt, weil ich für die Spur1 Messing einfach als den idealen Werkstoff betrachte. Ich habe ein paar alte Donnerbüchsen von Wilgro und finde sie einfach nur genial.
Gruß Johann

Schade dass es wieder mal eine Neuauflage ist.

Es hätten auch die Einheits-Nebenbahnwagen, Pwi31a, ....... sein können. Das hätte die Personenzüge etwas aufgehübscht.

Aber gut, 3D&Co. können die Lücken füllen. Was es nicht gibt muss man halt selbst machen.

Gruß,

Alain.

Ich finde das gut, freue mich und bin schon auf die genauen Infos gespannt.

Donnerbüchsen gab es meines Wissens nach von Hübner & Märklin nur mit Frankfurt und Hamburg als Beschriftung.
Klar könnte man die umzeichnen, aber ist irgendwie auch nicht wirklich etwas vernünftiges.
Der Zeitpunkt hätte auch nicht besser sein können. Jetzt wo 24, 38, 64, (evtl. 74), und 91 kommen, brauche - zumindest ich - passendes Wagenmaterial.
Vielleicht ist ja sogar jene Donnerbüchse aus Gefrees dabei. (Letzte bei der DB eingesetzte Donnerbüchse) Die mit einer V60 - ein Traum.
Da gibt es ein schönes Bild im Archiv der Eisenbahnstiftung.

Pwg findet man selten und wenn dann für stolze Preise. Teilweise über dem angekündigten KISS Preis.
Und auch da ist genau das gleiche Problem. Ich meine es gab nur Hamburg und Karlsruhe als Beschriftungsvariante. Ganz zu schweigen von einer DR Ost Variante.
Letztlich gehört in (fast) jeden Güterzug ein Pwg.

Kurzum. Ich bin gespannt und freue mich.

Grüße

Tom

Zitat von »Tom«

Letztlich gehört in (fast) jeden Güterzug ein Pwg.

Hallo Tom,

das gilt natürlich nur für die Ep. III mit Dampflok - ohne Kabinentender ;-)

Ich sehe die Kiss-Wahl für die 08/15-Donnerbüchsen für nicht so interessant, da gäbe es sicher noch viele interessantere Nebenbahnpersonenwagen die noch keiner gefertigt hat. Und der Pwg 14, ob Hübner oder Dingler, wird immer wieder angeboten und beide sind ja auf sehr hohem Detailierungs-Niveau, so daß auch hier der Bedarf sehr begrenzt sein dürfte.


Diese geschweissten Nebenbahnwagen wurden ja schon genannt, den Pw gibts aktuell bei Dingler

Dann gab es natürlich bei jeder Länderbahn zwei- und dreiachsige Personenwagen, die noch bis weit in die Ep. III hinein im Einsatz waren.


ein preussisches Vorbild


ein Württemberger in der Ep. IIIa


Bei den Packwagen gäbe es noch dieses württembergische Vorbild, das wg. der guten Laufeigenschaften des dreiachsigen Fahrwerks von der DRG in größerer Stückzahl nachgebaut und in ganz Deutschland bis in die Ep. III eingesetzt wurde.


Hier läuft so ein Wagen an dritter Stelle in Wuppertal 1949

Moin Zusammen !

Auch ich bin etwas zwiegespalten ob der Neuheiten von Kiss. Wie schon die Vorschreiber anmahnten, fehlen noch viele der

Länderbahnpersonenwagen in allen Varianten und Epochen zu einem guten Kurs. Das Messing als wertiger Baustoff anerkannt ist,

darf nicht darüber hinwegtäuschen, das bei solchen Wagen das Zuggewicht rasch ansteigt. Stichwort Einheitsabteilwagen

von KM1, diese sind auch höllisch schwer und beanspruchen die Antriebe der Loks nicht unerheblich.

Wer nur ohne Topographie im Kreis fährt oder seine Fahrzeuge in die Vitrine stellt hat die Sorgen nicht....

Bin somit wahrscheinlich aussen vor, schade das die "Holzdonnerbüchsen" nicht mit dabei sind, die fehlen wirklich....

Gruß
Wolfgang

An alle Haushalte,

auch ich werde meine „Plastikkutschen“ behalten und nicht durch Messingmodelle ersetzen. Meine Hübners gefallen noch immer, die waren damals der Zeit weit voraus und müssen sich heute auf keinen Fall für ihr Alter schämen. Es gibt so viele andere Vorbilder die noch immer vergebens auf die Umsetzung in 1:32 warten! Schade um die vertane Zeit. Naja, wer sein Geld für tolle Modelle ausgeben möchte kann ja beim Dingler bestellen. Die Wagen hatte doch ein jeder von uns in Halbnull. Ich bin noch am rechnen ob es 3; 4 oder gar alle 5 werden. Die bessere Alternative zu Doppelentwicklungen.

Ich finde für einen *Betriebsbahner* in 1 sind Plaste-Schleudern immer die bessere Wahl. Ausser man hat eine auf extrem Grad 0 eingerichtete Strecke.

Erst letzte Woche war ich bei einem Kollegen, der hat den Luxus an einer Rampe die nicht weniger als 17 Meter lang ist, mit einem Radius von knapp über 2 Meter die vier 28er Wagen von KM-1 hinter der OEGEG 12er aus Vöcklabruck als Zuglok.
Er musste sich innerhalb des Kreises stellen damit er anschieben kann, denn sobald alle vier Wagen dran hängen bleibt sie mit durchdrehenden Rädern stehen. Bei drei Wagen kann sie mit stark drehenden Rädern die flache Rampe hochfahren.....

Eine 12er wohlgemerkt. Die in Natura mit gut 10 bis 12 Wagen fuhr......

Das entspricht so ganz und gar nicht dem Vorbild. Er meinte er wird eine Vorspannlok noch zum Einsatz bringen, dann sollte das Lok-Doppel mit vier Wagen zu Rande kommen.....


Ich habe aber ansonsten die 12er immer nur in der Schachtel oder in Vitrinen gesehen. Kann nicht sagen wie sich andere verhalten.


Ein Hoch auf alle Plaste-Wagen...*GG*.
L.G. Peter


P.S. die Kiss 39er schleudert übrigens sogar bei vier Plastikwagen....was sagt uns das?

bei dem relativ bescheidenen Angebot an Personen-Gepäckwagen für die Spur 1 warten wir nicht gerade auf Doppelentwicklungen .

Messingausf. ist natürlich wegen den relativ geringen zu erwartenden Stückzahlen die Lösung .

Allerdings ist es nicht gerade Mitgliederwerbung für oder Modultreffen ziehend hier von Plastikkutschen zu sprechen .
Sowas stößt ab .


bei dem von Michael Steiger vorgeschlagenen würth. Pw3 wäre ich sofort dabei .
War auch der einzige dieser Art der 120 km/h laufen durfte und damit für Schnellzüge geeignet . Sage mal als Stichwort würth. "C"

Grüße
Günter

Hallo Peter,

die - überzogenen - Gewichte der Messingwagen ist natürlich auch ein Thema aber eben nur für Betriebsbahner. Da zeigen sich dann schnell Konstruktionsmängel bezügl. der Zugkraft einzelner Lok.
So dürfte es hier auch bei der BR12 zutreffen? Allerdings sollte man da stets zuerst probieren ob die Federung, Ausgleichshebel und die vertikale Freigängigkeit der Laufräder gegeben ist.
Das ist hier jetzt allerdings ein nicht passendes Thema, deshalb mach ich da vielleicht ein neues Thema auf.

Hallo Schlepp Tender,
wie viel Promille hat denn die Steigungsstrecke?

Zum Vorbild Schiefe Ebene bei Neuenmarkt-Wirsberg, die hat bis zu 25 Promille, eine 01 kann hier auch nur ca. 5 Schnellzugwagen im Original ziehen, bekanntlich haben Modellbahner meist noch höhere Steigungen.
Also Abhilfe Lokgewicht erhöhen oder sogar Gummibereifung (mit all ihren Nachteilen), funktionierende Ausgleichshebel helfen auch, haben aber nur wenige Modell-Loks.

Hallo Martin,

Zitat

Wenn ich das richtig sehe, sind das alles Wagenbauarten, die es schon in
sehr guter Ausführung von Hübner/Märklin gab/gibt. Jetzt ist ja
bekanntlich das Bessere der Feind des Guten und so können die
Kunststoffmodelle bald durch noch bessere Modelle aus Messing
AUSGETAUSCHT werden.

Manch einer mag allein darin schon einen echten Mehrwert sehen, aber den
preußischen PWG14 von Hübner in Sachen Detaillierung zu übertreffen
dürfte auch in Messing nicht leicht sein

Kann ich voll zustimmen.
Natürlich fehlen noch viele andere Bauarten von zweiachsigen Nebenbahnwagen,aber das unternehmerische Risiko trägt immer noch Matthias Martin und so wie ich Ihn kenne,wird Er wohl das Risiko abgeschätzt haben.
Wenn die Messingwagen lieferbar sind,werden die Hübner/Märklin wohl wieder verstärkt in der Bucht oder Bennoforum auftauchen.Gut für alle,die nicht unbedingt auf Messing stehen.
Das kann man ja zur Zeit an den B3y sehen,die Märklin werden verstärkt angeboten,seit Herr Wunder seine Wagen ausliefert.Und dann kommt auch noch KM1 mit dieser Wagentype in Metall heraus.
Bei den 4yg Wagen wird es wohl genauso gehen.
@Sven Hoffmann:
Bei aller Freundschaft,aber die Hübner und jetzt die Märklin-Donnerbüchsen haben die Bezeichnung "Plastikkutschen " nicht verdient.Auch wenn der Aufbau aus Kunststoff und nicht aus Messing ist,sind sie noch Top-Modelle.
Wie oben schon erwähnt,wird es nicht leicht,die Detaillierung zu übertreffen.
Gruss bei heftigem Gewitter
Wolfgang

Zitat von »Schlepp_Tender«

Ich finde für einen *Betriebsbahner* in 1 sind Plaste-Schleudern immer die bessere Wahl. Ausser man hat eine auf extrem Grad 0 eingerichtete Strecke.

Erst letzte Woche war ich bei einem Kollegen, der hat den Luxus an einer Rampe die nicht weniger als 17 Meter lang ist, mit einem Radius von knapp über 2 Meter die vier 28er Wagen von KM-1 hinter der OEGEG 12er aus Vöcklabruck als Zuglok.
Er musste sich innerhalb des Kreises stellen damit er anschieben kann, denn sobald alle vier Wagen dran hängen bleibt sie mit durchdrehenden Rädern stehen. Bei drei Wagen kann sie mit stark drehenden Rädern die flache Rampe hochfahren.....

Eine 12er wohlgemerkt. Die in Natura mit gut 10 bis 12 Wagen fuhr......

Das entspricht so ganz und gar nicht dem Vorbild. Er meinte er wird eine Vorspannlok noch zum Einsatz bringen, dann sollte das Lok-Doppel mit vier Wagen zu Rande kommen.....


Ich habe aber ansonsten die 12er immer nur in der Schachtel oder in Vitrinen gesehen. Kann nicht sagen wie sich andere verhalten.


Ein Hoch auf alle Plaste-Wagen...*GG*.
L.G. Peter


P.S. die Kiss 39er schleudert übrigens sogar bei vier Plastikwagen....was sagt uns das?

Hallo Peter,

das Problem mit dem durchrutschen kenne ich auch. Bei den Originalen gibt es da die Besandung die im Spur 1 wahrscheinlich nicht umsetzbar ist. Deswegen hatte Märklin die Loks mit Haftreifen ausgerüstet. Diese Haftreifen gibt es auf vielfachen Kundenwunsch nicht mehr was ich traurig finde. Ich werde auch bald wieder mit Steigungen fahren. Da werde ich beim Kauf von neuen Loks wahrscheinlich mit Vorspann fahren müssen

Allzeit HP 1
Frank

Hallo miteinander,

ich freue mich auch, daß sich ein Hersteller dem Thema "Donnerbüchsen" in Messing angenommen hat.
Über das Thema Wagen Varianten und Gewicht wurde schon ausreichend viel geschrieben.

Ich möchte aber das Thema fehlende Modellpflege bei Märklin von Günter Schmalenbach aufgreifen:
Bei der Wiederauflage der Hübner Donnerbüchsen von Märklin gab es keine Verbesserungen. Fallgitter und funktionierende Übergangsgitter Fehlanzeige. Das Licht der Innenbeleuchtung flackerte immer noch und war auch noch zu grell. Die Lackierung war deutlich glänzender, was dem Betrachter noch deutlicher machte, das es sich um Kunststoff handelte. Nur der Preis stimmte, weil er für diese Art der Ausführung angemessen war.

Aber alle Kritikpunkte lassen sich abstellen, wenn jemand genügend Zeit und Geld aufwendet. Ich habe eine neue Innenbeleuchtung mit Pufferung in meine Märklin Wagen eingebaut, sie in DRG umlackieren lassen und Fallgitter, Übergänge und verbundene Bremsschläuche ergänzt. Die Justierung der Übergänge mit Schraubenkupplungen, Bremsschläuchen und Übergangsgitter ist immer eine Sisyphusarbeit.



Jetzt bin ich schon auf ein Handmuster der Messingwagen gespannt. Hoffentlich werden die Wagen mit funktionsfähigen Übergängen ausgestattet. Wenn nicht, werde ich mir wohl keine Wagen zulegen.
Viele Grüße

Jost

Hallo,
Die Überarbeitung der ehemaligen Hübner bzw jetzigen Märklinmodelle zu fordern,wird angesichts der Neuerscheinung wohl nicht klappen.
Aber es gibt ja Hübner/Märklin Donnerbüchsen mit geschlossenem Einstiegsgitter(Mä 58156 EP 3/58196/97 EP 2)
Und die Übergangsgitter gibt es ja bei den Mannheimern.
Und eine Umbenennung zur letzten Donnerbüchse der DB in Gefrees dürfte wohl mit Decals von Andreas Nothaft oder wenn man es nicht selber machen will von Peter Hornschuh auch nur ein paar € kosten.
Gruss Wolfgang