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  • »Günter Schmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

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261

Freitag, 19. November 2021, 11:19

kleine Ursache große Wirkung .

zunächst mal haben wir es nicht nötig uns hier zu produzieren , zum Glück waren wir nie auf Einnahmen durch Modellbahn angewiesen .

die hier hochgelobte Hakenverbindung in der Kinelektrik ist nichts weiter als wie eine schlechte Kopie der von Hermann Teichmann und mir 1982 entwickelten HO-Hakenkupplung .
Bild 1 zum Vergleich :
ganz links im Bild der aus der Kinelektrik herausgenommene Zughaken ,
daneben Unser Zughaken für HO und das erste Stanzmuster vom 17.02.81
Bolzendurchmesser für HO 1,2 mm

weiters lassen wir uns auch nicht in Sippenhaft nehmen um einem bestimmten Mindestradius gerecht zu werden . D.h. wir schränken nach Bedarf den seitlichen Ausschlag der Drehgestelle etwas ein ,
zumal diese ohnehin ohne jede Stromabnahme sind .

sobald das Modell nach wochenlanger Vorauszahlung und Dankenswerterweise früher Anlieferung beim Kunden ist , kann Er damit machen was Er will !
es gibt keine rechtliche Verpflichtung Garantien oder sonstiges in Anspruch zu nehmen .

leider gab es Gründe Änderungen zur Übertragung der enormen Zugkraft der Lok vorzunehmen . Wer das nicht braucht , kein Problem .

es gab jedoch auch vermehrt elektrische Probleme , die hier diskutiert wurden und immerwieder auftraten .

ich habe daher den Schacht der Kinelektrik nochmals geöffnet .
Bild 2
zum Vorschein kommen in der Mitte 2 nach innen überstehende Schrauben mit Schleifspuren . Die Senklöcher habe ich nachgesenkt und die Schraubenköpfe 0,25 mm abgedreht .
schlechter ist allerdings der dünne Original-Plastikstreifen 0,1 mm dick zur Trennung der Lötstellen für die 20 Anschlüsse . dort kommt es offensichtlich zu Berührungen .

Bild 3
den dünnen Plastikstreifen habe ich durch einen größeren 0,15 mm dicken Hartpappestreifen ( alt Märklin ) ersetzt .

Ergebnis : die Lok läuft einwandfrei ! auch der Sound kommt regelmäßig und gut hörbar , ohne Unterbrechungen . Unerwünschte Nebengeräusche sind weg .

Was ich nicht verhindern konnte ist das selbstsändige anfahren der Lok sobald Spannung am Gleis ist . Dann schaltet man einmal die Fahrtrichtung um , dann macht sie das bis zum nächsten Mal nicht mehr .
Dieser Punkt sollte also ursächlich an der Programmierung des Decoder liegen . Bis das mal geklärt ist kann ich damit leben .

Beste Grüße
Günter
»Günter Schmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1090031.jpg
  • P1090024.jpg
  • P1090027.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

262

Samstag, 20. November 2021, 10:41

Hallo 05-Fans,

nachdem ich die Tage meine 2,5%-Rampe auf etwa 6m Länge und 90°-Bogen mit r 2,4m in Betrieb nehmen konnte, hab ich mal Zugkraftvergleiche mit 6 MS-Vierachsern (Wunder u. KM1) gemacht. die 05 (5,2kg) und die KM1 18.3 schafften 4 Wagen, ebenso die Märklin/Hübner 24 (3,4kg), während die Hübner 64 (4,4kg) alle 6 mit guter Zugkraftreserve hinaufzog. Bei allen mit Anfahren am Berg.
Hier zeigt sich sehr deutlich der Nachteil der sogn. "Ausfederung", also die Lok sitzt mit dem Rahmen auf den Achslagern und federt bei den natürlich immer vorhandenen Gleisunebenheiten aus. So "stehen" diese Loks mit ihrem Eigengewicht nur auf 3 Rädern, während die restlichen 3 dann nur soviel Reibung erzeugen wie die Druckkraft der Federn das hergeben.
Die voll gefederten Hübnerkonstruktionen stehen dagegen "schwebend" auf allen Treibrädern und so bringt die 24 trotz deutlich geringerem Eigengewicht die gleiche Zugkraft wie unsere neue Riesenlok, von der 64 ganz zu schweigen!
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (20. Juni 2022, 16:29)


263

Samstag, 20. November 2021, 13:06

@Michael

Grundsätzlich sollte es egal sein, ob die Lokomotive von zwei oder sechs oder zwanzig Rädern angetrieben wird. Maßgeblich für die Zugkraft ist allein das Gewicht, das die angetriebenen Räder auf die Schiene übertragen, in Kombination mit der Größe des Reibungskoeffizienten. Gewicht bleibt gleich. Möglicherweise unterscheidet sich der Reibungskoeffizient aufgrund unterschiedlicher Materialien, die für die Radreifen verwendet werden?

Viele Grüße,
Robbedoes

Beiträge: 973

Wohnort: Bernried

Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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264

Samstag, 20. November 2021, 13:23

Zugkraft

Hallo Robbedoes,

dazu muss erst einmal die Last zuverlässig auf die Treibradsätzen übertragen werden.
Schwache Federn tun das nicht.
Besser wären Ausgleichshebel aber das ist eine andere Preisklasse. Die Frage ist ob das so sein muss.
Es gibt eine englische Lösung die eine Federung, ähnlich Blattfedern, und Ausgleich vereint.

http://www.clag.org.uk/

Schönes Wochenende,

Alain

265

Samstag, 20. November 2021, 15:43

Hallo Zugkraftorientierten,

soweit ich weiss sorgt das Newtonsche Gesetz dafür, dass die Massenkraft über die Lauffläche der Triebräder zuverlässig und sauber auf die Schienen übertragen wird. Vielleicht nicht die gleiche Last an jedem Rad, aber zusammengenommen tragen die Räder genau das Gewicht der Lokomotive. Für die Berechnung der Zugkraft, ist nur die Reibungsmasse relevant, dh.die Masse die von den Triebrädern getragen wird.

Zugkraft = Adhäsionskraft = Schwerkraftbeschleunigung x Reibungsmasse x Reibungszahl

Der Ausgleichshebel dient mW dazu durch gleichmäßige Verteilung des Lokgewichts auf alle Achsen, den Achslast möglichst gering zu halten.

Viele Grüße,
Robbedoes

266

Samstag, 20. November 2021, 16:01

Hallo Einser,

theoretisch hat Robedoes schon recht, die Anzahl der Treibräder sollte keine Rolle spielen bei gleichem Gewicht auf den treibenden Rädern, nur die Praxis zeigt da eben ganz anderes und das sind keine Zufallsergebnisse. Es ziehen eigentlich alle wirklich gefederten Loks mehr als die die nur ausfedern, natürlich unter Berücksichtigung des auf den treibenden Rädern liegenden Gewichts.
Die 24 wiegt nur 65% der 05, kann aber geschätzt mindestens 90% der Zugkraft der 05 aufbringen auf dem gleichen Gleis. Beide Loks haben Edelstahlreifen, so daß auch darauf m. E. der Zugkraftunterschied nicht zurückgeführt werden kann.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

267

Samstag, 20. November 2021, 16:49

Hallo,

hab meinen Beitrag (262) zu den Gewichts- und Zugkraftvergleichen noch um die 4,4kg der BR 64 ergänzt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

268

Samstag, 20. November 2021, 17:23

Sehr gut der Praxistest gem. Beitrag # 262. Danke dafür.


Auch gut erläutert der Unterschied einer schwebenden Federung im Vergleich zur Ausfedernden. Wobei sich dies nicht nur in der Zugkraft spiegelt, sondern auch ganz allgemein im Fahrverhalten z. B. im Weichenbereich oder
Schienenstößen.

Mag auf großen Club/Modulanlagen nicht so augenscheinlich sein, aber auf dem heimischen Rangierdiorama ist halt deutlich sicht- und hörbar (harte Schläge) ob eine Lok die Unebenheiten ungefiltert aufnehmen muss oder mittels schwebender
Federung elegant darüber gleitet.

Eine "ausfedernde Federung" ist quasi gar keine Federung. Man stelle sich so was beim großen Vorbild vor: quasi unfahrbar.

269

Samstag, 20. November 2021, 18:02

Wenn das gleiche Gewicht auf mehr Achsen verteilt wird, wird die Zugkraft geringer, nicht grösser.
Der Achsdurchmesser ist nie exakt gleich. Daher haben alle Räder unterschiedlichen Schlupf und sind damit unterschiedlich weit von der optimalen Kraftübertragung entfernt. Dazu kommt noch die erhöhte Reibung in den zusätzlichen Lagerstellen. Die wirkt sich aber nicht so sehr auf die übertragbare Zugkraft, sondern mehr in Leistungsverlust und Verschleiss aus.
Das gilt sowohl fürbass Modell als auch für das Vorbild.
Daher blieben 6 gekuppelte Achsen (in den USA auch 5 gekuppelte Achsen) eher selten.
Lieber Gruß
Christian

Christian

Beiträge: 803

Wohnort: Thüringen

Beruf: Unruheständler

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270

Sonntag, 21. November 2021, 00:24

Nach meinem Beitrag Nr. 257 bekam ich eine sehr nette und erbauliche PN eines Mitgliedes.

Ich verliere nicht den Mut zu einer alltagstauglichen 05 zu kommen.

Diese Nachricht enthielt auch den Hinweis einfach einmal von DCC 128 auf DCC 28 Fahrstufen umzustellen.

Und siehe da : nach dem Starten der Ecos erfolgt keine unkontrollierte Bewegung mehr.

DANKE

Bitte probiert dies einmal aus.


MfG
Harald
;bahn;

271

Sonntag, 21. November 2021, 03:20

Federung <> Zugkraft/Fahrkomfort

Hallo allerseits,

aus meiner praktischen Erfahrung kann ich bestätigen,
dass sich eine schwebende Federung von Modellokomotiven mit Gelenkwellen- oder Einzelachsantrieb äußerst positiv auf Fahrkomfort aber viel mehr noch auf Verschleiß und besonders auf Zugkraft auswirkt.
Meine umgebaute märklin-V320 ist da ein aktuelles Beispiel.

Wo man allerdings genau den umgekehrten Weg einschlagen muss, um ans Ziel zu kommen, sind Modellbahnlokomotiven mit Stangenantrieb.
Stangenloks bekommt man b]im Modell (!!!)[/b] ohne heftigstes Längsruckeln nur auf höchste Zugkraft getrimmt, wenn man die technisch maximal mögliche Reibungskraft auf die (eine) Achse mit dem Antriebszahnrad konzentriert.
Das geht zwar in diesem Falle etwas auf Kosten des Fahrkomforts, vermindert allerdings anderseits das Längsruckeln unter Last erheblich.
Ursache ist, dass die Stangentriebe "schweineradiusbedingt" ein derart hohes Längsspiel ermöglichen müssen, dass die Modell-Antriebsachse (oft nicht auf selber Position wie die Vorbild-Treibachse!!!) es erst unter erheblichem Eigenschlupf von mehreren Winkelgeraden schafft, die restlichen Kuppelachsen am Vortrieb zu beteiligen.
Was viele dabei übersehen ist, dass der Effekt dieser sinusförmigen Kraftübertragung bei Dreizylinder-Modellen noch wesentlich stärker auftritt, da hier die beiden Gestängeseiten sich nicht im optimalen 90⁰-Winkel abwechseln können, sonder sich mit dem wesentlich ungünstigereren 60/120⁰-Versatz herumschlagen müssen.
Dieses Handicap der Dreizylinder-Loks verstärkt das Last-Längsruckeln im Modell enorm!
Aus meiner Erfahrung ließ sich dieses Längsrucken nur durch eine konsequente Reibungewichtmaximierung der einen Modell-Antriebsachse minimieren.
Eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der Antriebsachsen wie im Original, ist beim Modell mit Gestängeantrieb somit leider völlig kontraproduktiv.

Achtung!!!
Die oben aufgeführten Feststellungen gelten nicht für Vitrinen/Sammler-Modelle, oder Fahrzeuge, welche im Solobetrieb über Präsentations-Dioramen bewegt werden, und stellen somit auch keinen Mangel im Sinne des Anforderungsprofils der Modellbahnhersteller dar!!!

Für die in diesem speziellen Fall geforderten Zuglasten von 100-200 Modellachsen besonders unter leichten Steigungen (und logischerweise ausschließlich großen Radien), sind weder Fahrwerke, Antriebe noch Lok-Tender-Kinematiken der Spur1-Modelle herstellerseitig konzipiert!
Mit dieser Studie wurden lediglich die physischen Eigenschaften von Großspurmodellen im Lastgrenzbereich ausgelotet.
Der mögliche Verschleiß übersteigt hierbei die modellbahnüblichen
Mindestanforderungen erheblich!

Fazit:
im Gegensatz zu Gelenkwellen- bzw. Einzelachsmotor-Lokomotiven unterscheidet sich die Modellphysik von Stangenlokomotiven erheblich von der, des Originals.
Sicher auch ein Grund für den jahrelangen Einsatz von Haftreifen und/oder "versteckten" Zahnrädern zur Entlastung von Modell-Gestängeantrieben.

Nur wer die physischen Grenzen von Modell-Lokomotiven erforscht, kann die konstruktive Leistung aktueller Spur1-Modelle erst wirklich wertschätzen. ;)
Und eines darf man dabei nie vergessen:
sie sehen echt verdammt gut aus! :)

Habt Spaß an Eurem Hobby! ;)
Grüßle vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (21. November 2021, 03:30)


Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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272

Sonntag, 21. November 2021, 10:47

Hallo,
ich kann hier nur meine Loks bezüglich der Zugkraft vergleichen. Höchste Zugkraft hat meine Dingler BR10, die hat funktionierende Blattfedern und funktionierende Ausgleichshebel. Das Gewicht ist allerdings auch höher als vergleichbare z.B. KM1 Modelle.Da ich nur mit 2,31m Radius fahre, konnte ich das Kuppelstangenspiel auch relativ gering halten. Die Lager hatte ich ja selbst auf einem Präzisions-Kreuztisch aufgebohrt, dann Delrin (POM) eingepresst und neu gebohrt. Das geht natürlich nur mit genauen angebauten Messschieber.Die Kuppelstangenbolzen sind auch neu aus Silberstahl gehärtet und neu eingepresst worden.
Deshalb meine ich, die Hersteller sollten sich weniger um noch mehr zu öffnende Klappen usw... kümmern, sondern hier mit Ausgleichshebel / bessere Federung die Fahrtauglichkeit verbessern.
Nur Ausfedern ist zwar produktiv einfach zu realisieren, führt aber zu rumpelnden Fahrverhalten über Weichenherzen usw....
MfG. Berthold

273

Sonntag, 21. November 2021, 10:51

Hallo zusammen,

wer Wert auf "Kilometer machen" legt, für den wären vermutlich
Bockholt Loks die bessere Alternative, oder?

Gruß, Peter

274

Sonntag, 21. November 2021, 11:17

Hallo zusammen,

wer Wert auf "Kilometer machen" legt, für den wären vermutlich
Bockholt Loks die bessere Alternative, oder?

Gruß, Peter


Bockholt oder Proform-Modelle sind für den "professionellen" Einsatz sicher die bessere Wahl.
Da gebe ich Dir auf jeden Fall Recht, Peter.

Allerdings bedingten es in meinen Fall persönliche Begleitumstände, die KM1-44er mit Gegendruckbremsimmitation als Basis meines Optimierungsprojekts zu wählen.
Das Modell bietet zum einen sehr viel Potential,
bringt aber wenn man es voll ausschöpft, auch sehr viel zusätzlicher Freude.
Ein nicht zu unterschätzende Faktor beim Gesamterlebnis-Spur1-Modellbahnhobby. ;)

Gruß basti

275

Sonntag, 21. November 2021, 13:59

Hallo zusammen,

wer Wert auf "Kilometer machen" legt, für den wären vermutlich
Bockholt Loks die bessere Alternative, oder?

Gruß, Peter

Hallo Peter,

"Kilometer machen" können sehr viele unserer Modelle und das beweisen auch sehr viele z. B. bei jedem Modultreffen oder auf Club-Anlagen. Auch der KM1-05 trau ich da ein langes Leben zu, denn auch die Antriebe meiner 10 KM1-Loks gaben mir noch keinen Anlass zur Kritik!
Bockholt oder Proform ist eine andere Herstellungsphilosophie, diese Fahrzeuge werden in Feinmechanikerart hergestellt,


fast jedes Einzelteil wird da gefräst, gebohrt, gedreht, entgratet, lackiert ...


was dann allerdings zu gewissen Vereinfachungen in der Detailierung zwingt


was hier ganz gut zu sehen ist.


Da zeigt schon das Guß-Gestänge einer MAXI-Lok feinere Details


was natürlich dann bei der 05 noch deutlich weiter getrieben wurde.


Gußteile erlauben nun mal einen deutlich höheren Detailierungsgrad da nur ein Muster erstellt werden muß das dann vervielfältigt wird.
Für mich sind diese Feinmechaniker-Wunderwerke nicht nur wg. des Preises keine Alternative.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (21. November 2021, 14:10)


276

Sonntag, 21. November 2021, 14:36

sehr schöne Fotostrecke

( und ganz nebenbei Gratulation zum Erreichen der 6000er Beitragsgrenze ! )

Beiträge: 343

Wohnort: Frankfurt

Beruf: Unternehmer / geschäftsführender Gesellschafter eines Finanzinstituts

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277

Sonntag, 21. November 2021, 18:39

Meine große Freude eine KM1 BR 05 003 in meinem BW zu haben

Liebe BR 05 Fans,

jetzt will ich mich auch einmal zu Wort melden.

Ich habe mich sehr auf meine BR 05 003 gefreut.

Leider gab es eine Transportschaden. Deshalb hat mir KM1 meine Lok ausgetauscht und durch eine neue ersetzt. Unkomplizierter Service, der sehr schnell war.

Ich habe die Version in grau Stand 1947.

Optik:

Genial in der Ausführung. Alles passt. Besonders gut gefällt mir die Umsetzung des Führerhauses. Die Schiebefenster sind auch umgesetzt. Und die servomotorische Umsetzung der Feuerbüchsentür ist ein wirklicher Hingucker. Da kann man immer wieder ein Auge darauf werfen. Gleiches gilt auch für das Fahrwerk. Einfach optisch gut gelungen. Da gab es keine Kompromisse.

Fahren:

Ich habe die Lok auf unserer Modulanlage fahren lassen. Trotz unserer noch nicht optimierten Anlage war ein sehr schönes Fahrverhalten zu sehen. Über die kleinen Radien unter 1550mm kann ich nichts sagen. Wie ich aber hier las, gab es bei kleinen Radien keine Beanstandungen. Über die Zugkraft kann ich leider noch nichts berichten. Ich bin aber guter Dinge, dass 6 Messing D-Zugwagen von der BR 05 ohne Probleme gezogen werden können. Für diejenigen, die Anlagen auf mehreren Ebenen bauen (finde ich sehr reizvoll) und logischerweise aus Platzgründen Steigungen wie bei der Geislinger Steige umsetzen müssen, wäre vielleicht eine Schiebelokomotive eine bedenkenswerter Lösungsansatz.

Fahrdecoder:

Auch wenn es noch das bekannte Problem beim DCC 128 Protokoll (bei "Go -Strom an" fährt die Lok einfach 30cm) gibt, bin ich mit dem Decoder sehr zufrieden. Die Programmierung ist einfach durchzuführen und funktioniert auch mit dem ESU-Programmer. Warum ein Schreiber bezüglich des Decoders hier immer wieder auf ESU verweist, verstehe ich nicht. Woher ist er sich so sicher, dass ein ESU-Decoder den Motor, welcher Baureihe von KM1 auch immer, besser ansteuern kann? Auch wenn es uns allen eher schwerfällt, abzuwarten, bin ich schon jetzt auf etwaige Updates der Firmware und den KM1 Programmer gespannt. Da kann bestimmt noch einiges verbessert und erweitert werden. KM1 steht für hochwertige Modelle zu bezahlbaren Preisen und für Innovation. Und da sollten wir nicht jedes Mal jede Neuerung gleich schlechtreden. Die unternehmerische Entscheidung ist von KM1 getroffen: es wird eine hauseigene Elektronik verbaut. Wem das nicht passt, sollte entweder nicht bestellen oder muss sich um einen Umbau kümmern.


Sound:

Ich bin begeistert. Da hat uns KM1 nicht zu viel versprochen. Das mit dem Stereo-Sound macht wirklich Sinn. Man hört die Dampfpfeife und andere Geräusche vorne, wo sie hingehören. Auch die Klangqualität insgesamt finde ich sehr überzeugend. Und die Möglichkeit den Sound der Lok jeweils nach Last zu verändert, macht nicht nur Spaß, sondern erweitert die Klangwelt wesentlich. Bei einer langsamen Fahrt ohne Last ist kein Dampfschlag zu hören. Unter Last schnauft dann die Dame sehr schön und abwechslungsreich. Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob der Klang einer BR05 richtig und möglichst naturgetreu umgesetzt wurde, bin ich vom Sound begeistert. Wenn ich eine meiner BR 01.10 mit noch ESU 3.5 Decoder im Vergleichhöre, hat sich immens viel in den letzten Jahren getan.


Rauch:

Sehr stark. Sie qualmt wie ein Schlot. Hoffentlich ist der Raucherzeuger nicht so wartungsintensiv.


Insgesamt: Super Optik, schöne Fahreigenschaften, toller Sound und ein super günstiges Preis/Leistungsverhältnis.

Es tut mir Leid, aber wer immer noch glaubt, für EUR 3.000,00 das Optimum erwarten zu können, liegt falsch. Aufgrundder Fahrmöglichkeit in kleinen Radien werden glücklicherweise mehr Lokomotiven
nachgefragt und das senkt den Verkaufspreis. Dafür müssen aber andere Nachteile in Kauf genommen werden. Der etwas zu gr oße Abstand zwischen Tender und Lok ist da ein Beispiel. Gleiches gilt natürlich für die Kraftübertragung. Nichts gegen die Optimierer, die hier ausführlich über ihre Umbauten berichten. Ichlese das mit großem Interesse. Bei dem einen oder anderen Beitrag sind eigeneBewertungen zu stark eingeflossen und gaben ein verfälschtes negatives Bild. Dawäre es schöner gewesen, wenn etwas genauer formuliert worden wäre. Das ist aber in den letzten Beiträgen viel besser geworden. Vielen Dank für denBeitrag 271. Dem Verfasser ein großes Lob.


Ich wünsche noch einen schönen Sonntag



Jost

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Jost« (21. November 2021, 18:54)


278

Sonntag, 21. November 2021, 20:16

Nach meiner Meinung ein sehr guter Beitrag,

merci Jost - viele Aspekte angesprochen.

Auch wenn ich wieder als ein für KM1 sich ins "Zeug-Leger" bezeichnet werde (siehe Beitrag 243), ist der Betrag zuvor
n. m. Meinung lesenswert.

Gut geschrieben,
Gruß, der Einsbahner

279

Donnerstag, 25. November 2021, 08:31

Eine von 20:-)

Für alle die auf die Limitierte BR05 Tarn warten. Sehr schöne Lok aber ggf. trenne ich mich wegen Sammlungsverkleinerung von ihr.
»Michael K.« hat folgende Bilder angehängt:
  • 1.jpg
  • 2.jpg
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

280

Donnerstag, 25. November 2021, 12:41

Hallo Michael !
Wohl etwas viel lebensbejahende Farbe in deiner Vitrine .
Gruß Bernhard

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