Servus,
Die Wartezeit auf die Fahrwerksteile habe ich genutzt zum Vorbereiten des Antriebs bestehend aus Faulhaber Getriebemotor, Motorhalterung, Getriebewelle, Schraubenrädern und vorderem Kugellager. Die beiden vorderen Zahnräder sind nur aufgeschoben und können erst bei Montage des Ganzen auf dem Fahrgestell fixiert werden, um eine Gleichstellung der Treib- und Kuppelräder zu garantieren.
Inzwischen sind die Teile des Fahrgestells vorbereitet, was eine ganze Weile gebraucht hat bei der Vielzahl der Teile.
Allein der Innenrahmen mit den Kesselstützen und den Halterungen für die Fahrpumpen wurde (ohne die noch hinzu kommenden Anbauteile) aus neun Einzelteilen zusammengesetzt. Theoretisch könnte man das auch "am Stück" drucken, doch von Stabilitätsproblemen abgesehen hatte ich Sorgen, dass das Ganze dann total verkrümmt und verzogen bei mir ankommt.
Die zusätzliche mittige Achs- bzw. Getriebelagerung ist natürlich ein Zugeständnis an die Funktionalität des Antriebs.
Die vordere Rahmenquerversteifung bestand, zumindest wenn man den Zeichnungen glauben will, lediglich aus den gusseisernen Abdampfrohren und nicht, wie damals eigentlich üblich (z.B. bei der B V) aus einem stabilen Blechkasten.
Die Pufferbohle bestand aus einer dicken Blechplatte und wurde mit zwei Druckstäben stabilisiert, die schräg nach hinten zum Kessel hin verliefen. Bei mir muss aus modelltechnischen Gründen (Trennung von Fahrgestell und Kessel) das hintere Ende an den Abdampfrohren befestigt werden. Die Puffer wurden wieder gefedert ausgeführt, die Mühe hätte ich mir aber eigentlich auch sparen können, weil der Federweg auf Grund der geringen Gesamtlänge schier zum Vergessen ist.
Die Pufferplatte wurde im Original zur Anpassung an die "norddeutsche" Pufferstellung später einfach weiter oben angeschraubt, der obere Quersteg wechselte nach unten.
Die Rahmenwangen sind wieder in Sandwich Bauweise entstanden: schwarz ist Kunststoff, grün sind Ätzbleche.
Claudius