Da scheint einiges bei MBW-Fans durcheinander zu laufen.
Es geht doch nicht um die Motorstärke, sondern um die Form der Lok.
Die dreiachsigen Henschel-Loks der dritten Generation haben im Vergleich zur Märklin-Lok (vierte Generation) zwei wesentliche Unterschiede: Kürzerer Vorbau und Stangenantrieb.
Die größeren Motoren machen doch meist nur mehr Lüftungsgitter erforderlich.
Etliche Henschel-Fans haben aus dem Vorbau der Märklin-Henschellok einen Streifen herausgesägt und das Fahrgestell zum Stangenantrieb umgebaut. Das ist hier im Forum auch breit kommuniziert worden.
Das Problem dabei ist, dass am Führerstand der Stangen-Loks die Türen normalerweise spiegelbildlich angeordnet sind und deshalb das Märklin-Führerstandgehäuse nicht gut passt. Hatte mir deshalb mal einen passenden Führerstand drucken lassen.
Nun hat MBW die Henschellok der Hespertalbahn vermessen. Das ist aber eine der wenigen Loks, die bereits die Führerstandsanordnung der vierten Generation hat.
Wenn MBW eine Henschellok anbietet (was mich als Henschel-Fan natürlich freut), dann sollte man doch darauf achten, dass ein typischer Führerstand dargestellt wird.
Oder man entschießt sich gleich zum Bau einer Lok der zweiten Generation. Da gibt es im Ruhrgebiet ja auch noch etwas zu vermessen.
Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.