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  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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21

Samstag, 22. Januar 2022, 14:22

Module

Hallo Djordje,

die Kopfstück könne aus Silberpappelsperrholz sein.
Gut 20 meienr Module haben solche Kopfstücke- 5 Module waren seit 2005 auf 29 Treffen im Einsatz,
ist stabil genug, sie sind sonst auch daueraufgebaut in einer Anlage.
Habe dann auch wasserfeste verleimtes Sperrholz verarbeitet, verzieht sich aber weitaus mehr. (Moduldurchhänger)
Dswegen baue ich mittlerweile einige Querspannten in die Kästen ein, ABER mit unsymethrischen Abständen.
Um das Resonanzverhalten anzuschwächen.
Von Mdf rate ich ab, würde die Ränder auch aus Pappelsperrholz fertigen, ein Produzent aus dem Norden
bietet sie bei seinen Modulbausätzen auch so an, einfach rundgebogen wie ein Trommelgehäuse,
seit 4 Jahren hälts bei Bogenmodulen 22,5° x 230cm Radius von Kollegen.
Ja, das Gewicht ist auch ein guter Punkt, keiner wird jünger...

Grüsse aus Köln,
Mani

P.S. die 2 Löcher in den Kopfstücken können wegbleiben- ein Längsloch als Traggriff wäre sinnvoller,
Verdrahtungen werden da meist nicht durchgeführt.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

22

Samstag, 22. Januar 2022, 15:49

Hallo Mani,

vielen Dank für die vielen Infos. :)

Gegen das Durchhängen habe ich Längsträger vorgesehen, sowohl in den Geraden als auch in den Bögen. Bei Letzteren wird der Längsträger lediglich anders an die Querträger befestigt.

Die Seitenverkleidung kann ich natürlich auch mit 4mm Pappel machen. Da muss ich nur etwas mehr schleifen. MDF hätte schon ein brauchbar glatte Oberfläche. Eine tragende Wirkung hat die Seitenverkleidung eher nicht.

Falls du von den Modulen von Harald Brosch alias Willi Winsen sprichst, ja die sind pragmatisch gut. Meine Motivation ist dagegen, dem schmalen Seitenstreifen etwas Leben einzuhauchen, in dem er nicht schnurgerade und ganz platt ausfällt.

Na ja, ich warte mal auf Holz und dann mach ich einfach mal zwei Module fertig. Ein Gerades und ein Gebogenes. Ob es was taugt, wird sich zeigen. Deswegen suche ich Einser aus meiner Region, um die Module auf Herz und Nieren zu testen. :)

Gruß
Djordje

23

Sonntag, 23. Januar 2022, 13:06

Hallo,

es tut sich schon wieder eine Frage bei mir auf. Welche Farbe hat sich bei den Modulen nach Mannheimer Norm überwiegend etabliert? Was ich vorrätige hätte, wäre RAL 7001 Silbergrau. Aber meinen angewendeten Lack gäbe es unter anderem auch in RAL 7032, 8017, 9005, 8011, 7035, 9002, 6005, 6002. Rot, Blau, etc. habe ich aus der Liste bewusst ausgeschlossen.

Danke und Gruß
Djordje

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24

Sonntag, 23. Januar 2022, 20:19

Hallo Djordje,

die meisten Module sind in einem dunklen Grau- oder Braunton gehalten. Silbergrau RAL 7001 ist sicher eine Möglichkeit, erscheint mir aber etwas zu hell. Da wäre m.E. 7012 oder 7016 besser, oder ein Braun wie 8016, 8017 oder 8019. Letzteres habe ich verwendet. Das ist aber schon vergleichsweise dunkel.

Viele Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

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25

Montag, 24. Januar 2022, 09:04

Modulseitenteile

Hallo Djordje,

ist gibt nur eine Farbe, die da hingehört, und das ist grün.
Begründung: Grün ist immer unten, grautöne oben, so ist der Mensch das gewöhnt,
grüne Seitenteile führen den Blick automatisch auf die Modulplatte.
Wir nehmen Ral 6002 .
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

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26

Montag, 24. Januar 2022, 15:20

Oder tiefschwarz, das lenkt nicht ab.
Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

27

Dienstag, 25. Januar 2022, 12:11

Statt meine ersten Laser Probeschnitte gemäß Mannheimer Norm im Müll zu entsorgen, nutze ich es zum Experimentieren mit Gleis, Schotter und Randgestaltung. Anbei der Rohbau. Jetzt muss der Leim und Kleber abbinden, danach noch überstehende Kanten weg fräsen und alles schleifen. Dann geht es auch schon los mit Farbe und Gleis. Parallel starte ich den Bau eines kompletten Moduls. Mal sehen ob es klappt.











Gruß
Djordje


28

Dienstag, 25. Januar 2022, 13:23

Hallo,
den Einsatz von "Styrodur" finde ich gut. Das spart doch Gewicht. Das habe ich falsch gemacht.
Frage: Wurde schon einmal versucht, für die gesamt obere Deckplatte Styrodur zu verwenden und nur die Trassenbretter aus Holz zu machen?
Viele Grüße, Jörn.
Spur 1 Epoche 1 KPEV "Main-Lahn-Sieg-Eisenbahn"

29

Dienstag, 25. Januar 2022, 14:18

Hallo,
bei meinem zweigleisigen Halbkreis gibt es eine 8 mm MDF Platte und darauf dann Styrodur. die Gleise sind direkt auf das Styrodur geklebt.
.
Gruß Uwe

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30

Dienstag, 25. Januar 2022, 14:47

Styrodur

Hallo Björn,

ja, aber ist so ne Sache, die Trassenbretter sollten schon von Querspanten getragen/abgestützt werden.
Wir haben da doch einige Durchhängemodule im Hobbykella stehen.
Interessant ist eine Bauweise mit Komplettholzplatte unter der Styrodurplatte, zum Landschaftgestalten und für hubbeliges Gelände,
das ist auch dauerstabil. Aber spart kein Gewicht.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

31

Dienstag, 25. Januar 2022, 18:11

Der Längsträger sollte das Durchhängen der Module deutlich verhindern. In Verbindung mit den überblatteten Querträgern ergibt das insgesamt eine ziemlich solide Konstruktion. Ich habe mich mal auf das Trassenbrett gestellt (=85kg Kampfgewicht) und da hat sich nichts großartig gerührt.

Die Längsgurte, also die Längsträger an den Seiten, sind ja ebenfalls mit Kopfteil und Querträger überblattet. Seit ich heute die 4mm Seitenverkleidung dran gemacht habe, ist das Teil komplett verwindungssteif. Nicht schlecht! Allerdings werde ich diese Methode nur bei Bogenmodulen praktizieren. Das geplante gerade Modul mit Länge 94cm, wird etwas abweichen konstruiert, siehe nachfolgendes Bild. Auch hier habe ich wieder die Einlage von 2cm starken Styrodur vorgesehen.

Ich arbeite aktuell komplett mit 10mm Pappelsperrholz und bin überrascht, das es stabiler als gedacht ausfällt. Gewicht von dem Probestück (42x40cm), wie oben abgebildet, beträgt 1,5 kg. Der Rohbau eines kompletten Moduls dürfte demnach bei 3 bis max. 5 kg liegen. Eigentlich in Ordnung oder was meint ihr?

Gruß
Djordje




32

Dienstag, 25. Januar 2022, 21:59

Neues Holz, bessere Qualität, kann also los gehen.

Zur Info, die inneren 8mm Löcher nutze ich zur Zentrierung beim Verleimen der zwei Bretter für das Kopfstück. Da kommt ein 8er Dübel rein, dann alles flächig mit Leim versehen und, wie man es von den Mannheimern schon kennt, schön mit Zwingen festgezogen.

Gruß
Djordje








33

Mittwoch, 26. Januar 2022, 13:37

Hallo Djordje,
welche Leistung hat der Laser?
.
Gruß Uwe

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34

Mittwoch, 26. Januar 2022, 14:07

Hallo,

bei meinem Laser handelt es sich um einen Sculpfun S9. Tatsächliche Leistung dürfte zwischen 5 und 6 Watt liegen. In Verbindung mit der Optik liegt dieser Laser angeblich in der 90 Watt Klasse. Ich persönlich finde das deutlich zu hoch gegriffen.

Das 10mm Pappelsperrholz stammt vom Balsabar Shop. Leider wieder auch nur 5-lagig. Aber genau dieses Pappelsperrholz packt der Laser gerade noch. Bei anderen 10mm Pappelsperrholz Brettern, beißt er sich die Zähne aus. Die Einstellungen lauten 250 mm Vorschub die Minute bei 8 Durchgängen und 100% Leistung.

Besser wäre 10mm Pappel mit 7 Lagen! Von dem Holz hatte ich noch Reste, als ich bei snijlab.nl noch Laser Schnitte in Auftrag gegeben habe. Aber das finde ich nirgendwo zu kaufen, schade! Bei diesem Holz hat meine Laser top Ergebnisse geschafft. Bei oben genannten Pappelsperrhölzern kommt er dagegen stellenweise nicht durch, d.h. man muss hier und da mit dem Cutter Messer nachhelfen, ehe man die Stücke aus dem Holz heraustrennen kann.

Ein CO2 Laser in der 100 oder 130 Watt Klasse dürfte mühelos durch das 5-lagige Pappelsperrholz durchgehen. Aber mein Geldbeutel erlaubte nur den sehr günstigen Sculpfun S9. ;-)

Gruß
Djordje

35

Mittwoch, 26. Januar 2022, 16:17

Hallo
so einen Laser habe ich hier auch, allerdings habe ich damit noch keine Sperrholzplatten gelasert.



Mein Holz-Großhändler hat mir dazu erklärt, dass Sperrholzplatten nur an den beiden sichtbaren Schichten in guter Qualität ausgeführt sind. Die Schichten im inneren sind dann eher von minderer Qualität und können Astlöcher, Luftlöcher und Klebernester enthalten. Dadurch wird der Laser natürlich unterschiedlich abgelenkt und die Schneidleistung ist immer wieder anders.

Erschwerend kommt noch dazu, dass z.B.: 3mm Platten eine Toleranz von +/- 0,5 mm haben können. Also sehr ungenau gefertigt werden.
.
Gruß Uwe

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36

Mittwoch, 26. Januar 2022, 16:49

so einen Laser habe ich hier auch, allerdings habe ich damit noch keine Sperrholzplatten gelasert.
Das wird dir vermutlich auf Anhieb auch nicht gelingen. Ich habe für den Laser einen Air-Assist entwickelt der für eine andere Höheneinstellung ausgelegt ist. Statt 20mm Abstand bin ich bei 16mm oder 17mm. Dafür muss der Air-Assist natürlich etwas kürzer ausfallen. Das gilt natürlich nur für stärkere Sperrholzplatten. Bis 4mm schneide ich Hölzer wie gehabt mit dem 20mm Abstandhalter.

Ja, deswegen gibt es auch Hölzer mit der Angabe geeignet zum Lasern. Nur da habe ich eben auch schon verschiedene Erfahrungen gesammelt. Wie ich schon geschrieben habe, das Holz was ich von snijlab.nl übrig hatte, war das Beste! Bei AB/AB Qualität sind die Höhentoleranzen auch erheblich besser, bei Balsabar ist +/-0,1mm angegeben und das trifft zu!


Gruß
Djordje

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Djordje Gladovic« (26. Januar 2022, 16:55)


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Mittwoch, 26. Januar 2022, 17:11

Hallo,
da wir zur Zeit auch wieder Modulkästen bauen, empfehle ich mindestens für die Längsseiten 12mm Multiplex Birke zu nehmen und Querverbindungen alle 25-30cm einzuplanen. Mit billigen Pappelsperrholz ärgerst du dich später selber. Bei uns im Baumarkt beträgt der Preisunterschied nur ca. 12€ je Quadratmeter.
Peter Megges

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38

Mittwoch, 26. Januar 2022, 18:41

Hallo,

die Motivation ist ja nicht Geld einzusparen! Mit dem Laser kann ich für Wiederholgenauigkeit sorgen. Aber der Laser kommt nicht durch Multiplex-Platten durch. Es bleibt mir demnach nur das Pappelsperrholz. Ein interessanter Nebeneffekt ist tatsächlich das Gewicht. Multiplex wird in Summe schwer.

Das oben gezeigte Muster erweist sich als sehr stabil! Da verzieht sich nichts, es ist steif und lässt keine nennenswerte Verbiegung zu, alles ist im Winkel und Lot, ich konnte mich drauf stellen ohne das es sich großartig durchbiegt. Wenn es Züge mit über 85k Gewicht gibt, dann mag mein Modul nicht geeignet sein.

Was mich allerdings doch sehr interessiert: Warum werde ich mich später mit dem billigen Pappelsperrholz ärgern?

Danke und Gruß
Djordje

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39

Mittwoch, 26. Januar 2022, 19:36

Hallo,
gewichtsmäßig hast du Recht, das Pappelsperrholz ist offenporiger und damit anfälliger für Raumfeuchtigkeit. Wenn du die Kopfstücke doppelt verleimst, ist es stabil genug. Welche Stärke haben deine Längsblenden? Bei kurzen Modulen wird es gehen, bei uns sind sie in der Regel 150cm lang.
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40

Mittwoch, 26. Januar 2022, 19:45

Ich baue alles aus 10mm Pappelsperrholz. Lediglich bei den Bogenmodule werde ich eine gebogene Außenseite mit 4 oder 6mm Sperrholz machen.

Gegen die Feuchtigkeit schütze ich mich mit einer allumfaßenden Lackierung, d.h. alles wird lackiert! Nicht eine freie Stelle bleibt. Ich trage dabei erst zwei Schichten Zero Vorlack auf, mit Zwischenschliff, und dann außen die endgültige Farbe.

Gruß
Djordje