Hallo Gleisbauer,
das sieht toll aus was "KaGe" da baut.
Für die Gleisbogen-Überhöhungen gibt es beim Vorbild natürlich auch Berechnungsvorgaben, denn die Überhöhung hängt nicht nur vom Bogenradius ab sondern es werden auch andere Faktoren berücksichtigt.
Hier mal ein Regelwerk der DB aus den 80er Jahren
mit diesen Komplexen Berechnungen wird versucht die unterschiedlichen Querkräfte im Zug in keine Richtung zu groß werden zu lassen. Also im Schnellzug das Glas Wasser nicht nach außen kippt (wg. zu geringer Überhöhung) und im langsamer oder gar anfahrenden Güterzug ein hochbeladener Wagen wg. zu großer Überhöhung nicht nach innen kippt.
Gerade das nach innen kippen ist bei unseren sehr engen Bogenradien die größere Gefahr bei einer Bogenüberhöhung.
Dazu kommt dann noch die Gleisverwindung bei den einseitigen Rampen zur Überhöhung, hier sind vor allem länger Zweiachser gefährdet, ein Rad anzuheben und zu entgleisen.
Die "Lagebeständigkeit der Gleise und Weichen" trifft für uns weniger zu da wir unseren Schotter ja verkleben.