Hallo zusammen,
ein kleines Update zur Stockwinde – nichts weltbewegendes, nur eine kleine „Fingerübung“ … ;-))
Eigentlich ist sie ja nur ein "Dekostück". Aber hat man sie erst mal zusammen gebaut, juckt es in den Fingern, die Nächste etwas zu „individualisieren“.
Während an anderen Stellen über die Umsetzung der beweglichen Handkurbel /Zahnstange getüftelt wird (worauf ich sehr gespannt bin!!) , habe ich mich der Abstützung /“Gabel“ auf der Zahnstange angenommen.
In der Bastelkiste fand sich noch ein Niet mit einem Kopf von 1,0 mm und 0,6er Schaft.
Zunächst den angegossenen Zapfen von der Gabel trennen
Den stehengebliebenen Rest plan feilen, einspannen, ankörnen und ein (in diesem Fall) 0,6er Loch bohren. Sollte der Niet zu eng drin sitzen – das Loch etwas aufreiben.
Je nach vorhandenem Niet evtl. dessen Schaft etwas kürzen. Das Loch in der Zahnstange zudem mit 0,6 mm Bohrer vertiefen. Passprobe, wie weit sich der Niet einsetzen läßt. Je nach Kopfform des Niets, kann dieser etwas flacher gefeilt werden. Auch die Nietnachbildung an der Gabel verträgt für die Optik einige Feilstriche.
Wer die Zahnstange wie oben beschrieben erst nach dem Zusammenbau des Gehäuses einsetzt, macht dies nun an dieser Stellen – bevor …
… der in der Länge angepasste Niet bekommt etwas Lot ans Ende und danach noch etwas Flussmittel an das Lot
Nun den Niet in das zuvor gebohrte Loch der Zahnstange setzen.
Von außen den Lötkolben mit der flachen Seiten einer breiten Spitze (ca. 380o ) einen Moment an an den Bereich der Zahnstange drücken, in der sich das Ende des Niet befindet. Die eingeleitete Hitze, erhitzt auch den Niet mit dem Flussmittel im Innern sehr gut und lässt das Lot schnell flüssig werden.
Ein unscheinbares Ergebnis … ;-))
Herzliche Grüße
Andreas