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  • »Michael Foisner« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 725

Beruf: Konstrukteur, Dozent an der HWK München - Oberbayern

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21

Mittwoch, 10. August 2022, 08:18

Hallo Rolf,

Würde sich der zusätzliche Aufwand für PUR-Radsätze für die Hersteller/Anbieter nicht rechnen,
würden sie auch keine PUR-Modelle anbieten. Einige bieten PUR-Modelle sogar ohne Aufpreis an.


Das sehe ich genauso!

Und...
Beim kompletten Rollmaterial mit Scheibenrädern ist ein massiver Aufpreis auch durch nichts gerechtfertigt.


Viele Grüße
Michael

22

Mittwoch, 10. August 2022, 08:27

Deine Glaubwürdigkeit hat jetzt gerade gelitten. So viel ich weiß, kommen die Pur-Modelle mit den anderen Modellen mit und mir erschließt sich nicht warum die Kontrolle eines Pur-Modelles teurer ist, als die anderer Modelle.


Tja,

aus meiner Sicht hat Deine Reputation deutlich gelitten ...

Es handelt sich letzlich um zusätzliche Varianten, und das ist immer zusätzlicher Aufwand.
Aber ich brauche meine Zeit hier nicht weiter verschwenden.

Der Pur-Anteil liegt zur Teil bei etwa 5-10% je nach Modell. ( mit steigender Tendenz )


Ohne weiteren Kommentar ...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

23

Mittwoch, 10. August 2022, 08:41



Das mag allenfalls für Lokmodelle gelten, von denen ohnehin nur ein paar Stück gefertigt werden. Der Pur-Anteil liegt zur Teil bei etwa 5-10% je nach Modell. ( mit steigender Tendenz )

l


Hallo,

wohl eher 0,5 bis 1 Prozent.
Gruß
Bernd

24

Mittwoch, 10. August 2022, 09:39

Hallo,

es gibt Hersteller / Anbieter die keine pur-Fahrzeuge anbieten, andere nehmen keinen Aufschlag, andere nehmen Aufschlag. Warum das im einzelnen so ist entscheidet ja der Anbieter, warum auch immer, der Rest entscheidet der Markt. Natürlich ist es ärgerlich wenn gerade das Wunschmodell nicht in pur kommt. Andererseits bin ich froh, dass gerade bei Loks jetzt einiges in pur kommt. Früher musste man selbst umbauen (lassen) und das war wesentlich aufwändiger und langwieriger. Bei meiner Kö1 von KM1 musste ich alle Pilz-Kontakte umbauen, weil die Stromabnahme bei den pur-Rädern nicht mehr passte.

Grüße Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

25

Mittwoch, 10. August 2022, 10:09

Hallo,

ich denke auch der Markt ist eher bei 1% bis 1,5% , mehr nicht.

Es gibt ja mehrere Wege ein Preis zu gestalten:

1. Mischkalkulation ( alles kostet gleich)
2. Umsetzung der verschiedenen Kosten in den Endpreis
3. Aus Mehrkostengründen nicht anbieten (nur eine oder zwei Normen)


Man muss ja nur mal bei einer Dreherei anfragen was 20 Radreifen kosten,
oder 2000 Radreifen, der Unterschied ist gewaltig.

Gruß, Rainer
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

26

Mittwoch, 10. August 2022, 10:12

Würde sich der zusätzliche Aufwand für PUR-Radsätze für die Hersteller/Anbieter nicht rechnen,
würden sie auch keine PUR-Modelle anbieten. Einige bieten PUR-Modelle sogar ohne Aufpreis an.

@ Michael Staiger:
es geht hier gem. Eingangstitel um PUR-Radsätze und nicht um deine vielbesungene BR96 mit irgendwelchen Phantasie-Radsätzen.
Und das PUR-Radsatzinnenmaß ist 42,5 bis 42,65 mm gem. ig1.de

Gruß
Rolf

Hallo Rolf,

es geht hier doch klar um den Mehraufwand der Hersteller für Pur-Radsätze und da wollte ich aufzeigen dass nur "zurechtgedrehte" Radreifen zu wenig ist weil eben m. E. der ganze Radsatz mit Radstern und Achse angepasst werden muss um ein stimmiges Bild abzugeben.
Zwischenzeitlich produziert ja die Fa. Mohring wieder, so dass man sich dort evt. jedes NEM-Fahrzeug umändern lassen könnte?
Wollte mit meiner 96 nur ausprobieren wie nahe man den Vorbildmaßen auf NEM-Gleisen kommen kann, was mit der Laufflächenbreite und Achslänge auch geschehen ist, darfst also davon ausgehen dass es keine "Phantasie-Maße" sind .
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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27

Mittwoch, 10. August 2022, 10:37

@ Rainer Herrmann,

Man muss ja nur mal bei einer Dreherei anfragen was 20 Radreifen kosten,
oder 2000 Radreifen, der Unterschied ist gewaltig.


Nun mal aus meiner Praxis:

Die Pur-Radreifen werden ja mit den NEM und FS gefertigt.
Zu den 2000 NEM werden z.b. 300 FS und 50 Pur gefertigt.
Der Maschine ist es egal, welche Kontur gedreht wird.
Preis für alle gleich.


ich denke auch der Markt ist eher bei 1% bis 1,5% , mehr nicht.


Die Zeiten sind längst vorbei ...
Es gibt ja mehrere Wege ein Preis zu gestalten:
1. Mischkalkulation ( alles kostet gleich)
2. Umsetzung der verschiedenen Kosten in den Endpreis
3. Aus Mehrkostengründen nicht anbieten (nur eine oder zwei Normen



Kann ich so unterschreiben.

Zurück zum eigentlichen Themenstart:

Mich hat bei der Gravita nur gewundert, dass sie nicht in Pur angeboten wird, weil z.B. die 61er deutlich exotischer ist.
Vielleicht gibt es ja nicht so viele Purer, die sich für Epoche 6 begeistern können.
Dass die österreichischen Loks überwiegend nicht in Pur angeboten werden, kann ich dagegen sehr gut verstehen.


Grüße
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Foisner« (10. August 2022, 10:46)


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28

Mittwoch, 10. August 2022, 10:38

Gemäß Info eines renommierten Anbieters vor etwa 5 Jahren lag bei ihm der Anteil an 1Pur damals im niedrigen Prozentbereich, etwa um 2 %, Tendenz steigend. FS war damals im höheren einstelligen Prozentbereich, der Rest NEM.

Ich denke, dass sich heute dieser 1Pur-Anteil mit dem vermehrten Angebot von 1Pur-Modellen ab Werk und auf Grund der allgemein steigenden Tendenz doch etwas nach oben verschoben hat.
Ich für meinen Teil bin durchaus bereit, einen Aufpreis für 1Pur zu bezahlen, stellt dies doch einen gewissen Mehraufwand für den Produzenten dar. Wenn kein Aufpreis verlangt wird freue ich mich umso mehr darüber.

Allerdings sollte sich dieser Aufpreis in einem vernünftigen Rahmen bewegen, denn der zusätzliche Aufwand um ein Modell auch in 1Pur anzubieten ist meiner Meinung nach doch geringer als der, ein Modell in einem halben Dutzend oder noch mehr Epoche-, Bau-, Lackier- und sonstigen Varianten herzustellen, wo der Aufwand für Recherche, Konstruktion, Fertigung, Lackierung, etc. für jede einzelne Variante doch beträchtlich ist.

LG
Anton
°Wie isst man einen Elefanten auf? - Bissen für Bissen!" - Indische Weisheit

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29

Mittwoch, 10. August 2022, 10:41

Zitat

Zitat von Michael Foisner:
Dass die österreichischen Loks überwiegend nicht in Pur angeboten werden, kann ich dagegen sehr gut verstehen.

Warum? ?(

LG
Anton
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30

Mittwoch, 10. August 2022, 10:49

Anton,

weil der österreische Markt ja mit 9 Mio Einwohnern im Vergleich zum deutschen sehr klein ist.
Da geht es dann wirklich um 1-3 Maschinen in Pur.

Was mich allerdings sehr wundert, das die E71 dann in Pur angeboten wurde. ( und auch noch von 2 Herstellern )
Das ist ja auch eher ein Nischenprodukt.


Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Foisner« (10. August 2022, 11:04)


31

Mittwoch, 10. August 2022, 11:07

Nun mal aus meiner Praxis:

Die Pur-Radreifen werden ja mit den NEM und FS gefertigt.
Zu den 2000 NEM werden z.b. 300 FS und 50 Pur gefertigt.
Der Maschine ist es egal, welche Kontur gedreht wird.
Preis für alle gleich.

Völliger Quatsch,

jedes mal müssen die Maschinen neu eingerichtet, das Programm geschrieben werden.
Diese Kosten werden auf die Stückzahl umgelegt, mal abgesehen von den Lohnkosten

wenn eine Maschine 100 mal länger läuft.

Gruß, Rainer
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32

Mittwoch, 10. August 2022, 11:31

@ Rainer Herrmann

hast Du schon jemals an einer CNC-Maschine gearbeitet?

Für jede Kontur muss natürlich ein neues Programm geschrieben werden.
Das ist pro Kontur vielleicht 5-10 Minuten Aufwand.

Die Maschine wird aber nur einmal mit Werkzeugen bestückt.
Und dann gehts los.


Gruß
Michael

33

Mittwoch, 10. August 2022, 12:43


Für jede Kontur muss natürlich ein neues Programm geschrieben werden.
Das ist pro Kontur vielleicht 5-10 Minuten Aufwand.

Die Maschine wird aber nur einmal mit Werkzeugen bestückt.
Und dann gehts los.




Bei dir im Hobby-Keller. Aber nicht bei einem gewerblichen Produktionsbetrieb mit Kleinserienfertigung. Da ist dann noch ein bisserl mehr notwendig.

Gerade bayrische Hersteller zeigen uns doch in bester Manier, wie man kleine Zusatzaufwände vergoldet. BMW Motorrad am Beispiel der GS - ein Paradebeispiel der optimalen Kundenausschöpfung.

Wobei, grundsätzlich bin ich ja bei dir: in der Spur 1 sollten die drei Radsatznormen langsam Standard sein, damit es ein breiteres Angebot gibt. Und dadurch auch in den Grund-Kalkulationen der Modelle enthalten sein. Aber wem ist zu verdenken, wenn er einen Weg gefunden hat, zusätzlich Geld zu verdienen?

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34

Mittwoch, 10. August 2022, 13:28

Moderation: Textpassage entfernt.

Bei uns steht eine DMG Mori CLX 450.
Ich bilde u.a. Feinwerkmechaniker aus, daher weiß ich ganz genau, wovon ich rede.

Von wegen Hobbykeller!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (10. August 2022, 13:39)


35

Mittwoch, 10. August 2022, 13:33

Moderation: persönliche Angriffe sind zu unterlassen!
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (10. August 2022, 13:39)


36

Mittwoch, 10. August 2022, 13:45

gelöscht

37

Mittwoch, 10. August 2022, 18:36

Der zusätzliche Aufwand liegt nicht (nur) in der Fertigung anderer Radreifen, sondern am zusätzlichem Aufwand in der Produktion, dem Versand aus Fernost, der Kontrolle in Deutschland, der Qualitätssicherung und des Versandes zu Kunden/ Händlern.

An all diesen Stellen müssen die PUR-Modelle separiert werden, und bei zB. nur 10 Modellvarianten geht es dann um 10x NEM, 10x FS, 10x PUR also 30 Varianten, wo immer wieder an den oben genannten Punkten kontrolliert werden muss, ob das Alles richtig läuft.

Es ist ja nicht so, dass die Räder bei Auslieferung als Letztes drangeschraubt werden.

Zu berücksichtigen ist ebenfalls der Lackiervorgang der Räder, ggf. werden andere Schablonen gebraucht, und bei unterschiedlich lackierten Radreifen je nach Variante sind das dann Einzellackierungen.

Würde das Alles eingepreist, damit alle Kunden den gleichen Preis bezahlen, würden die NEM-Kunden dabei mitbelastet werden.



Danke für die Erklärungen. Ist für mich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Allerdings kann ich 300 Euro Aufpreis für einen Pur-Radsatz nicht nachvollziehen.

Es gibt bei jeder Kleinserie immer einmal Bauartvarianten, bei denen auch nur ein paar Modelle (egal ob NEM, FS oder Pur) produziert werden. Das ist nichts Ungewöhnliches.

Würden man diese Exoten gleich zu Beginn der Angebotsveröffentlichung proportional zum Aufwand genauso hoch bepreisen wie die Varianten mit Pur-RS, würde sie wahrscheinlich keiner mehr kaufen.

VG Bernhard

38

Mittwoch, 10. August 2022, 19:59

Danke für die Erklärungen. Ist Allerdings kann ich 300 Euro Aufpreis für einen Pur-Radsatz nicht nachvollziehen.
Die Diskussion dass seine Arbeit etwas kostet, will sich so mancher Hersteller nicht antun, deshalb bietet er Pur nicht an.

39

Donnerstag, 11. August 2022, 00:15

Was das mit meinem Posting zu tun haben soll, verstehe ich nicht ganz. Niemand verlangt Diskussionen, dass eine Mehrarbeit etwas kostet, aber der Preis sollte schon dem Aufwand angemessen sein.

Wenn Spur-1.at Pur-Modelle in Zukunft nicht mehr anbieten möchte, ist das doch ok. Wir müssen die Sachen doch nicht kaufen.

VG Bernhard

Sven Hofmann

unregistriert

40

Donnerstag, 11. August 2022, 06:02

Hallo Miteinander,

Im Forum sind ca. 1200 Leute Angemeldet.

Mich würde Interessieren, wie viele davon Pur fahren?

MFG. Sven Hofmann

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