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  • »Michael Foisner« ist der Autor dieses Themas

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Beruf: Konstrukteur, Dozent an der HWK München - Oberbayern

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1

Mittwoch, 10. August 2022, 07:30

Wagenmodelle ohne Radsätze? - Ein Gedankenspiel

Hallo zusammen,

vielleicht stören sich auch andere Finescaler und Puristen an der Praxis eines bekannten Herstellers, bei Wagenmaterial in Finescale und Pur-Varianten satte Aufpreise zu verlangen.
Aktuelles Beispiel: Die 3-Achs-Umbauwagen von KM1 kosten in NEM 749, in FS 799 und in Pur 839 Euro. Das wären 30 Euro pro Achse Aufpreis bei Pur.
Da aber auch der NEM-Wagen schon Achsen besitzt ...
was würden die Wagen ganz ohne Achsen kosten?
Bei angenommenen 20 Euro pro Radsatz wären wir dann bei 689 Euro für die Variante ohne Radsätze.

Wie wäre es denn wirklich, wenn man Wagenmodelle auch ohne Radsätze erwerben können ( natürlich zu einem deutlich reduzierten Preis )
und jeder besorgt sich seine Wunschradsätze bei Nolte selbst?
Sicher für den Endkunden preislich interessant, von der höheren Qualität der Nolte-Radsätze mal ganz zu schweigen.

Und noch einen großen Vorteil sehe ich ....
die Hersteller bräuchten nicht mehr herumjammern, dass die ungeliebten FS und Pur-Versionen so belastend seien.

Ein nicht ganz Ernst gemeinter Vorstoß mit einem Fünkchen Wahrheit von
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Foisner« (10. August 2022, 08:13)


  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Mittwoch, 10. August 2022, 12:39

Dann müsste es für jedes Modell 2 Varianten geben, denn eine Standardversion ohne Achsen darf es nicht geben!
Ich möchte nicht die Proteste erleben, wenn Kunden unerwartet Wagen ohne Radsätze bekommen.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

  • »Schlepp_Tender« ist ein verifizierter Benutzer

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3

Mittwoch, 10. August 2022, 19:06

Loks Analog

Dann könnten ja, wenn man das weiter denkt.


Lokomotiven als Basisvariante in der NEM (Märklinnorm) geben.
Mit fetten breiten und hohen Spurkränzen. Denn den Charme eines Spielzeuges sollte es schon noch abgeben.
Analog, mit Gleichstrom zum hin und her fahren.

Lediglich Front und Schlusslampen welche leuchten oder auch das nicht. Nicht mal Rauchgeneratoren. Komplett abspecken.
Alles elektronische Innenleben besorgt sich der Kunde selbst, wenn er es will und braucht. Schnittstelle kann von mir aus verbaut sein.

Es gäbe viel weniger Reklamationen, viel weniger Irritationen von wegen CV Werte, Geräuschsampling, Lautsprecher usw...usw...usw...
Und das Anfahren mit den alten Analogtrafos gelingt noch immer Geräuschlos und sanft.....

L.G. Peter

P.S. Zubehör und Spezialwerkstätten würden florieren und jeder könnte stolz auf seine individuelle Lok sein.
Hersteller hätten weniger Garantiefälle zu behandeln.....*GG*.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

4

Mittwoch, 10. August 2022, 20:16


Wie wäre es denn wirklich, wenn man Wagenmodelle auch ohne Radsätze erwerben können ( natürlich zu einem deutlich reduzierten Preis )
und jeder besorgt sich seine Wunschradsätze bei Nolte selbst?


Sehr gute Idee..., vielleicht ein "Start Up".........

...laut aktuellem Eintrag in "Wikipedia" ist das:

"Start-up, ist eine Unternehmensgründung mit einer Geschäftsidee und hohem Wachstums­potenzial"

Mal sehen....... ; - )......
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

5

Mittwoch, 10. August 2022, 20:33

Dann könnten ja, wenn man das weiter denkt.
Hallo Peter,

man könnte nicht nur, sondern man kann:

Habe schon etliche ältere Märklin Lok's mit PUR-Radsätzen ausgerüstet, von der BR 80 über Köf II + III, V60, V100 mehrfach bis zur E44 und E 94 und anderen.
Und ganz nach eigenem Gusto mit Wunschdecoder einschl. Pufferkondensatoren und teilweise Glockenankermotoren von SB Modellbau.
Ergibt Lok's mit wunderbaren Fahreigenschaften. Und man kann die Dinger problemlos anfassen und muss sich vorher keinen Kopf machen, dass ja nichts abbricht oder sich verbiegt.

Gruß
Rolf

6

Mittwoch, 10. August 2022, 20:40

Dann müssten wir dann auch Räder und Achsen ohne Wagen anbieten.