Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Herr Wolf,

das Ding heißt Gleisendschuh.
Dazu gibt es in Wikipedia einen rudimentären Beitrag.

Gleisendschuhe waren nicht standardisiert und wurden oft vom Bw-Personal selbstgebastelt.

Oft wurde auch einfach nur ein Stück Schienensteg mit Kopf passend auf das Ende der Schienen geschweisst.

Nicht zu vergessen der Sicherheitsaspekt. Gleisendschuhe sind potenzielle Stolperfallen fürs Personal und können eine Lok ohnehin nicht aufhalten.
Sie sind eben kein Prellbock.

Viele Grüße
Michael Foisner

Gibt es hier:

https://www.weinert-bauteile.de/spur-1-g…-2938,art-33237

Das gab es auch bei den Mannheimern.

Schönen Gruß,

Alain

Einige sind noch vorrätig

Hallo Herr Dr. Wolf ,

im Foto noch ein Beispiel aus dem BW-Dessau 28.04.2009 ( da ist nix mehr ) alte preußische Bauart .

es gab auch ganz einfache Varianten ähnliche Größe direkt auf die Schienen geschweißt .

kann man leicht selbst machen

Moin Zusammen !

Die Aussage von Günter kann ich auch bestätigen, in Gremberg, an der alten Drehscheibe gabs die auch.

Da gerade immer zwei E 40´er oder E10 hintereinander so gerade profilfrei zum Nachbargleis in den Stand passten,


musste man dafür mit dem ersten Radsatz ganz durch rollen. Die Aussage von der Lokleitung war dann:

Stand soundso , bitte ganz rein, bis ans "KLÖTZCHEN "! Das war immer etwas tricky, da man gefühlt schon ohne Gleis

halb auf dem Überweg dahinter stand.....und auch Angst hatte mit den 80 t über das Stück Flacheisen zu hüpfen....

Lange her , wo ist die Zeit hin.

Gruß
Wolfgang

Hallo "Kaggenmontierer",


die Knaggen dürfen nicht höher als 2mm sein da man sonst mit den Bahnräumer dagegen rammelt oder sie gar abfährt. Die Mannheimer-Knagge im Bild schützt nur Schmalspurfahrzeuge in einem Dreischienengleis, habe sie deshalb auch hinten abgeschrägt damit herabhängende Kupplungsbügel von Normalspurfahrzeugen nicht dran hängen bleiben können.


Will man einen besseren Überfahrschutz erreichen muss der höhere Keil (Höhe bis 120 = 3,5mm!) nach innen versetzt werden so dass nur der Spurkranz anstößt und der Schienenräumer außen vorbei kommt.
Das gilt natürlich nicht für dieses Schienenende im Bild, hab es nur benutzt um den größeren Keil reinzumalen.

Hallo Einser,

hab über einen netten DSO-Bekannten die Bilder von Gleisendschuhen/Knaggen im Bw Rheine bekommen die am Spurkranz anliegen und dadurch höher sein dürfen.
Die Bilder sind von Hans-Karl Fischer, Koblenz


Hier sieht man deutlich dass nur die Spurkränze an der Knagge anliegen würden und die Bahnräumer gut daran vorbei kämen..


Die Knaggen sind nur an den Schienenkopf geklemmt und zum auflaufenden Radsatz hin mit einer Zunge verlängert so dass die Knaggen bei zu heftigem Auffahren dann eher weggeschoben werden als dass der - nun stehende - Radsatz drüber wegrollen kann. An den Knaggen im Vordergrund ist allerdings nicht mehr viel mit wegschieben ;-)