Habe die Reportage ebenfalls seit einigen Tagen heiss ersehnt und heute geschaut.
Sogar meine Frau ist interessiert dabei geblieben. Vielleicht auch nur aus Angst, ich könnte es dem Roland gleich tun. Denn was mich mit ihm ein wenig verbindet, ist die verrückte Idee, den Kindheitstraum zu verwirklichen und sei es auch mit einem halben Jahrhundert im Perso.
Vor fünf Jahren hatte ich die "naive" Idee, die Triebfahrzeugführerausbildung zu machen - neben meinem Job. Heute fahre ich in meiner Freizeit ein paar echte Züge um den Kirchturm, dafür weniger auf er MoBa-Anlage.
Es kommt wirklich ein wenig Neid auf bei mir, aber realistisch betrachtet, wäre selbst mit einem Lottogewinn meine Chance auf solch eine "Karriere" niedrig. Ich habe einfach zu wenig alten Sachverstand, bin kein Schlosser oder Elektriker. Bei der leidigen Akquise und Büroarbeit wäre dann wohl eher meine grosse Stunde. Nur Letzterem entfliehe ich ja gerade durch unser tolles Hobby.
Neben der interessanten Story, den fantastischen Bildern der 219, dem sympathischen Charme vom Lokführer überzeugte mich, dass auch die Reportage mal, entgegen den meisten sonst, die Begriffe der Eisenbahn richtig anwandte und erklärte.
Einzig ein paar Handgriffe waren nicht ganz regelkonform. Aber das wissen die meisten der geneigten Zuschauerschaft ja nicht.