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1

Donnerstag, 6. November 2008, 17:38

Alternativen zu Proxxon?

Hallo,

gibt es denn im Bereich der Miniatur-Werkzeugmaschinen Alternativen zu Proxxon?

Ich interessiere mich derzeit für die Mini-Tischkreissäge KS230 von Proxxon und wollte wissen ob es da noch andere Hersteller gibt!


Ausserdem würde mich interessieren wie denn eure Werkstätten so ausgerüstet sind!
Da könnte ich mir was abgucken, welche Werkzeuge man so braucht, insbesondere für den Gebäudebau.

Grüsse,

Jens

ospizio

unregistriert

2

Donnerstag, 6. November 2008, 18:48

RE: Alternativen zu Proxxon?

Hallo Jens,

Da gibt oder gab es noch ein Böhlermodell.
Dort ist aber derTisch viel kleiner und die geht noch mit 12 Volt.

Die Proxon,wie Du sie willst,gibt es jetzt auch ohne Drehzahlregelung,etwas billiger.
Würde ich aber nicht empfehlen,da die Drehzahlverstellung bei schwierigen Materialien wie Alu etc einen grossen Vorteil hat.

Ich habe mir die grosse Kreissäge von Proxon zugelegt,(War ein Sonderpreis für schlappe !79€) Mit dieser Maschine habe ich bis jetzt ohne Beanstandung mehrere tausend Schwellen,Anschlaghölzer,Ladekeile für ASOA gefertigt.
Sonst habe ich die ganzen Handelektrogeräte von Proxon in 220 Volt(Mit Metallkopf)
Nur bei der Drehbank hab ich leider einen billigen Chinaverschnitt gekauft..
Noch was:
Der Ersatzteilservice bei Proxon ist einwandfrei.
IGruss Wolfgang

042 271-7

unregistriert

3

Donnerstag, 6. November 2008, 19:38

Hallo Jens,
auf den hiesigen Messen(Hamburg,Bremen,Köln,Dortmund und Neumünster)gibt es Anbieter mit( No Name Produkten)bauartgleichen
Produkten.Im Baumarkt bzw.Aldi ist sowas auch zufinden.
Gruß Thorsten

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4

Donnerstag, 6. November 2008, 19:59

Hallo,

also für 79€ hätte ich auch die große Kreissäge genommen.

Die Böhler Kreissäge habe ich nicht gefunden, die scheint wohl nicht mehr gebaut zu werden.

Im Baumarkt um die Ecke (Toom) habe ich leider nix gefunden, und die Keissäge von Aldi ist relativ groß, hat aber einen bescheidenen Anschlag, das wäre nix um Polystyrolplatten, halbwegs genau, zu zuschneiden.

mfg Jens

Karsten

unregistriert

5

Donnerstag, 6. November 2008, 20:12

RE: Alternativen zu Proxxon?

Hallo Jens,
eine echte Alternative zu Proxxon gibt es meiner Meinung eigentlich nicht. Gute No Name Produkte habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Kleines Beispiel. Vor einiger Zeit habe ich mir eine kleine Modellkreissäge geholt. Mit dieser Säge ist es nicht möglich Messingblech zu schneiden, mit meiner Böhlersäge kein Problem.
Ansonsten besteht meine Werkstatt aus folgenden Teilen.

1 Drehbank
1 Fräse
1 Werkbank
usw.

Karsten

Uwe Berndsen

unregistriert

6

Donnerstag, 6. November 2008, 21:13

RE: Alternativen zu Proxxon?

Hallo JenSie,
ich selbst habe mir auch einmal die KS230 von Proxxon gekauft. Damals noch mit 12 Volt Motor,. Das muss ein indianisches Produkt gewesen sein, denn der Motor gab bald Rauchzeichen von sich. Entgegen den Empfehlungen von Proxxon habe ich diese Säge dann mit 230 Volt Motor ausgerüstet (geht übrigens einwandfrei). Aber auch in dieser Ausrüstung ist die Säge schon bei 5 x5mm Holzleisten an der Grenze ihrer Möglichkeiten, von Längsschnitten über 5 cm kann ich nur abraten. Ich glaube auch das Problem ist die Ungenauigkeit in der Herstellung, Sägeblatt und Parallelanschlag laufen nicht parallel. Später habe ich mir dann die größere FKS ohne Elektronik gekauft und kann nur sagen, diese Säge bringt für den Modellbau eine ausreichende Leistung zumal wenn ein Hartmetallsägeblatt eingesetzt wird. Mein Rat, erspar Dir die kleine Proxxonsäge und wünsch Dir zu Weihnachten lieber die FKS/E, Du wirst nicht enttäuscht sein (außer vom Preis.
MfG
Uwe Berndsen

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7

Donnerstag, 6. November 2008, 21:18

Hallo Uwe Berndsen,

guter Einwand, mal schau ob ich dem Christkind schöne Augen machen kann ;)


Jens

8

Donnerstag, 6. November 2008, 22:01

Hallo Jens,

Werkstattausrüstung ist das A und O wenn Du selbst bauen willst. Ich habe die große und die kleine Kreissäge von Proxxon, genauso wie die große und kleine Bohrmaschine - und alle haben ihre Daseins- und Einsatzberechtigung.
Genauso wichtig sind aber auch gute Winkel, metallene Lineale, kleine Bohrmaschinen a´la Proxxon/Dremel. Dabei hat sich bei mir die (alte) Akkubohrmaschine von Dremel hervorragend bewährt (Akku seit über 8 Jahren klaglos im Einsatz).
Auch eine Dekupiersäge (z.B. zum Fenster aussägen) oder alternativ eine kleine Stichsäge (Proxxon) liefern gute Hilfe und Ergebnisse. Allerdings rate ich vom Einsatz von 12V-Geräten ab. Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Aber es ist halt alles eine Frage des Einsatzes und der Materialien die man be- oder verarbeiten will. Eine ordentliche Grundausstattung ist aber in jedem Fall empfehlenswert wenn man Freude am Selbstbau haben will.

Nachstehend ein Bild meiner Werkstatt und dem aktuellen Projekt: Straßenzeile.

Gruß Peter




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9

Donnerstag, 6. November 2008, 22:26

Hi Peter,

eine schöne Werkstatt hast du, da könnte man glatt neidisch werden :)

Da du ja beide Kreissägen hast würde ich mich interessieren, wofür du die Beiden denn jeweils einsetzt.

Die Kleine dürfte wohl zum schneiden von Polystyrolplatten reichen, aber kann sie es auch mit Messingblech aufnehmen, wie das z.B. Peter Fiedler anbietet? Das hat eine Stärke von 0,2mm.

Du hast übrigens recht, das man auch einen guten Winkel, Meßschieber, Stahllineal usw. braucht.

mfg Jens

10

Donnerstag, 6. November 2008, 23:17

Hallo Jens,

die kleine Kreissäge verwende ich für kleines und dünnes Material, speziell Polystyrol/ABS/PVC-Platten, bis 1/1,5mm. Alles was stärker ist (ich schneide bis 10mmPlatten) kommt "unter" die große Säge.
Für NE-Metalle dünnerer Art, wie von Dir angesprochen, benutze ich teilweise (lache jetzt nicht) eine Schere! In einfachen Fällen auch die kleine Proxxon mit einem entsprechendem Hartmetallsägeblatt oder einer Trennscheibe. Vieles (stärkere) schneide ich aber auch mit der Stichsäge, oder bei kleineren Stücken, mit dem Kappgerät oder aber mit der Dekupiersäge (wenn Du Dich mal dafür entscheiden solltest nimm die große DSH, die kleine ist Murcks...)
Die große Kreissäge ist halt nur für´s Grobe, auch Holzleisten. Ich hatte erst nur die Große, aber gerade bei kleinen und feinen Sägeschnitten kommt man dann an der Kleinen nicht vorbei.
Anfangs hatte ich auch nach preiswerten Alternativen Ausschau gehalten - aber da ist nichts vergleichbares auf dem Markt. Im Internet gibt es aber immer wieder mal echte Schnäppchen (nicht unbedingt ebay...).

Gruß und viel Spaß - Peter
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ospizio

unregistriert

11

Donnerstag, 6. November 2008, 23:22

Alternative Proxon

Hallo Jens,

Wie Karsten schon sagte,:
Zu Proxon gibt es fast keine Alternative.
Bei dem Handbohrschleifer wäre da noch der Dremel dagegenzusetzen,aber der ist genau so teuer.
Die vermeintliche günstige Aldi/Penny/ Lidl oder wie sie heissen für 9,95 oder 14€ mit viel Zubehör kannst Du knicken.
Das Ding vibriert in der Hand wie ein Massagestab,weil es hat nicht ausgewuchtet ist.Ich wollte auch sparen und hab so ein Ding gekauft und dann verschenkt.
Und nun zu den Geräten,wo es keine Alternativen gibt:
Was ist mit dem Langhalswinkelschleifer(Toll zum Schienen trennen) .da wird jeder Schnitt gerade weil man hinkommt und sich nicht so verkanntet wie mit einer Trennscheibe auf der Minibohrmaschine.
Der Minibandschleifer .
Die Stichsäge.
Das Kappgerät .
Und so weiter.
Lass Dir doch zum Geburtstag so was schenken.
Gruss Wolfgang

12

Freitag, 7. November 2008, 01:17

Profi-Kreissäge

Hallo Jens
ich benutze eine Profi-Modellbaukreissäge die es zur Zeit bei Fohrmann zu kaufen gibt.Für unsere Fertigung das einzig Wahre.
http://81.169.175.242/fohrmann/de/artike…&kid=6&uid=8876
Die Tischgröße ist 300x300 mm.Damit säge ich sogar Vierkantmessing 10x10mm problemlos.
Heutiger Preis 714-€
Der seinerzeitige "Erfinder" Herr Retzlaff baute damals ein noch etwas größeres Modell.Preis vor ca 15 Jahren 1500- DM.
Bis heute habe ich es nicht bereut.Man kann sehr genau damit arbeiten.Selbst Schlitze bis zu 20mm Breite habe durch mehrmaliges Sägen problemlos gefräst. (immer um Sägeblattbreite versetzt) Als Sägeblätter gibt es genug Auswahl im Profiwerkzeughandelon
Der Preis erschreckt zwar zunächst ,aber nach 15 Jahren habe ich nur positive Erfahrungen gesammelt. Man muß natürlich selbst entscheiden wieviel man ausgeben kann.
Schönes Bauen wünscht Michael Schulz
www.ibt-schulzmodellbahnen.de
Michael Schulz
Schulzmodellbahnen und IBT Batteriegroßhandel
Müggelseedamm 70
12587 Berlin-Friedrichshagen
030 56700837
schulzmodellbahnen@gmx.de
www.Schulzmodellbahnen.de

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »IBT.Schulz« (7. November 2008, 01:19)


Dieter Ruppel

unregistriert

13

Freitag, 7. November 2008, 02:12

RE: Profi-Kreissäge

Hallo Herr Schulz,

ich habe auch eine "Standard" von Retzlaff, sie wird so ca. 20 Jahre alt sein und hat damals etwa 500 DM gekostet.

Mit ihr schneide ich 10 mm Messing und Alu. Abgesehen von der Nachrüstung einer Kugellager-Spannrolle (Eigenbau) gegen das Durchrutschen des Zahnriemens bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden.

Als Sägeblätter verwende ich "himmelteure" Hartmetallblätter Diatool von Mutronic. Mit einem betagten Sägeblatt schneide ich sogar die Spur-1-Schienen von Märklin.

Für größere Alu- und Ms-Profile - oder Hartgewebe - habe ich eine Berg & Schmid Metallkreissäge Compact 250. Ich habe immer noch das erste Sägeblatt, obwohl ich bisher keine Flüssigkeitsschmierung eingesetzt habe.

Ansonsten das Übliche: Fräs-, Drehmaschine, Ständerbohrmaschinen und den gesamten "guten" Heimwerkerpark.

Freundliche Grüße,
Dieter Ruppel

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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14

Freitag, 7. November 2008, 16:30

RE: Profi-Kreissäge

Drehbank aus China, aber absolut gute Qualität, hat mich überrascht.
Wie man eine Drehbank auf Qualität testen kann und gut justieren kann, steht in anderen Foren, das geht hier zu weit.
Werkzeuge dafür aber von hier, wobei man ja oft eh nicht mehr weis, woher was kommt.
Minifräse mit Kreuztisch und Anbaumesschieber
Proxon mit biegsamer Welle (bohren, fräsen)
Sägen meist immer noch mit Laubsäge und zwar fast alles bis hin zum Silberstahl (ungehärtet)

Minibrenner, größerer Brenner zum Weich- und Hartlöten und zum Härten.
Elektronik Lötstation.

und der ganze Standard.Kram wie Bohrmaschine, Stichsäge usw.
Schrauber für kleine Schrauben von WiHa , das muss absolute Qualität sein.

Eine so schöne Kreissäge wie von Fohrmann hätte ich auch gerne.

Alles über x-Jahre hinweg gekauft, das ist somit nicht zu teuer.

Interessant besonders die normale Bohrmaschine, aus China, für 24,95€,
hatte gedacht, beim ersten Umzug mit Schlagbohren kannst Du das Ding in die Tonne hauen, aber was ist= unverwüstlich, geht einfach nicht kaputt, bohrt immer noch sauber und Futter ist immer noch OK.

Was mich wundert, ist der hohe technische Ausrüstungsstand vieler User hier, dass so viele eine Drehmaschine haben, hätte ich nicht gedacht.
Denn für Landschaft und Gebäudebau braucht man das eigendlich nicht unbedingt.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (8. November 2008, 06:08)


Uwe Berndsen

unregistriert

15

Freitag, 7. November 2008, 20:05

RE: Profi-Kreissäge

Hallo Herr Schulz,
wenn das die aktuellen Daten der Kreissäge sind, dann hätte ich Bedenken mit dem Motor, dieser ist nur für 220 Volt ausgelegt und würde irgendwann seinen Geist aufgeben. Also wer mit der Kreissäge liebäugelt, der achte bitte auf einen 230 Volt Motor.
MfG
Uwe Berndsen

Dieter Ruppel

unregistriert

16

Freitag, 7. November 2008, 23:03

RE: Profi-Kreissäge

Hallo Herr Berndsen,

die Angabe der Betriebsspannung bezieht sich meistens - wie hier auch - auf die Nennspannung.

Früher waren es 220 V, seit 1987 sind es 230 V. Man kann davon ausgehen, die um 5 % erhöhte Nennspannung führt nur selten zu Isolationsproblemen. Der Strom ist halt auch nur gering angestiegen.

Entscheidender ist die Spannungstoleranz von +/- 10 %. Diesen Bereich von 207 bis 253 V (früher von 198 bis 242 V) muß der Motor ja ohnehin bewältigen.

Meist wird auch heute noch die Nennspannung in der Umgangssprache mit "220 V" benannt. Es hat sich halt im täglichen Sprachgebrauch so eingeprägt.

Freundliche Grüße,
Dieter Ruppel