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Beiträge: 445

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1

Freitag, 19. Januar 2007, 10:52

?berh?hung

welche ?berh?hung (mm) ist denn bei 2 m radius sinnvoll (optik + fahrsicherheit) ??
Epoche 3 mit Kamera und Spaß am zu sehen.....

peterle

unregistriert

2

Freitag, 19. Januar 2007, 10:58

RE: ?berh?hung

hallo holger

ich w?rde mich an die NEM 114 halten

die gibt bei spur 1 2mm an

die beziehen sich aber aufs profil

also 2mm h?her liegt das ?u?ere profil

von profil zu profil

gruss peterle

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3

Freitag, 19. Januar 2007, 13:04

RE: ?berh?hung

Hallo,
also ich habe bei NEM 114 gelesen:

Spurweite / 15 , das w?re bei Spur1 = 3mm.
(Von Schiene zu Schiene)

Allerdings kann das bei engen Radien und langen, leichten Fahrzeugen
dazu f?hren, dass Fahrzeuge nach innen umkippen , ich w?rde deshalb auch eher in Richtung 2mm tendieren.

(Bin gerade auch am Bauen, meine Radien sind 2,20 bis 2,30)

Gut ist, wenn hier auch ?berg?nge eingearbeitet werden, am Besten genau so, wie ein ?bergangsgleis die Kurve einleitet.
MfG. Berthold

4

Freitag, 19. Januar 2007, 16:11

RE: ?berh?hung

Hallo Holger,
f?r unser 1. Modultreffen des Stammtischs Nordhessen habe ich in den vergangenen Wochen intensiv Kurvenmodule gebaut und diese auch ?berh?ht. Ich bin nicht der Normenfreak, sondern halte mich an das Prinzip: so viel wie n?tig, damit es gut aussieht. Und so lege ich beim Radius 2321mm unter die ?ussere Schienen einen McDonalds Kaffeer?hrer. Das sind - so glaube ich - 1,5mm ?berh?hung und diese sieht sowohl beim VT 98 als auch bei der BR 44 toll aus. Nach dem Einschottern sieht man nix und das ganze kostet auch nix, wo findet man das heute noch?
Gruss aus Borken
Ralph M?ller

P.s. Unser Modultreffen findet vom 23. bis 25. M?rz statt; es werden noch Teilnehmer angenommen

5

Freitag, 19. Januar 2007, 18:55

Ich habe einige Kurven mit 3mm ?berh?hung gebaut, leider wurden manche 4-achsige Wagen nach innen gezogen, so dass die Drehgestelle ?ber die Spurkr?nze aus dem Schienenprofil gehoben wurden und der ganze Zug entgleiste. Ich habe die ?berh?hung dann auf ca. 1-2mm zur?ckgebaut und alles lief wieder zuverl?ssig.
Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

und allzeit HP1

Claus-Peter Gehring

(Piet)

6

Samstag, 20. Januar 2007, 19:02

Hallo zusammen
Da mu? ich peterle recht geben.
Und das ganze sieht dann so aus wie auf dem Foto im Anhang.
Gru? Thomas
»Forenmaster« hat folgendes Bild angehängt:
  • nc__DSC0082.jpg

7

Sonntag, 21. Januar 2007, 10:16

Hallo Zusammen,

vielleicht kann sich noch jemand an die erste Modulanlage vom Spur 1 Team Hagen erinnern. Dort habe ich eine Kurve mit 3 m Radius gebaut. Die ?berh?hung betrug ca. 6 mm (gemessen an der Schwelle). Sah toll aus und funktionierte mit den damaligen Fahrzeugen sehr gut. Leider musste ich diese aus Mangel an Platz entsorgen.

Gru?

Henrik

8

Montag, 22. Januar 2007, 23:25

RE: ?berh?hung

Hallo, abgesehen von der wirklichkeit im Bahnbetrieb habe ich mir zu versuchszwecken ein kleines Programm geschrieben, das die Fliehkraft in ?berh?hten kurven berechnet.

Dazu braucht man folgende Parameter: Schwerpunkth?he, Sollgeschwindigkeit und Radius.
(Den Parameter MASSE kann man aus der fertigen Formel herausk?rzen, ist also f?r die Berechnung unerheblich)

Hab das dann f?r meine Livesteam BR18 von tante M? und Hegob 3m b?gen angewendet:

Ideal bei 70 kmh(umgerechnet) und 3m Radius: 5?
Das pa?t auch optisch, ruhiger Lauf ohne merkliche F?hrung durch die spurkr?nze
die Kippgeschwindigkeit liegt umgerechnet jenseits von 220 kmh, da die lok mit 4 4achsern gemessene 179 schafft, besteht keine gefahr, wenn der RC Akku ausf?llt, sofern sie im kreis f?hrt =)

falls sie eine Berechnung f?r Ihre Radien brauchen, geben Sie mir ihre 3 Parameter bekannt, ich la? das mal kurz durch das Programm berechnen

liebe gr??e

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »gmayer« (22. Januar 2007, 23:30)


9

Montag, 12. Februar 2007, 09:47

Hallo Spur 1 Freunde,

jetzt bitte nicht schlagen 8), aber kann man eine ?berh?hung auch noch beim 1020er "Schweineradius" verantworten? Ich pr?pariere auf meiner Anlage gerade den ersten Bereich mit Kork-Gummi-Gemisch als Schienenunterbau und da ich halt nur 1020 er Radius fahren kann, aber eine ?berh?hung recht ansprechend finde, wollte ich mal um Eure Meinungen bitten. Ich dachte, wenn ?berhaupt an max. 2 mm. K?nnte das riskant werden, da z.B. auch l?ngere 4 achsige Waggons ?ber die Schienen bewegt werden? Danke f?r Eure Hinweise!


Viele Gr??e


Martin

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10

Montag, 12. Februar 2007, 10:27

Hallo Herr Brunke,
am besten mal vor dem Einschottern ausprobieren, mit l?ngerem D-Zug
mal durchfahren und ev. mal leicht den letzten Wagen dabei etwas festhalten. Wenn dann nichts umf?llt, dann ist es OK. Aber mehr wie 2 mm w?rde ich bei 1020mm Radius nicht nehmen.
MfG. Berthold

11

Montag, 12. Februar 2007, 10:52

Hallo Herr Bodenburg,

das Kork-Gummi-Gemisch gibt es im Teppichfachhandel fertig als Meterware zu kaufen und hat in meinem Fall eine St?rke von 4 mm. Ich klebe 3 Lagen ?bereinander, die sich zur Schiene hin verj?ngen. Dadurch habe ich direkt den Gleisk?rper angedeutet und spare (hoffentlich) etwas Schottermaterial. Die Idee hatte ich durch einen Beitrag im "alten" Moselforum:
http://f27.parsimony.net/forum66083/messages/9748.htm
und dann die Antwort von Klaus Holl lesen.
Auch bei mir ist der Hauptgrund eine vern?nftige Ger?uschdammung...


Viele Gr??e


Martin

ospizio

unregistriert

12

Montag, 12. Februar 2007, 10:53

RE: ?berh?hung

Hallo,
Wir haben auf unserer Anlage eine ?berh?hung von etwa 2mm.Da wir durchweg Radien haben von > 2,50 Meter.
Das wichtigste iat, dass die Anfangs und Auslauframpe der ?berh?hung ,sauber ausgef?hrt wird,damit starre,lange,2achsige Fahrzeuge nicht entgleisen,oder bei Motorfahrzeugen,diese nicht stromlos werden.Die E30 Wagen von Kiss,sind diesbez?glich auch sehr heikel.
Bei 1020 Radien w?rde ich n?chsten 1-1,5 mm empfehlen.

?brigens haben wir bei uns auf der G?ubahn(Stuttgart-Singen Htw) eine maximale ?berh?hung von >175mm<.
Das w?re fast 6mm in 1;32!!
Allerdings sind diese ?berh?hungen sehr heikel(Dauerndes Nachstopfen,Immer gen?gend Schotterreserve vor Kopf.Abst?tzungen,damit der Schotter nicht wandert.
Ob dies gerechtfertigt ist,f?r die paar Kilometer,wo die Z?ge schneller fahren K?nnen??
Gruss Wolfgang

Onkel Hotte

unregistriert

13

Montag, 12. Februar 2007, 12:33

Ger?uschd?mmung

Guten Tag.

Diese Kork-Gummi-Mischung habe ich auch ausprobiert.

VORTEIL: Es funktioniert wirklich. Ich habe vorher schon vieles ausprobiert, und das ist das einzige, was auch nach dem Schottern funktioniert.
Das Material, das ich verwendet habe, hei?t "REGUPOL", glaube ich. Ich habe es vor zwei Jahren direkt vom Hersteller bezogen. Es gibt verschiedene Mischungsverh?ltnisse und St?rken. Ich habe 5mm verbaut. Das von mir verwendete Material hat, glaube ich, ein Mischungsverh?ltnis von 50/50, als Zugest?ndnis an die Masse.

NACHTEIL: Es ist teuer. Es ist schwer. Die St?rke/"Dicke" schwankt ein wenig, da die Oberfl?che sehr rauh ist.

VERARBEITUNG: Wenn man den Schotter direkt auf das Material gibt, und danach mit der ?blichen Wasser/Leim-Mischung verklebt, passiert folgendes: der kleber l?uft in die Poren der Gummimatte, das Wasser verdunstet, der Kleber h?rtet auch in der Matte aus, und man hat eine sch?ne Schallbr?cke gebastelt. Die Ger?uschd?mmung ist weg.
Ich habe mir im Baumarkt Pappe besorgt. Von der Rolle. Diese habe ich d?nn (!) mit unverd?nntem (!) Leim auf die Gummimatte geklebt. Darauf dann die Gleise gelegt und geschottert. Wie schon erw?hnt: es funktioniert immer noch.

Es gr??t Euch

Onkel Hotte

  • »Gerald Thienel« ist ein verifizierter Benutzer

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Wohnort: Oberbayern, Lkr. Miesbach

Beruf: Eisenbahner - von 1:1 bis 1:32

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14

Montag, 12. Februar 2007, 18:28

RE: Ger?uschd?mmung

Danke f?r den Tip mit der d?nnen Pappe; genau ?ber das Problem mit der Schallbr?cke hatte ich schon zu meinen H0-Zeiten die Lust am Schottern verloren.
Diese Methode hier h?rt sich aber recht gut an.
Gerald Thienel

________________________

In Oberbayern - da, wo andere Urlaub machen....

15

Dienstag, 13. Februar 2007, 10:00

RE: Ger?uschd?mmung

Liebe Modellbahnfreunde,

wenn der Unterbau saugt, dann reicht ?blicherweise eine Lage wasserfester (Matt-)Lack.
Am wichtigsten aber ist es, dass die unterste Lage des Korkes oder Kork-Gummigemisches m?glichst ?ber das ganze Trassenbrett reicht, mindestens aber so weit, wie der Schotter liegt. Nur so ist eine akustische Abkopplung m?glich.
Wie wichtig das Ziel der L?rmd?mmung dem Einzelnen ist, sollte jeder f?r selbst feststellen. Wichtig ist vorallem, dass der Unterbau nicht unkontrolliert in Schwingungen versetzt wird. Bei einer Heimanlage wird man massiver bauen k?nnen, als bei Modulen. Allerdings ist in Hallen der Umgebungsl?rm meist wesentlich h?her als zuhause.

Das sind nur ein paar Gedanken, die f?r Eure Entscheidungen helfen sollen.

Viele Gr??e

Klaus Holl

Onkel Hotte

unregistriert

16

Dienstag, 13. Februar 2007, 13:14

RE: Ger?uschd?mmung

Guten Tag.

Der Tip mit dem Lack mag bei Holz sicherlich funktionieren. Vielleicht auch noch bei feinem, reinen Kork - der allerdings selbst eine schlechte Ger?uschd?mmung ist.
Bei den REGUPOL-Matten funktioniert es aber nicht. Ich hoffe, niemand versucht das mit dem Lack.
Man mu? sich das Material erst einmal ansehen. Das besteht aus einem Gemisch aus Kork und "alten Autoreifen". Die Kork- und Gummist?ckchen haben dabei eine Korngr??e von ca. 1-2mm. Zwischen den St?ckchen sind Poren, die man mit keinem Lack der Welt versiegeln kann, ohne nicht gleichzeitig die Poren mit Lack zu f?llen. Man baut damit noch eine bessere Schallbr?cke, als mit Leim, wenn er eindringt.
Ansonsten kann ich Herrn Holl nur recht geben! Auch bei mir reicht die Gummiunterlage seitlich noch ?ber das Schotterbett hinaus.

Es gr??t

Onkel Hotte